Vortragsreihe Internationalisierung
Im Wintersemester 2021/2022 hat erstmalig die Vortragsreihe Internationalisierung stattgefunden. Die insgesamt 8 Vorträge der Veranstaltungsreihe informierten über die vielfältigen Aspekte, Maßnahmen und Services rund um das Thema Internationalisierung an der TU Dortmund. Die Vortragsreihe richtete sich an interessierte Wissenschaftler*innen sowie Mitarbeiter*innen der Verwaltung.
Die Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung sowie von Studium und Lehre ist eine Querschnittsaufgabe, die an der TU Dortmund durch unterschiedliche Arbeitsgebiete und Akteur*innen umgesetzt wird. Die Vortragsreihe „Internationalisierung“ setzte hier an und bot einen Einblick in die vielseitigen Angebote an der TU Dortmund.
Die Vorträge im Überblick
Die Vorträge boten Informationen und Tipps aus erster Hand u.a. über die Services des Referats Internationales, über die Konzipierung und Durchführung eines internationalen Masterstudiengangs sowie über Förderformate für Forschungsaufenthalte im Ausland. Welche Inhalte genau thematisiert wurden, zeigt Ihnen der nachfolgende Überblick.
Zum Zuständigkeitsbereich des Referat Internationales gehören die Betreuung und Beratung von internationalen Studierenden und Gastwissenschaftler*innen, die in Dortmund studieren und forschen, sowie die Beratung von Dortmunder Studierenden, die einen Studienaufenthalt oder ein Praktikum im Ausland absolvieren möchten. Mitarbeiter*innen der Fakultäten können sich hier über die internationalen Allianzen der TU mit Hochschulen informieren. Internationalität nimmt an der TU Dortmund einen hohen Stellenwert ein. Dies wird auch an den zahlreichen internationalen Veranstaltungen deutlich, die das Referat Internationales durchführt.
Auch im Nachgang zu der Veranstaltung können Sie sich auf der Webseite des Referats Internationales über die Services und Zuständigkeitsbereiche informieren.
Die Fakultät Physik bietet seit dem Wintersemester 2021/2022 den neuen internationalen Masterstudiengang „Advanced Methods in Particle Physics“ an. Der Studiengang wird von den Physikfakultäten der Universität Bologna in Italien, der Universität Clermont Auvergne in Frankreich und der TU Dortmund getragen und von international ausgewiesenen Partnereinrichtungen unterstützt. Die Sprecherschaft für den Studiengang obliegt der TU Dortmund. Der Masterabschluss ist ein gemeinsamer Abschluss aller drei Universitäten („Joint degree“).
Prof. Kröninger aus der Fakultät Physik, der den neuen Studiengang mit seinen internationalen Kollaborationspartnern erdacht und von Anfang an begleitet hat, teilte in dem Vortrag seine Erfahrungen. Neben den Vorbereitungen und der Ausarbeitung des Studiengangs berichtete Prof. Kröninger auch über die Herausforderungen und Hürden, die in der Entstehungsphase überwunden werden mussten.
Darüber hinaus stand Frau Hammacher aus dem Dezernat Hochschulentwicklung und Organisation den Teilnehmenden für Fragen rund um die Akkreditierung von Joint Degrees zur Verfügung.
Eine wichtige Komponente in der Internationalisierung von Hochschulen ist der Aufbau und die Umsetzung gemeinsamer strategischer Partnerschaften und Kooperationsprojekte. Erasmus+ bietet hierfür verschiedene Instrumente und Programmlinien an, mit denen Partnerschaften und Kooperationsprojekte einzelner Fakultäten gefördert werden können. Diese Projekte, die die Fakultäten selbst konzipieren und beantragen können, finden fernab von den Studierenden- und Dozentenmobilitäten statt und sind in den Fakultäten weitestgehend unbekannt.
Frau Schmidtpeter aus dem Referat Forschungsförderung und Frau Viol aus dem Referat Internationales stellten in dem Vortrag die zentralen Programmlinien vor und gaben einen Überblick über die Möglichkeiten. Eine Unterstützung bei der Antragstellung solcher Projekte bietet das Referat Forschungsförderung.
Internationale Masterstudiengänge tragen entscheidend zur Internationalisierung der Hochschulen bei. Prof. Groll, Fachgebiet Statistical Methods for Big Data der Fakultät Statistik, berichtete in diesem Vortrag über seine Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb des internationalen Masterstudiengangs „Data Science“.
Sich mit einer Dozentenmobilität mit Kolleg*innen anderer Universitäten in Europa vernetzen oder mal einem Kollegen/einer Kollegin über die Schulter schauen und damit neue Impulse für die Arbeit an der TU Dortmund mitbringen - das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ fördert grenzüberschreitende Mobilität nicht nur von Studierenden, sondern auch von wissenschaftlichem und nicht-wissenschaftlichem Personal. Die Mittel werden jährlich zentral beantragt, so dass Mobilitäten mit Fahrt- und Aufenthaltskosten unterstützt werden können.
Frau Viol aus dem Referat Internationales zeigte in dem Vortrag die Optionen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und für nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter*innen der TU Dortmund auf.
Durch ein Auslandssemester oder –jahr soll sich das Studium nicht verlängern. Dabei spielt die Anerkennung eine große Rolle. Mit der Verpflichtung in der ECHE ist eine Anerkennung im Erasmus Programm garantiert, aber wie kann das umgesetzt werden und welche Möglichkeiten haben Studierende, die mit einem anderen Programm ins Ausland gehen? Auch die Frage, ob Fakultäten überhaupt Leistungen aus dem Auslandssemester anerkennen müssen und welche Tipps es gibt, beantwortete und diskutierte Silke Viol aus dem Referat Internationales mit den Teilnehmenden.
Ob Vernetzung auf Konferenzen, Zusammenarbeit mit internationalen Expert*innen, Experimente an Großgeräten, Arbeit in Archiven oder Feldforschung: Internationale Mobilität während und nach der Promotion bietet Forschenden vielfältige Vorteile für ihre Forschung und ihren weiteren Karriereweg.
In diesem Vortrag ermöglichten Annika Schmidtpeter aus dem Referat Forschungsförderung und Dr. Benjamin Brast aus dem Graduiertenzentrum der TU Dortmund Promovierenden und Postdocs einen Überblick zu den gängigsten Fördermöglichkeiten. Die Teilnehmenden lernten die wichtigsten Fördergeber kennen und erfuhren mehr dazu, mit welchen Formaten sie ihre Pläne effizient umsetzen können.
Das Team der Welcome Services aus dem Referat Internationales unterstützt internationale Forschende rund um ihren Forschungsaufenthalt an der TU Dortmund. Der Vortrag ermöglichte den Teilnehmenden, mehr über die angebotenen Services zu erfahren. So erstreckt sich das Unterstützungsangebot über alle Phasen eines Aufenthaltes und deckt Fragen zu diversen organisatorischen Anliegen ab.
Sie hatten keine Gelegenheit an den Vorträgen teilzunehmen, oder möchten sich im Nachgang noch einmal einen Vortrag anhören oder die Präsentation anschauen? Nutzen Sie hier die Möglichkeit und rufen die aufgezeichneten Vorträge oder Präsentationen ab.