Rudolf Chaudoire-Preis
Rudolf Chaudoire war ein Unternehmer aus dem Ruhrgebiet, dem die Förderung der Berufsbildung junger Menschen besonders am Herzen lag. Durch testamentarische Verfügung hat er eine nach ihm benannte Stiftung begründet. Aus deren Erträgen wird seit 1995 an der TU Dortmund der Rudolf Chaudoire-Preis für Nachwuchswissenschaftler*innen ausgelobt.

Ausschreibung 2023
Auch im Jahr 2023 wird der Rudolf Chaudoire-Preis in Höhe von 5.000 € verliehen.
Bestimmt ist der Preis zur Unterstützung von Forschungsaufenthalten hochqualifizierter, in der Regel promovierter Nachwuchswissenschaftler*innen der TU Dortmund an einer ausländischen Universität oder Forschungseinrichtung. Der Abschluss der Promotion sollte nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Die Kosten für den Auslandsaufenthalt sollten dabei insgesamt über 5.000 € liegen.
Frist
Vorschläge können von den Dekan*innen der Fakultäten sowie den Direktor*innen der zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen bis zum 30. April 2023 eingereicht werden.
Bewerbungsunterlagen
Die Unterlagen sollten Folgendes enthalten:
- ein Nominierungsschreiben der jeweiligen Fakultät/Einrichtung,
- eine Kurzbeschreibung des wissenschaftlichen Vorhabens, die auch Angaben zum Zielort, der vorgesehenen Aufenthaltsdauer sowie dem Termin der Reise enthält,
- einen Kostenplan für den vorgesehenen Auslandsaufenthalt (sollte insgesamt über 5.000 Euro liegen),
- den wissenschaftlichen Werdegang der/des Vorgeschlagenen,
- eine Publikationsliste,
- eine Kopie der Dissertation sowie Kopien der einschlägigen Zeugnisse.
Über die Vergabe entscheidet ein Ausschuss, dem die Prorektorin Forschung, Prof. Nele McElvany, sowie Dr. Gert Fischer als Mitglied der Rudolf Chaudoire-Stiftung angehören.
Rudolf Chaudoire-Preis 2022
Im Jahr 2022 wurden Dr. Miriam Schad aus der Fakultät Sozialwissenschaften und Dr. Christoph Lohmann von der Fakultät für Mathematik als hervorragender Nachwuchswissenschaftler*innen mit dem Rudolf Chaudoire-Preis ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro ermöglicht Dr. Miriam Schad einen Forschungsaufenthalt an der Universidade de Lisboa in Portugal und an der Universidad de Sevilla in Spanien. Dr. Christoph Lohmann möchte mit dem Preisgeld einen Forschungsaufenthalt am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien, USA, finanzieren.
