Global Gallery 2022
Im Rahmen der zweiten Global Gallery der TU Dortmund wurden am 18. Mai 2022 drei herausragende Projekte mit internationalem Bezug ausgezeichnet.
Insgesamt 29 internationale Projekte aus den Bereichen Forschung, Studium und Lehre stellten sich den zahlreichen Gästen bei einer Posterpräsentation vor. Bei einem „Gallery Walk“ hatten die Besucher*innen die Möglichkeit, sich über die Initiativen zu informieren, mit den Projektbeteiligten ins Gespräch zu kommen und jeweils ihre zwei Stimmen zu vergeben.
Für weitere Eindrücke schauen Sie sich gerne das folgende Video an:
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Die meisten Stimmen erhielt „Shadows of Injustice“: In Nairobi gehen 1,7 Millionen Menschen – das entspricht etwa der Einwohnerzahl Hamburgs – täglich zu Fuß zur Arbeit und riskieren dabei ihr Leben, da das Straßennetz hauptsächlich auf den Autoverkehr ausgelegt ist, obwohl nur acht Prozent der Einwohner*innen Nairobis ein Auto besitzen. Ziel des Projekts von Dorcas Nthoki Nyamai von der Fakultät Raumplanung ist es daher, die Infrastruktur für Fußgänger*innen auszubauen und sicherer zu machen.
Der zweite Platz ging an „Sucking up or soaking in? Climate resilient upgrading of informal settlements in Bangkok“: Studierende der Fakultät Raumplanung untersuchen inoffizielle Siedlungen in Bangkok und wie diese besser vor Überflutungen geschützt werden können, da Thailands Hauptstadt stark von Fluten bedroht ist und die Naturkatastrophen insbesondere die einkommensschwachen Bewohner*innen der inoffiziellen Siedlungen treffen.
Ebenfalls 1.500 Euro erhielt „Integreat – die digitale Integrationsplattform“: Die App ermöglicht es zugewanderten Menschen, schnell und unkompliziert an relevante Informationen zu kommen, die Städte oder Landkreise auf der Plattform in mehreren Sprachen bereitstellen. Bundesweit nutzt bereits fast jede sechste Kommune die App, die Prof. Manuel Wiesche von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften sowie Philip Popien und Mizuki Temma von der Fakultät für Informatik gemeinsam mit Partnern entwickelt haben.
Global Gallery 2020
Bei der ersten Global Gallery wurden am 27. Januar 2020 herausragende internationale Projekte der TU Dortmund mit einer Posterpräsentation der Hochschulöffentlichkeit vorgestellt.
Als Weiterentwicklung des ehemaligen Internationalen Empfangs wurden bei diesem neuen Veranstaltungsformat insgesamt 30 internationale Projekte präsentiert. Die Besucherinnen und Besucher durften im Rahmen der Veranstaltung für ihre Favoriten abstimmen.
Unter den drei Projekten mit den meisten Stimmen war das Projekt „Umweltgerechtigkeit, Environmental Justice, Justiça Ambiental“ von Studierenden der Fakultät Raumplanung. In Brasiliens Großstädten São Paulo und Rio de Janeiro sind Umweltungerechtigkeiten besonders deutlich erkennbar. Deshalb beschäftigt sich das Studierendenprojekt mit dem Zusammenhang zwischen Umwelt, Gesundheit und sozialer Lage in Brasilien. Im Rahmen einer Exkursion nach Brasilien erheben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Daten zur Luftqualität in verschiedenen Quartieren der Städte und erstellen Karten, die die Belastung in den Gebieten darstellen.
Das zweite Gewinnerprojekt ist an der Fakultät Maschinenbau angesiedelt. In der „Ingenieure ohne Grenzen Challenge“ bearbeiten Lehramtsstudierende der TU Dortmund gemeinsam mit amerikanischen Studierenden der University of Georgia reale Problemstellungen der Entwicklungszusammenarbeit. Ziel ist es, nachhaltige, praktikable sowie kulturell angepasste Lösungen zu finden. Durch die Teilnahme an der Challenge lernen die Teilnehmenden, über den Tellerrand hinaus zu denken, trainieren Selbstorganisation, Teamarbeit und ihre Kommunikationsfähigkeiten und setzen sich mit dem Lebensalltag und kulturellen Rahmenbedingungen in den Ländern, für die Problemlösungen entwickelt werden, auseinander.
Im dritten Projekt, welches mit 1.500 Euro prämiert wurde, erforscht Dr. Enrico Michelini vom Institut für Sport und Sportwissenschaft in Kooperation mit dem Hochkommissar der Vereinten Nationen für Geflüchtete, welche Rolle Sport in Flüchtlingslagern spielt. Dr. Michelini verbrachte im Mai 2019 vier Wochen in Flüchtlingscamps in Niamey, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Niger. Seine Untersuchung ergab, dass Sport in Flüchtlingscamps nicht nur der körperlichen Betätigung dient, sondern auch der mentalen Stärkung. Außerdem wird Sport als Erziehungsmaßnahme herangezogen. Im nächsten Schritt wird Dr. Michelini zusammen mit den Vereinten Nationen ein Konzept erarbeiten, wie Geflüchtete durch Sport optimal unterstützt werden können.
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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.