Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung
Die TU Dortmund ist sehr aktiv, chancengleiche Studienbedingungen für Studierende mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen zu schaffen. Sie erhalten auch für Ihren Auslandsaufenthalt mehr Unterstützung als Sie vielleicht denken. In ausgewählten Förderprogrammen können Mittel für die im Ausland verursachten Mehrkosten ausgezahlt werden bzw. Anträge auf Realkosten und sogar vorbereitende Reisen gestellt werden.


Erasmus+ Social Top Up | Realkostenantrag | Vorbereitende Reisen

Das Erasmus+ Programm ist mit der neuen Programmgeneration chancengerechter und inklusiver geworden. Der Abbau potenzieller Hürden durch neue Mobilitätsformate und die finanzielle Zusatzförderung sowie die Ausweitung der Zielgruppen ermöglichen die Teilnahme am Programm für noch mehr Menschen.
Studierende mit einer Behinderung (GdB 20) oder chronischen Erkrankung, die einen Erasmus+ geförderten Auslandsaufenthalt durchführen, können zusätzlich zum regulären Erasmus+ Mobilitätszuschuss eine monatliche Pauschale in Höhe von 250 EUR (Social Top Up) beantragen.
Ist von sehr hohen Kosten während des Auslandsaufenthaltes auszugehen (z.B. für Assistenz, für den Transport von Geräten oder Medikamenten, etc.) können auch Realkostenanträge für bis zu 15.000 EUR pro Semester gestellt werden (statt einem Social Top Up).
Zusätzlich können Studierende vorab auch eine vorbereitende Reise durchführen, um sich vor Ort über die Situation im Gastland ein Bild zu machen.
Die zusätzlichen Fördermöglichkeiten gelten insbesondere für Studierende mit
- Körperbehinderung,
- Sehbehinderung/Blindheit,
- Hörbehinderung/Taubheit,
- Sprachbehinderung,
- chronischer Erkrankung
Erasmus+ Outgoings können sich bei Fragen zum Social Top Up, den Realkostenanträgen und den vorbereitenden Besuchen an
wenden.
Erasmus+ Studium:
- Social Top Up: Mindestens drei Monate vor Beginn Ihrer Mobilität sollte die Ehrenwörtliche Erklärung eingereicht werden. Sie erhalten dazu eine gesonderte Email, nachdem Sie im Erasmus+ Programm aufgenommen wurden. In dieser Mail sind wichtige Informationen zu den Social TopUps und die Ehrenwörtlichen Erklärung als Anlage beigefügt.
- Realkostenantrag und/oder Antrag auf eine vorbereitende Reise: Kontaktieren Sie Hella Koschinski möglichst umgehend nach der Einreichung Ihrer Online-Annahmeerklärung. Sie hat die aktuelle DAAD-Antragsvorlage zur Hand und kann Sie entsprechend beraten. Der Antrag muss mindestens drei Monate vor Beginn der Mobilität über das Referat Internationales an den DAAD geschickt werden.
Erasmus+ Praktikum:
- Social Top Up: Zum Zeitpunkt der Bewerbung um eine Erasmus+ Förderung (mindestens einen Monat vor Beginn des Praktikums) geben Sie Ihre Absicht im Bewerbungsformular an und reichen Sie die Ehrenwörtliche Erklärung mit der Bewerbung ein. Aber aufgrund der begrenzten Mittel empfehlen wir eine frühzeitige Bewerbung!
- Realkostenantrag und/oder Antrag auf eine vorbereitende Reise: Kontaktieren Sie going-abroadtu-dortmundde möglichst umgehend nach der Einreichung Ihrer Bewerbung. Sie erhalten dann die aktuelle DAAD-Antragsvorlage und eine Beratung dazu. Der Antrag muss mindestens drei Monate vor Beginn der Mobilität über das Referat Internationales an den DAAD geschickt werden.
Das DoBuS Team kann auch bei der Planung und Organisation für die Beantragung Hilfe anbieten - lassen Sie sich beraten! Da Sie die Differenz zwischen den Kosten im In- und Ausland nachweisen müssen, planen Sie für die Antragstellung bitte ausreichend Zeit ein.
Die Voraussetzung ist ein Grad der Behinderung von 20 oder mehr. Bei chronischer Erkrankung muss die Erkrankung zu einem finanziellem Mehrbedarf im Ausland führen.
Als Nachweis gilt der Ausweis, der Bescheid vom Landessozialamt oder ein ärztliches Attest.
Bei chronischer Erkrankung muss aus dem ärztlichen Attest hervorgeben, dass die Erkrankung einen zu erwartenden finanziellen Mehraufwand im Ausland verursacht.
Bitte beachten Sie, dass Sie alle Belege zu den Social Top Ups aufbewahren müssen, da die Hochschule Stichproben durchführen wird.
PROMOS Stipendienprogramm
Im Rahmen der über PROMOS geförderten Programme können Hochschulen zusätzliche Mittel von bis zu 10.000 EUR (inkl. Ausgaben für eine Begleitperson) für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten beantragen. Voraussetzung ist, dass es sich um auslandsbedingte Mehrkosten handelt und andere Träger keine Unterstützung gewähren. Außerdem ist ein Nachweis über den jeweiligen Behinderungsgrad von mindestens 50 vorzulegen.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie in einem persönlichen Gespräch im Referat Internationales. Bitte beachten Sie, dass die Beantragung viel Zeit in Anspruch nimmt und fangen Sie deshalb rechtzeitig damit an (mindestens 6 Monate im Voraus)!
Weitere Informationsquellen
DoBuS
Der Bereich „Behinderung und Studium“ (DoBuS) unterstützt bei der Schaffung von Bedingungen für ein chancengleiches Studium für Studierende mit Beeinträchtigungen. Das Team kann insbesondere bei Erasmus+ und PROMOS Realkostenanträgen unterstützen.
Tipps vom BMBF | DAAD
Auslandsstudium und -praktikum mit Behinderung: Tipps und Erfahrungsberichte
Inclusive Mobility
Eine europäische Plattform, auf der sich Hochschulen registrieren können, um dort ihre Unterstützungsangebote in Bezug auf Austauschstudierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung zu teilen.
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW
Mögichlerweise kann Ihre Stadtverwaltung eine mehrsprachige Schwerbehindertenbescheinigung für Auslandsaufenthalte ausstellen.
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Frist endet: Stipendienprogramm für einen Auslandsaufenthalt in Frankreich für (Post-)Doktorand*innen und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.