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Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik 2021-2027

Die Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik (European Policy Statement - kurz EPS) beschreibt die Kooperationsstrategie der Technichen Universität Dortmund im Rahmen des Erasmus Programms (2021-2027). Die EPS wurde für die Leitaktion 1 (KA1) am 06.05.2020 wie folgt bei der Exekutivagentur in Brüssel eingereicht:

1. ERASMUS ERKLÄRUNG ZUR HOCHSCHULPOLITIK (ALLGEMEINE STRATEGIE)
1.2 Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik: Ihre Strategie

Was möchten Sie mit der Beteiligung am Programm Erasmus erreichen? Wie relevant ist Ihre Teilnahme am Erasmus Programm im Rahmen der institutionellen Modernisierungs- und Internationalisierungsstrategie?

(Beziehen Sie sich dabei auf alle Prioritäten der Europäischen Erneuerungsagenda für die Hochschulbildung sowie auf die Ziele des Europäischen Bildungsraums und erklären Sie, wie Ihre Einrichtung diese politischen Ziele durch die Beteiligung am Erasmus Programm zu erreichen sucht.)

Die TU Dortmund hat seit ihrer Gründung vor über 50 Jahren ein besonderes Profil gewonnen, mit 17 Fakultäten in Natur- und Ingenieurwissenschaften, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Das Lehrangebot umfasst mehr als 80 Studiengänge, darunter klassische ebenso wie innovative Fächer, einige einzigartige Angebote und eine breit aufgestellte Lehrerbildung für alle Schulformen. Die verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen eint ein universitärer Geist, in dem Interdisziplinarität und Interaktion, Kommunikation und Kooperation gelebt werden. Dadurch sind technologische Innovation, Methoden- und Erkenntnisfortschritt an der TU Dortmund geradezu programmiert.

Die fortschreitende Internationalisierung der Hochschule ist vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und des weltweiten Wettbewerbs um die klügsten Köpfe und die bestmögliche Vorbereitung ihrer Absolventinnen und Absolventen auf den Arbeitsmarkt ein erklärtes Ziel der TU Dortmund. Im Zuge des globalen Wettbewerbs stellt die Internationalisierung auf allen universitären Ebenen und die damit verbundene internationale Vernetzung eine wichtige Säule dar, um die TU Dortmund nachhaltig zu einem attraktiven Standort für Forschung und Lehre zu machen und die Sichtbarkeit der Hochschule im nationalen und internationalen Umfeld zu steigern. Auf der strategischen Ebene wird der Internationalisierungsprozess durch das Rektorat gesteuert. Ausführende und beratende Akteurinnen und Akteure sind das Referat Internationales, das direkt der Rektorin unterstellt ist, der Rektoratsbeauftragte für internationale Angelegenheiten und eine Arbeitsgruppe für Internationales mit Mitgliedern aus allen Fakultäten.

Die TU Dortmund betreibt aktiven Austausch mit Partnerhochschulen in der gesamten Welt, wobei der Schwerpunkt auf Nordamerika liegt, und nimmt an einer Reihe von internationalen Mobilitäts-programmen, wobei das Erasmus Programm das meistgenutzte ist, teil. Alle Gruppen der Hochschule, wissenschaftlicher Nachwuchs, Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können und sollen an diesen Mobilitätsprogrammen partizipieren.

Die Prioritäten der Europäischen Erneuerungsagenda für die Hochschulbildung und die Ziele des Europäischen Bildungsraums werden von der TU Dortmund in den unterschiedlichsten Bereichen gelebt, verfolgt und angestrebt. Die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschung und Unternehmen wird beispielsweise sichtbar in der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr), wo die Ruhr-Universität Bochum, die TU Dortmund und die Universität Duisburg-Essen ihre Kompetenzen und Ressourcen bündeln, um ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen. Unter dem Motto „gemeinsam besser“ bieten sie ihren Forscherinnen und Forschern vielfältige Möglichkeiten zur Kooperation und Vernetzung, während die Studierenden von dem großen Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen mit zahlreichen Spezialisierungsmöglichkeiten profitieren. Erasmus Incomings können so auch Kurse an den anderen UA Ruhr Universitäten belegen und haben somit eine noch größere Kursauswahl. Insgesamt sind bereits über hundert Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung entstanden, woraus sich eine Kultur der Zusammenarbeit mit vielfältigen persönlichen und strukturellen Verbindungen entwickelt hat. Des Weiteren ist die gute Vernetzung zwischen der TU Dortmund und den anderen UA Ruhr Universitäten mit Unternehmen in der Region Ruhr für die Vermittlung von Erasmus Praktikumsplätzen hilfreich. Fuß gefasst haben die drei Ruhrgebiets-universitäten mittlerweile in den USA (New York) und Russland (Moskau) mit Verbindungsbüros, die in kurzer Zeit eine Reihe von Mobilitäts-, Stipendienprogrammen und wissenschaftlichen Kooperationen angestoßen haben und damit einen wertvollen Beitrag zur internationalen Vernetzung und zur Sichtbarkeit der Region Ruhr leisten.

An den UA Ruhr Universitäten wird Spitzenforschung über die Grenzen der Fachdisziplinen hinweg und auf international herausragendem Niveau erbracht. Die exzellenten Leistungen finden ihren Ausdruck in gemeinsamen Profilschwerpunkten, zahlreichen Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs. Ein gemeinsamer, hochrangig besetzter Forschungsrat identifiziert zukunftsweisende Forschungsfelder der UA Ruhr, so dass Innovationslücken geschlossen werden können. Dieser Verbund könnte auch in der neuen Programmgeneration in Hinblick auf die Leitaktion 2 stärker genutzt werden und dabei helfen die Prioritäten der Europäischen Erneuerungsagenda für die Hochschulbildung zu erreichen, z.B. Maßnahmen zur Vermeidung künftiger Missverhältnisse zwischen Kompetenznachfrage und -angebot und Förderung herausragender Leistungen bei der Kompetenzentwicklung; Schaffung inklusiver und vernetzter Hochschulsysteme; Beitrag der Hochschuleinrichtungen zu Innovationen in den übrigen Bereichen der Gesellschaft und Förderung effektiver und effizienter Hochschulsysteme.

Auch dem Konzept der „Internationalization at Home“ wird ein hoher Stellenwert zuteil, der u.a. seit 2009 durch die intensive Nutzung eines Internationalen Begegnungszentrums (IBZ) als Plattform für interkulturelle Aktivitäten deutlich wird. Das IBZ ist der zentrale Ort der internationalen Kontakte auf dem Campus der TU Dortmund und stellt Begegnungen zwischen deutschen, bildungsinländischen und internationalen Studierenden her und fördert zudem den Austausch der Forschenden durch internationale Fachkonferenzen und Symposien. Für das Erasmus Programm wird das IBZ für diverse Veranstaltungen genutzt und dient als wichtiger Begegnungsort.

Die TU Dortmund hat erkannt, dass die internationale Erfahrung, ob im Ausland oder Zuhause bei der Schaffung eines Europäischen Bildungsraums von enormer Bedeutung ist und die Initiativen unterstützt, die den Aufbau eines europäischen Bildungsraums voranbringen sollen. So unterstützt die TU Dortmund die Vorhaben, dass Auslandsaufenthalte zu Studien- und Lernzwecken zur Norm werden (z.B. in den Angewandten Studiengängen mit einem Pflicht-Auslandsaufenthalt), es gängig ist, neben der Muttersprache weitere Sprachen zu sprechen (dies wird durch das breite und kostenfreie Angebot des Bereichs Fremdsprachen ermöglicht), jeder unabhängig von seinem sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund Zugang zu hochwertiger Bildung hat (z.B. Talentscouts; DoBuS) und sich die Menschen ihrer europäischen Identität, des kulturellen Erbes Europas und dessen Vielfalt voll und ganz bewusst sind (z.B. Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund; Campus Stadt).

In Hinblick auf die Internationalisierung der Curricula verfügt die TU Dortmund derzeit über ein gutes Angebot an englischsprachigen Studiengängen im Masterbereich. Hier zeigt sich die TU Dortmund zunehmend als attraktiver Partner mit einem steigenden Ausbau an englischsprachigen Studiengängen.

Innovation und Kreativität demonstrieren sich an der TU Dortmund an vielen Stellen und beeinflussen zunehmend den internationalen Austausch. Besonders herauszustellen ist dabei das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund, das vom NRW-Wirtschaftsministerium ausgezeichnetes Exzellenz Start-up Center.NRW ist. Das CET verbindet systematischen Transfer und Gründungsförderung mit zielgerichteter Forschung zu unternehmerischen Themen und erarbeitet zusammen mit dem Referat Internationales neue Kooperationsmöglichkeiten im Bereich entrepreneuership mit Partneruniversitäten im Ausland.

Dies sind nur einige Aspekte in Bezug auf die Internationalisierung an der TU Dortmund, die zum einen Grundlagen für die erfolgreiche Durchführung des Erasmus Programms schaffen und zum anderen von den aktiv gelebten Erasmus Mobilitäten profitieren und die Internationalisierung fördern.

Antragsteller sollen in diesem Abschnitt darlegen, an welchen Erasmus Aktionen Sie teilnehmen möchten und erklären, wie Sie diese in der Praxis in ihrer Hochschuleinrichtung umsetzen werden. Erläutern Sie, inwiefern die Beteiligung Ihrer Einrichtung an diesen Aktionen zur Erreichung der Ziele Ihrer institutionellen Strategie beiträgt.

Die TU Dortmund hat zum Ziel in der nächsten Generation des Erasmus Programms ihre Teilnahme in allen Leitaktionen zu stärken und auszubauen, um sich perspektivisch im Rahmen von Partnerschaften für Spitzenleistungen / Anträgen zur Europäischen Hochschule aktiv beteiligen zu können.

Ein weiteres Ziel, das in der Internationalisierungsstrategie deutlich erklärt ist, ist die Erhöhung der Mobilitätszahlen auf allen Ebenen. Im Bereich der Studierendenmobilität unterstützt die Universität eine Fortsetzung des steigenden Mobilitätstrends der letzten 30 Jahre und intensiviert und erweitert ihre Werbemaßnahmen in hohem Maße und versucht gleichzeitig auch als Standort für internationale Studierende attraktiver und inklusiver zu werden (z.B. durch den Ausbau von englischsprachigen Studiengängen). Sowohl die Dozentenmobilität als auch die Personalmobilität von Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeitern soll eine Steigerung erfahren, so dass die Internationalisierung in alle Bereiche der TU Dortmund getragen wird. Somit werden nicht nur die Verbindungen zwischen den Fakultäten gestärkt, ausgebaut und mitunter neue Lehrmaterialien entwickelt, sondern auch Erfahrungen gesammelt, die an der Heimathochschule eine internationale Perspektive auf Lehrinhalte und den Arbeitsalltag im nicht-wissenschaftlichen Bereich geben.

Erasmus Leitaktion 1 (KA1) – Lernmobilität: Mobilität für Studierende und Hochschulpersonal

Die Studierendenmobilität liegt in der Koordination, Verwaltung und Betreuung im Aufgabenbereich des Referats Internationales. So werden alle logistischen Angelegenheiten rund um die Erasmus Mobili-tät von Incomings und Outgoings mit den entsprechenden hochschulinternen und externen Einrichtun-gen/Partnern (z.B. Dezernate; Studierendenwerk Dortmund; Stadt Dortmund) vor, während und nach der Mobilität geregelt. Die Erasmus Fakultätskoordinierenden in allen Fakultäten stehen dabei mit dem Referat Internationales in engem Kontakt und übernehmen die akademische Betreuung und Begleitung sowie den Auswahlprozess für Outgoings. Die Fakultäten werden vom Referat Internationales über die Erasmus Fakultätskoordinierenden via E-Mail-Verteiler, individuelle und jährliche Treffen in Bezug auf aktuelle Entwicklungen, Ausschreibungen und Fristen informiert, so dass eine möglichst breite Masse innerhalb der Universität erreicht wird.
Wissenschaftliches Hochschulpersonal, das an einer Dozentenmobilität (Outgoings) interessiert ist, meldet die Mobilität beim Referat Internationales an, das die Lehrenden durch den administrativen Teil der Mobilität führt. Die Vorbereitung und Durchführung der Mobilität organisieren die Lehrenden zusammen mit ihrem Partner an der Gasthochschule.
Bei der Dozentenmobilität (Incomings) übernimmt die jeweilige Fakultät der TU Dortmund die Organisation und informiert das Referat Internationales.
Die Mobilität von nicht-wissenschaftlichem Hochschulpersonal hat in den letzten Jahren einen höheren Stellenwert an der TU Dortmund eingenommen und wird diesen auch in der neuen Programmge-neration einnehmen. Die Strukturen sind geschaffen und so arbeitet das Dezernat Personal und Recht nun eng mit dem Referat Internationales zusammen, um transparent und fair allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der TU Dortmund eine Auslandserfahrung mit dem Erasmus Programm zu ermöglichen. Über das interne Fort- und Weiterbildungsprogramm der TU Dortmund werden Informationsveranstal-tungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeboten, so dass auch hier in Zukunft eine Steigerung der Mobilitätszahlen zu erwarten ist.
Die Betreuung von Incoming Staff (STT) wird durch das Referat Internationales koordiniert und an die entsprechenden Einrichtungen weitergeleitet, um so den bestmöglichen Einsatzort für interessiertes Personal anderer Universitäten zu finden.
Da die Referate in der Organisationsstruktur der TU Dortmund direkt an das Rektorat angegliedert sind, findet auch hier ein regelmäßiger Austausch mit der Hochschulleitung statt. Diese Strukturen begünsti-gen eine erfolgreiche Umsetzung der Leitaktionen in der Praxis.

Erasmus Leitaktion 2 (KA2) - Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Hochschuleinrichtungen

Da die Aktionen in der KA2 in der Regel mit Forschungskooperationen einhergehen, berät und begleitet das Referat Forschungsförderung zu allen Förderformaten sowie zu Fragen der Projektumsetzung in allen Projektphasen Planung, Antragstellung, Verhandlungen mit der Europäischen Kommission, Projektdurchführung und Projektabschluss. Den Fakultäten ist es jedoch freigestellt auch selbstständig Anträge in den KA2-Aktivitäten zu stellen. Da alle EU-Drittmittelprojekte durch das Dezernat Finanzen und Beschaffung im Namen der Rektorin geprüft werden, haben die Hochschulleitung und das Referat Internationales immer einen Überblick über die Antragslage in den Aktionen. Hier wird die neue Programmgeneration genutzt werden, um die Fakultäten zu mehr Antragstellungen in u.a. den Bereichen von Strategischen Partnerschaften, Erasmus-Mundus-Masterabschlüssen und Partnerschaften für Innovationen zu motivieren.

Erasmus Leitaktion 3 (KA3) - Unterstützung Politischer Entwicklung und Zusammenarbeit
In dieser Leitaktion hat die TU Dortmund in der Programmgeneration von Erasmus+ bedauerlicherweise noch keine Erfahrungen gesammelt. Optimistisch blickt die TU Dortmund in die nächste Programmgeneration und unterstützt mit dem Referat Forschungsförderung, wie bei Anträgen der Leitaktion 2, auf Wunsch ebenfalls bei der Antragstellung und Projektdurchführung.

Beschreiben Sie die geplanten Auswirkungen auf Ihre Einrichtung durch eine Teilnahme am Erasmus Programm?
Antragsteller sollen sich in diesem Abschnitt mit den Zielen, sowie mit qualitativen und quantitativen Indikatoren zur Überwachung der Auswirkungen befassen (z. B. Mobilitätsziele für Studierende / Personalmobilität, Qualität der Durchführung, Unterstützung der Mobilitätsteilnehmer, verstärkte Beteiligung an Kooperationsprojekten (unter Leitaktion 2), Nachhaltigkeit / langfristige Auswirkungen von Projekten usw.). Es wird empfohlen, einen vorläufigen Zeitplan für die Erreichung der mit den Erasmus Aktionen verbundenen Ziele beizufügen.

Das Erasmus Programm ist in vielerlei Hinsicht Impulsgeber für die Vereinheitlichung von Prozessen in Bezug auf die Internationalisierung von Hochschulen in ganz Europa gewesen und wird es auch zukünf-tig sein. So haben auch die Neuerungen und Anforderungen von Erasmus+ ihre Zeit in den Universitäten gebraucht um gänzlich umgesetzt werden zu können. Auch für die nächste Programmgeneration werden durch das Erasmus Programm hochschulinterne Prozesse überdacht und angepasst werden müssen und werden somit die Internationalisierung an der TU Dortmund in den nächsten Jahren beeinflussen. Einige Veränderungen sind bereits in Bearbeitung, wie zum Beispiel die Digitalisierung des Programms und die grundsätzliche Administration von Auslandsmobilitäten. Die Mobilitätsziele haben sich nun mit den neuen Schwerpunkten etwas verschoben, denn die Herausforderung, die die Initiative „Europäischer Studentenausweis“ oder auch die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements vor, während und nach einer Teilnahme an einer Mobilitätsmaßnahme mit sich bringen, ist enorm. Die TU Dortmund kann dabei bereits auf bestehende Strukturen zurückgreifen und von ihrer hervorragenden Vernetzung innerhalb der Universität und in die Region bei der Umsetzung profitieren und neue Maßnahmen erarbeiten.

Die Ziele und die qualitativen und quantitativen Indikatoren zur Überwachung der Auswirkungen auf die TU Dortmund durch die Teilnahme am Erasmus Programm werden im folgenden Zeitplan deutlich (Schwerpunkt Erasmus Without Paper):

2020:

• live-Schaltung des neuen Webauftritts des Referats Internationales
• Teilnahme an der Pilotphase „Inter-Institutional Agreements in EWP mit Moveon“
• sukzessive Einbindung der Fakultäten für die Online Learning Agreements für Outgoings und Incomings
• Einführung einer Online-Annahmeerklärung für das Personal

2021:

• möglichst flächendeckende Anwendung der Online-Inter-Institutional Agreements in EWP
• möglichst flächendeckende Anwendung der Online-Learning Agreements in EWP
• Einführung von HISinOne für EU-Studierende
• Gespräche innerhalb der TU Dortmund in Bezug auf die European Student Card

2022:

• Anwendung der Online-Nominierungen und -Annahmen in EWP
• Einführung von HISinOne für Nicht-EU-Studierende
• Gespräche mit den Partnern außerhalb der Universität in Bezug auf die European Student Card
• Einführung eines Zertifikats International für die Personalmobilität

2023:

• Anwendung der Transcript of Records in EWP
• Steigerung der Mobilitätszahlen in allen Programmlinien der Leitaktion 1
• Umsetzung von Maßnahmen in Bezug auf das bürgerschaftliche Engagement in Erasmus
• Online-Kurskatalog frühzeitig und einheitlich verfügbar

2024:

• Sichere Anwendung der neuen Prozesse in EWP

2025:

• Anwendung der European Student Card
• Steigerung der Beteiligung an den Leitaktionen 2 und 3
• Steigerung des englischsprachigen Kursangebots

2. UMSETZUNG DER WESENTLICHEN GRUNDSÄTZE
2.1 Umsetzung der neuen Grundsätze

Erläutern Sie welche Maßnahmen Ihre Einrichtung ergriffen hat, um die verankerten Grundsätze der Nichtdiskriminierung, Transparenz und Inklusion von Studierenden und Personal einzuhalten. Beschreiben Sie, wie Ihre Einrichtung den Teilnehmern unabhängig von ihrem persönlichen Hintergrund uneingeschränkten und gleichberechtigten Zugang gewährleistet, wobei ein besonderes Augenmerk auf benachteiligte Teilnehmer zu legen ist.

Wer über die Webseite der TU Dortmund unter „Studierende“ auf den Reiter „Beratung“ klickt, sieht sofort, dass die diversen Beratungsangebote leicht zu finden sind und ein Selbstverständnis der TU Dortmund zu den Grundsätzen der Nichtdiskriminierung, Transparenz und Inklusion von Studierenden besteht. Auch in den Angeboten für das Personal finden sich die entsprechenden Stellen ebenso wieder.

Um einen Punkt besonders herauszugreifen, ist es wichtig auf den Bereich Behinderung und Studium (DoBuS) im Zentrum für HochschulBildung hinzuweisen, der Beratung und Unterstützung für Studieninteressierte und Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten anbietet. Zur Schaffung von inklusiven Studienbedingungen setzt DoBuS Studienmaterialien in barrierefrei nutzbare Formate um, hält einen Computerarbeitsraum mit Hilfsmittelausstattung vor und leiht portable Hilfsmittel für den Vorlesungsbesuch aus. Neben der individuellen Beratung werden ein Mentoringprogramm zum Studieneinstieg, wechselnde Gruppenangebote und Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte und Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung angeboten.

Das Beratungsangebot von DoBuS richtet sich darüber hinaus an alle Hochschulmitarbeitenden und umfasst Themen wie die barrierefreie Gestaltung von Lehr- und Prüfungssituationen, den barrierefreien Ausbau der baulichen und technischen Infrastruktur, des barrierefreien Ablaufs von Verwaltungsprozessen und vieles mehr. Mit seinen Angeboten unterstützt DoBuS die TU Dortmund auf ihrem Weg der schrittweisen Annäherung an das Ziel einer Hochschule für alle. Da der Leiter von DoBuS selbst vor vielen Jahren als blinder Student mit dem Erasmus Programm im Ausland studiert hat, ist hier ein intensiver Austausch mit dem Referat Internationales gegeben, der die Zielgruppe besonders im Fokus hat.

Die genannten Grundsätze sind ebenfalls sichtbar in der Besetzung eines Prorektorats Diversitätsmangement. Der Geschäftsbereich der Prorektorin Diversitätsmanagement umfasst alle fakultätsübergreifenden Angelegenheiten, die darauf abzielen, die soziale und kulturelle Vielfalt in der TU Dortmund positiv zu nutzen und die Chancengleichheit auf allen Ebenen zu verbessern.

Die Stabstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt (CFV) bestärkt die Kultur der Vielfalt an der TU Dortmund. Sie entwickelt, realisiert und begleitet Strategien, Instrumente und Maßnahmen zur Verbesserung von Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit. Auch hier gibt es eine Reihe von Angeboten und Maßnahmen, die die Grundsätze weiter untermauern. Sowohl Incomings als auch Outgoings werden darin bestärkt und unterstützt einen Auslandsaufenthalt mit Kind(ern) zu realisieren.

Die Gleichstellungskommission überwacht die Aufstellung und Einhaltung der Gleichstellungskonzepte, wirkt an der leistungsorientierten Mittelvergabe mit und nimmt zum Widerspruch der Gleichstellungsbeauftragten Stellung. Ihr gehören jeweils zwei Vertreterinnen bzw. Vertreter aller im Senat vertretenen Gruppen an. Die Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreterinnen sind Kommissionsmitglieder mit Antrags- und Rederecht.

Obwohl der Strukturwandel im Ruhrgebiet grundsätzlich geglückt ist, zählen nach wie vor Studierende aus Familien, die aus sozialschwachen Teilen des Ruhrgebiets stammen, zu den Studierenden an den Ruhrgebietsuniversitäten. Das Augenmerk liegt deshalb schon seit Gründung der Universitäten auf einem uneingeschränkten und gleichberechtigten Zugang für benachteiligte Schülerinnen und Schüler/ Studierende. Es gibt dazu eine Reihe an übergreifenden Maßnahmen – eine Maßnahme in Bezug auf die Studierendenmobilität ist beispielsweise, dass im Bewerbungsverfahren oft das persönliche Engagement höher bewertet wird als die akademische Leistung. Um bereits bei dem Übergang Schule-Hochschule Schülerinnen und Schüler aus bildungsfernen Schichten an die Hochschulen zu holen, setzt die TU Dortmund sogenannte „Talentscouts“ ein, um geeignete junge Menschen für ein Hochschulstudium zu motivieren. Das Programm wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und bietet u. a. individuelle Beratungen, Projekte und Maßnahmen zur Studienorientierung, Hilfestellung bei der Organisation des Studienbeginns sowie Angebote zur fachlichen Vorbereitung auf das Studium. Mit dem Talentscouting geht die TU Dortmund gezielt auf die Schülerinnen und Schüler zu, die bisher, aufgrund mangelnder akademischer Kontakte, noch nicht die Möglichkeit hatten, ihre Potenziale voll auszuschöpfen.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Clearingstelle für Geflüchtete an der TU Dortmund, die Auskünfte zu vielen studienrelevanten Themen, wie zum Beispiel der Hochschulzugangsberechtigung und denSprachvoraussetzungen für ein Studium an der TU Dortmund an Geflüchtete vermittelt. Darüber hinaus werden Stipedien, Sprachkursförderungen und ein integratives Workshopprogramm angeboten, das der Gruppe der Geflüchteten den Einstieg in die akademische Hochschulumgebung in Deutschland ermöglicht und so Chancen bietet und Potenziale ausschöpft.

All diese Einrichtungen, Bereiche, Institutionen, Ämter und Beratungsstellen verfolgen das Ziel allen Personen an der TU Dortmund einen uneingeschränkten und gleichberechtigen Zugang zum Studium oder zur Arbeit zu ermöglichen. Selbstverständlich werden diese gelebten Grundsätze auch in die internationale Mobiliät getragen und umgekehrt.

Erasmus Studierende und Beschäftige aus dem Ausland sowie Studierende und Beschäftigte der TU Dortmund, die eine Erasmus Mobilität durchführen möchten, profitieren von den bereits genannten Angeboten und Maßnahmen.

Beschreiben Sie, welche Schritte Ihre Einrichtung einleiten wird, um die Einführung des europäischen Studentenausweises zu unterstützen, und die Nutzung der Erasmus+ Mobilen App für Studierende zu fördern. Bitte beachten Sie den Zeitplan, der auf Website der Initiative Europäischer Studentenausweis angegeben ist.

Bevor der europäische Studentenausweis und die Erasmus+ App in vollem Umfang und mit allen Vorteilen genutzt werden können, gilt es an der TU Dortmund einige Herausforderungen in der Vorbereitung zu überwinden. Glücklicherweise befindet sich die TU Dortmund in der Umstellung auf ein hochschulweites Campus Management System (HISinOne), das voraussichtlich im Jahr 2021 für einen Teil der Studierenden und im März 2022 für internationale Studierende an den Start gehen wird. Parallel arbeitet die TU Dortmund seit fast 20 Jahren mit dem Programm Moveon, das ebenfalls am EWP-Projekt beteiligt ist. Diese beiden Programme werden durch eine Schnittstelle verbunden werden, so dass die technische Grundlage für alle Angelegenheiten rund um den europäischen Studentenausweis und die Nutzung der Erasmus Mobilen App für Studierende technisch gelegt sein sollte.

Auf der inhaltlichen Ebene müssen Prozesse angepasst werden, die einen gravierenden Eingriff in die jetzige Hochschulorganisation bedeuten. Auch hier befindet sich die TU Dortmund im Wandel und weiß, welche Schritte eingeleitet werden müssen, um den Anforderungen der neuen Erasmus Programmgeneration gerecht werden zu können und damit auch zukunftsfähig zu sein.

Wie an vielen deutschen Universitäten verfügen die Fakultäten über eine erhebliche Autonomie im Bereich der Bereitstellung von Lehrmaterialien – auch in englischer Sprache. Folglich ist der Zugriff auf Lehrmaterialien vor der Mobilitätsphase für Studierende nicht immer einfach. Hier hat das Referat Internationales bereits zu mehreren Akteuren innerhalb der TU Dortmund Kontakt aufgenommen und eine optimierte Präsentation der Kurse und Kursinhalte sowie Lehrmaterialien hingewiesen. Dabei wird das Hochschulportal für Angehörige der TU Dortmund LSF (lehre | studium | forschung) bereits für den Online-Kurskatalog genutzt, soll aber von allen Fakultäten umfassendere Anwendung finden, so dass alle Informationen für Studierende zentral, frühzeitig und möglichst in englischer Sprache aufbereitet werden. Vermutlich wird das Campus Managementsystem positive Veränderungen auch für diesen Bereich mit sich bringen.

Die Online-Anmeldung zu Lehrveranstaltungen ist für Austauschstudierende an der TU Dortmund bislang nicht notwendig, wird aber in den Projektgruppen zu HISinOne mitgedacht, da somit auch die Notenerfassung und die Erstellung des Transcript of Records für Incomings in Zukunft ermöglicht werden kann. Da diese Gruppe von Studierenden weiterhin eine möglichst große Flexibilität bei der Kurs-wahl haben soll, stellt die technische Abbildung zusätzliche Schwierigkeiten dar, die gelöst werden müssen.

Die automatische Anerkennung von ECTS-Leistungspunkten ist in der Praxis nach einer erfolgreichen Absprache beim Learning Agreement bereits gegeben. Hier werden die Daten von den Prüfungsausschussvorsitzenden oder Erasmus Fakultätskoordinierenden in ein zentrales System an der TU Dortmund eingegeben, so dass die im Ausland erbrachten Studienleistungen so ihren Weg in ein digitales System finden. Damit die Anerkennung noch reibungsloser laufen kann, evaluieren die Erasmus Fakultätskoordinierenden ihre aktuellen Erasmus Partnerschaften hinsichtlich der Passung ihrer vergleichbaren Lehrinhalte. Die Erkenntnisse werden beim Abschluss der neuen Inter-Institutional Agreements eine große Rolle spielen, um die idealen Partner zu identifizieren und somit eine optimale Chance auf Anerkennung für Studierende zu gewährleisten.

Der unmittelbare Zugang zu Diensten an der Gastuniversität, etwa Bibliotheken, Beförderung und Unterkunft muss im Detail mit den unterschiedlichen Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität (z.B. NRW Semesterticket; Ermäßigungen bei Kulturveranstaltungen) geklärt werden. Hier wird die TU Dortmund alle erforderlichen Schritte ansteuern, um den Abstimmungsprozess bis 2025 soweit abgeschlossen zu haben, damit diese Dienste über den Europäischen Studentenausweis den Studierenden zugänglich sind.

Des Weiteren sind Maßnahmen notwendig bisherige Abläufe zu ändern, um eine einfachere Online-Verwaltung des gesamten Mobilitätsprozesses – von der Auswahl der Studierenden bis hin zur Anerkennung von ECTS-Leistungspunkten – zu erlangen. Digitalisierung bedeutet in dem Zusammenhang oft Zentralisierung und ein Umdenken der Prozesse, die an vielen Stellen dezentralisiert und nicht plötzlich zu ändern sind. Genau hier setzt das Referat Internationales an, um alle involvierten Personen innerhalb der Hochschule über die Veränderung der Prozesse aufzuklären und diese nach und nach voranzutreiben.

Die Online-Identifizierung von Studierenden und den vereinfachten und sicheren Austausch von Daten von Studierenden – einschließlich akademischer Leistungen – zwischen Hochschuleinrichtungen muss neben allen Akteuren vom Datenschutzbeauftragen begleitet werden.

Abschließend kann gesagt werden, dass sich die TU Dortmund bemüht, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Zielsetzung, dass bis 2025 alle Studierenden in Europa in den vollen Genuss der Vorteile der Initiative für einen europäischen Studentenausweis gelangen können, erreichen zu können.

Erläutern Sie, wie Ihre Einrichtung zur Umsetzung und Förderung umweltfreundlicher Methoden in allen Erasmus Programmaktivitäten beitragen wird.

Die TU Dortmund engagiert sich seit Langem umfassend für Nachhaltigkeit. Sie übernimmt damit ökologische und soziale Verantwortung in Forschung, Lehre sowie in der Verwaltung. Für die TU Dortmund ist Nachhaltigkeit eine wichtige und universitätsweite Gemeinschaftsaufgabe. Sie bezieht darin Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende mit ein. In Projekten und Initiativen zur Nachhaltigkeit arbeiten TU-Mitglieder dabei immer häufiger über Fakultätsgrenzen hinweg und bereichsübergreifend zusammen.

Auch in Bezug auf das Erasmus Programm haben sich zu Beginn des Jahres 2020 die Erasmus Fakultätskoordinierenden, der Ansprechpartner für Nachhaltigkeit aus den Internen Services und das Referat Internationales im Rahmen des jährlichen Treffens mit diesem Thema auseinandergesetzt. Auch wenn internationale Mobilität an sich nicht umweltfreundlich ist, soll eine gewisse Sensibilität („Awareness“) für das Thema CO2-armes Reisen bei Studierenden und Beschäftigten der TU Dortmund geschaffen werden. Das Referat Internationales passt die Informationspolitik dahingehend an.

Durch das Projekt Erasmus Without Paper (EWP) wird die neue Programmgeneration insgesamt digitaler, was die TU Dortmund sehr begrüßt und sich bereits aktiv an einem Pilotprojekt zur Erstellung der Inter-Institutional Agreements mit Moveon beteiligt, um so bestens auf die Umstellung vorbereitet zu sein und den Prozess mitgestalten zu können.

Zudem bittet eine Initiative aus der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen Alumni-Vereine um finanzielle Unterstützung, um Studierende zu „belohnen“, wenn sie mit dem Zug oder in Fahrgemeinschaften an die Gasthochschule reisen.

Zu den Projekten und Initiativen, die von der TU Dortmund generell in Bezug auf Nachhaltigkeit angestoßen und durchgeführt werden, reichen viele auch in die Erasmus Mobilität hinein, da auch die Incoming Studierenden und Beschäftigten von diesen positiv betroffen sind:

  • Blockheizkraftwerk
  • Diversitätsmanagement
  • Energie-Spar-Challenge
  • Fahrradabstellmöglichkeiten
  • Gesundheitsförderung
  • Klimaneutraler Versand
  • Gebäudebeleuchtung und -klimatisierung
  • Nachhaltigkeits-Marketing
  • Papiereinsatz
  • Personalentwicklung
  • Regenwasserversickerung

Erläutern Sie, wie Ihre Einrichtung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und zur aktiven Bürgerschaft für ins Ausland und aus dem Ausland kommende Studierende vor, während und nach Ihrer Teilnahme in einer Mobilitätsmaßnahme beitragen werden.

Bestens vernetzt: lokal, regional, global

Die TU Dort­mund zählt mit rund 6.500 Beschäftigten zu Dortmunds größten Arbeitgebern und hat den Wandel der Stadt und des Ruhrgebiets von Europas größter Kohle- und Stahlindustrie zum HighTech- und Dienstleistungsstandort sowie zur Kulturmetropole mit vorangetrieben. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus fördert das Tech­no­lo­gie­Zen­trum­Dort­mund, eines der führenden Technologiezentren Europas, höchst er­folg­reich die wirtschaftliche Anwendung von Ideen aus der Wis­sen­schaft.

Das Dortmunder U ist ein kulturelles Zentrum mit internationaler Ausstrahlung, eine neue Landmarke in der Region und ein Symbol für den Strukturwandel in der Stadt. Es nimmt eine aktive Rolle im Kontext der lokalen und überregionalen Kulturentwicklung wahr. Unter dem Dach der ehemaligen Union-Brauerei arbeiten verschiedene Einrichtungen, die Beiträge zur Kunst und Kultur, Bildung, Wissenschaft und Forschung entwickeln und miteinander verbinden. Zu diesen Einrichtungen gehört auch die TU Dortmund, die auf ihrer Hochschuletage zeigt, dass Kunst, Kreativität und die damit verbundenen Innovationen an der Hochschule einen wichtigen Platz einnehmen und dass Wissenschaft ein bedeutender Teil von Kultur ist. Mit der Einrichtung ihres Campus Stadt macht die Universität ganz bewusst einen Schritt in die Dortmunder Innenstadt und auch auf die Dortmunder Bevölkerung zu.

Der Campus Stadt ist das Fenster der Technischen Universität in ihre Stadt. Lehrenden wie Studierenden eröffnet die Präsenz im Dortmunder U neue Erfahrungsräume und Möglichkeiten, sich aktiv in die Stadtgesellschaft einzubringen. Schwerpunkt der Arbeit ist die Vermittlung von und zwischen unterschiedlichen Wissenschaftskulturen. Dabei bietet sich der interessierten Öffentlichkeit die Chance, sich über die TU Dortmund zu informieren, z.B. durch den Besuch von Ausstellungen, Lesungen, Workshops und anderen Veranstaltungen. In gemeinsamen Projekten mit den Partnern im Haus, wie mit weiteren Akteuren aus Stadt und Region, sieht die TU Dortmund die Möglichkeit, das Zentrum für Kunst und Kreativität zu stärken und somit zur Entwicklung der Metropolregion Ruhr nachhaltig beizutragen.

Der rege Austausch mit Nachbarn in der Region und dem Campus Stadt kommt auch der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und zur aktiven Bürgerschaft für ins Ausland und aus dem Ausland kommende Studierende in den unterschiedlichen Stadien ihrer Mobilitätsmaßnahme zugute.

So können durch diese Kontakte beispielsweise regelmäßig Erasmus Incomings für Praktika in Dortmunder Schulen oder in Unternehmen im TechnologieZentrumDortmund vermittelt werden.

Für die Dortmunder Erasmus Outgoings, die bereits einen Auslandsaufenthalt absolviert haben, ist angedacht eine ähnliche Ausstellung in Zukunft auf der Hochschuletage im Dortmunder U durchzuführen wie sie beispielsweise im Frühjahr 2020 von den Talentscouts der TU Dortmund durchgeführt wird:  Seit rund 4 Jahren sind Talentscouts in Schulen des Dort­mun­der Stadtgebiets sowie im Kreis Unna und in Waltrop unterwegs, um dort talentierte Schülerinnen und Schüler zu entdecken. Im Fokus stehen dabei vor allem junge Menschen, die das Potenzial und die Motivation für ein Studium haben, jedoch aus Familien kommen, in denen bisher niemand studiert hat oder in denen ihnen niemand beratend zur Seite stehen kann. Durch eine langfristige und individuelle Zusammenarbeit mit den Jugendlichen schaffen die Talentscouts Brücken, die von den Schulen in die Hochschulen führen und begleiten die Talente hinüber. Die Ausstellung „Talente im U“ ermöglicht der Dortmunder Bevölkerung Einblicke in die Arbeit des Talentscoutings. Zudem kommen die Talente mit ihren persönlichen Geschichten, Erfahrungen und Zukunftsvorstellungen selber zu Wort.

In Hinblick auf die gute Vernetzung in die Stadtgesellschaft ist auch die Gesellschaft der Freunde (GdF) der TU Dortmund zu nennen, die als Dachorganisation der Alumni-Aktivitäten die Hochschule fördert. Viele Mitglieder der Freundegesellschaft bekleiden in der Stadt Schlüsselpositionen (z.B. Leitung des Technologiezentrums, Führungsposition in der Industrie- und Handelskammer), sodass zahlreiche Akteure bei Projekten, die in die Stadt hineingetragen werden, an einem Strang ziehen. Darüber hinaus arbeitet das Referat Internationales eng mit der Industrie- und Handelskammer zusammen, um das Netzwerk lokaler Unternehmen für Karrieremaßnahmen zu nutzen. Die Internationale Karriere­messe, die seit 10 Jahren stattfindet, ist nicht nur ein gutes Beispiel gelungener Vernetzung, sondern auch eine Win-Win-Situation, da internationale Absolventinnen und Absolventen der TU Dortmund mit Dortmunder Unternehmen in Kontakt gebracht werden, um dort ggf. ihren Berufseinstieg zu absolvieren. In Hinblick auf die Aufgabe der Hochschule, ihre Absolventinnen und Absolventen im Rahmen der „Employability“ optimal auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten, stellt die Karriere­messe eine zentrale Aktivität dar.

Des Weiteren lenkt die TU Dortmund den Blick zukünftig stärker auf die internationale Dimension der sogenannten „Third Mission“-Aktivitäten, also der Verknüpfung der Aktivitäten in Forschung und Lehre mit gesellschaftlichen Fragestellungen. Hierdurch soll auch die Sichtbarkeit dieser Aktivitäten in der Öffentlichkeit verbessert und ein positives Bild der Integration vermittelt werden. Aktuell wird eine Kommunikationsstrategie erarbeitet, die sowohl nach innen in die Hochschule wirkt und dadurch auch die Schärfung des Third Mission-Profils anregen soll, als auch die Erfolge und das Potenzial von Internationalisierungsprozessen nach außen kommuniziert. Durch die neuen zentralen Anknüpfungspunkte soll auch die quantitative Anzahl dieser Projekte steigen, die Vielfalt dieser Projekte erhöht und durch diese größere Bandbreite ein Engagement in diesen Projekten für die divers zusammengesetzte Studierendenschaft attraktiver werden.

Für die neue Erasmus Programmgeneration können diese Brücken in die Bürgerschaft sicher noch intensiver im Bereich der Erasmus Mobilität genutzt werden und auch neue Wege gegangen werden, um so den europäischen Gedanken weiter in die Gesellschaft zu tragen.

2.2 Bei der Teilnahme an Mobilitätsmaßnahmen - Nach den Mobilitätsmaßnahmen

Auf der Grundlage der Empfehlung des Rates zur automatischen gegenseitigen Anerkennung, beschreiben Sie in diesem Abschnitt wie Ihre Einrichtung gewährleistet, dass alle erworbenen Leistungspunkte für erzielte Lernergebnisse, die während der Mobilitätsphase, einschließlich einer gemischten Mobilität („blended mobility“) erbracht wurden, uneingeschränkt und automatisch anerkannt werden. 

Alle Erasmus Outgoing Studierenden, die ein Auslandssemester, ein Auslandsjahr oder ein Praktikum im Ausland antreten wollen und für eine Förderung ausgewählt worden sind, müssen ein Learning Agreement vor der Mobilität mit den für die Anerkennung zuständigen Personen in den Fakultäten absprechen. Die zuständige Person ergibt sich aus der Art der Mobilität:

  • Studium: Erasmus Fakultätskoordinierende; Prüfungsausschussvorsitzende
  • Praktikum: Praktikumsbüros; Dekaninnen/Dekane; Erasmus Fakultätskoordinierende; bei Forschungspraktika Professorinnen/Professoren

Das Learning Agreement ist dann die Grundlage für eine reibungslose Anerkennung nach der Mobilität. Um eine flächendeckende Absprache eines Learning Agreements zu gewährleisten, erfolgt die Zahlung der ersten Rate des Mobilitätszuschusses erst dann, wenn alle Unterlagen einschließlich des Learning Agreements VOR der Mobilität im Referat Internationales vorliegen.

WÄHREND der Mobilität müssen viele Learning Agreements angepasst werden und folgen dem Abspracheprozess wie bereits beschrieben.

NACH der Mobilität findet die Anerkennung bei der Person oder Einrichtung statt, die auch das Learning Agreement unterzeichnet hat. Falls Noten aus dem ausländischen System umgerechnet werden müssen, verwendet die TU Dortmund eine einheitliche Umrechnungstabelle in den Fakultäten und im Referat Internationales, um so eine einheitliche Umrechnung zu gewährleisten. Diese betrifft natürlich nur die Noten und nicht die ECTS Credits.

Durch die Einreichung der Unterlagen, u.a. des Recognition of Outcome, nach der Mobilität kann das Referat Internationales überprüfen, wo es ggf. zu Unregelmäßigkeiten bei der Anrechnung gekommen sein könnte und hakt bei den Studierenden und bei den Verantwortlichen in der Fakultät nach.

Falls es zu Beschwerden kommen sollte, stehen den Studierenden das Beschwerdemanagement und das Referat Internationales als Ansprechpartner zur Verfügung.

Somit ist eine Anerkennung der im Ausland erbrachten Studienleistungen garantiert und kann nach der Mobilität uneingeschränkt und nahezu automatisch anerkannt werden.

Die Anwendung von studienbezogenen Auslandsmobilitäten in Kombination mit digitalisierten Lerninhalten („blended mobility“) findet momentan nur in Einzelfällen statt und wird unter denselben Bedingungen anerkannt wie die Mobilitäten, die keine digitalisierte Mobilitätskomponente beinhalten.

Beschreiben Sie wie Ihre Einrichtung die Mobilität von Hochschulpersonal unterstützt, fördert und anerkennt:

Die TU Dortmund unterstützt die Personal- und Lehrendenmobilität im Rahmen des Erasmus Programms, um somit die Universität auf allen Ebenen zu internationalisieren. Dabei werden im Bereich der Dozentenmobilität (Incoming und Outgoing) curriculare Impulse geboten. Im Bereich der Personalmobilität von nicht-wissenschaftlichem Personal wird eine persönliche Weiterbildung im internationalen Kontext ermöglicht, die sich dann in den Arbeitsalltag der Verwaltung/der Fakultäten auf positive Art niederschlägt. Somit werden nicht nur die internationalen Verbindungen zwischen den Fakultäten gestärkt und ausgebaut und mitunter neue Lehrmaterialien entwickelt, sondern auch Erfahrungen gesammelt, die an der Heimathochschule eine internationale Perspektive auf die Forschung und den Arbeitsalltag in der Verwaltung ermöglichen.

Um diese Mobilitäten zu unterstützen, zu fördern und anzuerkennen arbeitet das Referat Internationales mit unterschiedlichen Akteuren innerhalb der Universität zusammen. Dabei ist nach der Mobilität von wissenschaftlichem und nicht-wissenschaftlichen Personal im Bewerbungsprozess zu unterscheiden.

Wissenschaftliches Personal (Dozentenmobilität)

Die Lehrenden der TU Dortmund werden regelmäßig vom Referat Internationales über den E-Mail-Verteiler der Erasmus Fakultätskoordinierenden und bei fakultätsinternen Sitzungen (siehe Punkt 2.3) informiert und es wird betont wie sehr diese Mobilitäten von der Hochschulleitung unterstützt werden. Hier will die TU Dortmund noch stärker werden und weitere Maßnahmen erarbeiten, die eine Erhöhung der Teilnehmerzahlen bewirken. Die Förderung der Mobilitäten erfolgt zum einen finanziell über die Erasmus Mittel, zum anderen über die persönliche Begleitung durch den administrativen Prozess durch das Referat Internationales. Somit wird eine Erasmus Dozentenmobilität administrativ als niederschwellig angesehen und fördert die Teilnahme. Bereits in den Inter-Institutional Agreements wird nahezu standardmäßig die STA-Mobilität mit vereinbart. Die Anerkennungsmaßnahmen sind bisher wenig ausgebaut, da die Lehrenden in der Regel keine Anerkennung durch die Universität in Form eines Zertifikats o.ä. als sinnvoll erachten. Allerdings wurde der Wunsch nach Anerkennung auf das Lehrdeputat geäußert und für die neue Programmgeneration wird dies diskutiert werden.

Nicht-wissenschaftliches Personal (Personalmobilität)

Für die nicht-wissenschaftlichen Beschäftigen der TU Dortmund gibt es seit dem akademischen Jahr 2019/2020 einen auf alle Nicht-wissenschaftlichen Beschäftigten ausgeweiteten strukturierten Prozess der Anmeldung, Auswahl und Unterstützung, der in Kooperation mit der Personalabteilung und dem Referat Internationales ausgearbeitet wurde und vom Kanzler der TU Dortmund sehr unterstützt wird. Mit dieser Kooperation hat die Personalmobilität eine größere Hochschulöffentlichkeit erreicht und soll nun sukzessive die Zahl der mobilen Nicht-Wissenschaftlerinnen und Nicht-Wissenschaftler erhöhen. Infoveranstaltungen werden seitdem zweimal pro Jahr im Rahmen des umfangreichen internen Fort- und Weiterbildungsangebotes der TU Dortmund beworben und bisher gut angenommen (Werbemaßnahmen siehe 2.3). In der Personalabteilung laufen die Fäden in Bezug auf die Bewerbung, die Erfahrungsberichte und die Einbindung von „Returnees“ in die Veranstaltungen sowie die Beratung zu möglichen Destinationen und arbeitsrechtlichen Fragen zusammen. Das Referat Internationales unterstützt die ausgewählten Personen dann bei den Erasmus Formalitäten. Perspektivisch wird für die neue Programmgeneration an der Planung eines „Zertifikat International“ gearbeitet, das sich an dem bestehenden Zertifikat für Studierende orientieren soll und dann auf Wunsch in die Personalakte aufgenommen werden kann, um die Mobilität auch schriftlich anzuerkennen.

Die TU Dortmund unterstützt die Personal- und Dozentenmobilität auch, indem sie sich als weltoffene Gastgeberin zeigt und in den Fakultäten regelmäßig Lehrpersonal von Partnerhochschulen empfängt und auch signalisiert Verwaltungspersonal aufnehmen zu wollen.

2.3 Zum Zweck der Außenwirkung

Fügen Sie zusätzlich den zukünftigen Link zur Ihrer Webseite an, auf dem Sie die Erasmus Erklärung zur Hochschulpolitik veröffentlichen wollen. Erläutern Sie, wie Sie regelmäßig für die Aktivitäten, die vom Programm unterstützt werden, werben wollen.

European Policy Statement (EPS)

Da die TU Dortmund ihren Internetauftritt mithilfe eines neuen Content Management Systems verwaltet, arbeitet das Referat Internationales zurzeit an einer neuen Struktur ihrer Internetseiten, die im Laufe des Jahres 2020 live gehen sollen. Selbstverständlich wird die EPS wieder einen prominenten Platz einnehmen, jedoch nicht mehr unter dem o.g. genannten Link erreichbar sein.

In der bisher angedachten Struktur wird die EPS zukünftig hier verortet sein: http://www.tu-dortmund.de International | Internationale Kooperationen | Erasmus

Werbung

Internationale Mobilität ist kein Selbstläufer. Die regelmäßigen Werbemaßnahmen sind für ein  erfolgreiches Fortlaufen der Mobilitätsprogramme an der TU Dortmund von enormer Bedeutung.

Leitaktion 1

Studierende

Das Referat Internationales führt zu Semesterbeginn mehrere allgemeine Informationsveranstaltungen zum „Studium im Ausland“ und „Praktikum im Ausland“ für Studierende der TU Dortmund durch. Diese Veranstaltungen werden über social media (Facebook und Instagram), Poster und Infopostkarten, die an alle Fakultäten geschickt werden, die Webseite des Referats und somit automatisch über die TU-App beworben.

Die Einbindung von Erfahrungsberichten, zum Beispiel durch das überaus erfolgreiche Format der „Study Abroad Storytellers“ (Internetseite, Facebook, Instagram), hat sich seit vielen Jahren als ein wichtiges Instrument bei der Überzeugungsarbeit für einen Auslandsaufenthalt herauskristallisiert und wird somit auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Werbung spielen.

In den Fakultäten gibt es zusätzlich Informationsveranstaltungen, zu denen das Referat Internationales oftmals auch eingeladen wird. Hier wird fakultätsspezifisch informiert und Detailfragen können geklärt werden.

Das Referat Internationales bewirbt internationale Mobilitätsprogramme zudem mit Informationsständen und Vorträgen bei hochschulinternen (z.B. Internationale Tage; Sommerfest; Tag der offenen Tür; AStA Markt der Möglichkeiten) und externen Veranstaltungen (z.B. bei der Stadt Dortmund; an Schulen in der Region).

Auf aktuelle Ausschreibungen und Fristen wird über E-Mailverteiler und  die eingangs genannten Kanäle aufmerksam gemacht.

Um Studierende von Partneruniversitäten (Incomings) für einen Aufenthalt an der TU Dortmund zu gewinnen, wird Werbung bei den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern per E-Mail und bei ausgewählten Messen (z.B. EAIE) gemacht.

Lehrende (wissenschaftliches Personal)

Die Lehrenden werden in erster Linie durch das Referat Internationales von Erasmus Fakultätskoordinierenden über E-Mail und fakultätsinterne Sitzungen informiert. Das Referat Internationales unterstützt dabei mit Informationspostkarten und den Informationen auf ihren Internetseiten. Zudem nimmt das Referat aktiv am Markt der Möglichkeiten teil, der einmal pro Jahr im Rahmen der hochschuldidaktischen Einführung in das Lehren und Lernen START IN DIE LEHRE für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fakultäten, die mit der Lehre beginnen, organisiert wird. Da die bisherigen Werbemaßnahmen noch nicht ausreichend greifen, werden diese bis zum Ende der laufenden Programmgeneration evaluiert und zukünftig möglicherweise ergänzt werden.

Nicht-wissenschaftliches Personal

Das Dezernat Personal und Recht und das Referat Internationales bewerben die Erasmus Personalmobilität in Informationsveranstaltungen (zweimal pro Jahr) im Rahmen des Fort- und Weiterbildungsprogramms der TU Dortmund, das hochschulweit sehr intensiv beworben wird. Hier werden ebenfalls mit Infopostkarten und Nennung der Internetseiten des Referats Internationales die Werbemaßnahmen unterstützt.

Da die Erasmus Fakultätskoordinierenden selbst oder andere Personen in der Fakultät auch eine Staff Week, ein Workshadowing oder ähnliches durchführen sollen und können, wirbt das Referat Internationales über den E-Mailverteiler und bei den jährlichen Treffen.

 

Leitaktionen 2 und 3

Der Drittmittel­service des Referats Forschungsförderung umfasst Information, Beratung und strategisches Lektorat sowie Projektmanagement für koordinierte Projekte in der EU-Förderung. Zudem stehen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein vielfältiges Informations- und Qualifizierungsangebot sowie ein interner Mailverteiler zur Verfügung. Das Referat Internationales kann so Informationen zu den Leitaktionen 2 und 3 schnell über die Kanäle des Referats Forschungsförderung an die richtigen Stellen weiterleiten.

Bei übergreifenden Veranstaltungen und Treffen (z.B. AG Internationales; Erasmus Fakultätskoordinierenden Treffen; Internationale Tage) bewirbt auch das Referat Internationales diese Leitaktionen mit und verweist auf die Services des Referats Forschungsförderung bei Drittmittelprojekten.

Beschreiben Sie, wie Ihre Einrichtung gewährleistet, dass die Grundsätze der Charta klar vermittelt und vom Hochschulpersonal auf allen Ebenen der Einrichtung angewendet werden

Die Grundsätze der Charta reichen in nahezu alle Organisationeinheiten der TU Dortmund hinein, da die Einhaltung nicht nur für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erasmus Programms, sondern für alle Personen an der TU Dortmund gilt, z.B. Nichtdiskriminierung, Chancengleichheit, Inklusion, Transparenz und Integration.

Da die zentrale Administration der Leitaktion 1 des Erasmus Programms im Referat Internationales liegt, übernimmt dieses die Kommunikation in alle Ebenen der Fakultäten und der Hochschulverwaltung mit Unterstützung des Rektorates, dem es organisatorisch direkt zugeteilt ist, und achtet darauf, dass die Grundsätze der Charta in Bezug auf die Erasmus Mobilitätsmaßnahmen (vor, während und nach der Mobilität) eingehalten werden. Durch die Erasmus Fakultätskoordinierenden werden die Informationen, Handlungsaufforderungen sowie Neuerungen in die Fakultäten getragen und dort auch umgesetzt. Dabei ist die hervorragende Vernetzung des Referats Internationales in die unterschiedlichen Ebenen der Universität unabdingbar.

In Bezug auf die Leitaktionen 2 und 3 ist das Referat Forschungsförderung in einer vergleichbaren Lage und nutzt somit bei der Begleitung von Anträgen im Erasmus Programm ihr Netzwerk, um die Einhaltung und Anwendung der Grundsätze zu gewährleisten.

Die Schwerpunkte des Erasmus Programms

  • die Einleitung der erforderlichen Schritte zur Umsetzung des digitalen Mobilitätsmanagements gemäß der technischen Standards der Initiative „Europäischer Studentenausweis“,
  • die Förderung umweltfreundlicher Methoden bei allen Programmaktivitäten,
  • die Schaffung von Anreizen für die Teilnahme von benachteiligten Menschen und
  • die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und Unterstützung für Studierende und Personal für ein aktives bürgerschaftliches Engagement vor, während und nach ihrer Teilnahme an einer Mobilitätsmaßnahme oder einem Projekt

werden somit von den zentralen Einrichtungen in die involvierten Bereiche vermittelt, so dass sie auf allen Ebenen der Universität angewendet werden.

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