Study Abroad Storyteller
Folgen Sie zwei TU-Studierenden beim Abenteuer Ausland in diesem Semester in den USA und Australien.
Aykut

Reign'Cane - Mein Abenteuer an der University of Tulsa
Hey! Mein Name ist Aykut und ich werde im Spring Term 25' an der University of Tulsa studieren. Für meinen obligatorischen Auslandsaufenthalt habe ich mir als Traumziel die USA priorisiert. In die USA zu reisen war schon einer meiner größten Träume.
An der University of Tulsa erhoffe ich mir primär, dass ich meine Englischkenntnisse auf ein neues Level bringen kann. Zudem möchte ich neue Freunde kennenlernen, das College Leben in den USA aus der eigenen Linse erleben und die amerikanische Sportkultur an der Universität erleben.
Jede Erfahrung, die ich dort sammeln darf, soll eine besondere Erfahrung sein und meine akademische sowie persönliche Entwicklung prägen. Ich bin gespannt und freue mich darauf, kommende Herausforderungen zu meistern und Abenteuer zu erleben.
Folgt mir gerne auf Instagram (coach.ayk) und TikTok (coach.ayk), um einen Einblick von meinem Auslandsemester zu bekommen.
Reign'Cane!
Studiengang: Lehramt (Mathematik und Englisch)
Austauschprogramm: Bilateraler Austausch
Die Sonne zeigt sich fast täglich, die Temperaturen gehen langsam hoch, und man spürt, wie der Frühling richtig in Fahrt kommt. Dazu kommt, dass gerade Ramadan ist - das macht den Alltag natürlich nochmal ganz anders.
Im Ramadan darf man ja nur bis vor dem Sonnenaufgang essen, also heißt es: sehr früh aufstehen. Ich war meist mit ein paar muslimischen Freunden unterwegs zur Moschee an der University of Tulsa. Abends verbringen wir das Fastenbrechen meist auch in der Moschee oder zusammen in einem Apartment.
Ich finde es echt schön, dass es auf dem Campus der University of Tulsa Gebetsräume für fast alle Religionen gibt. Muslime haben ihre Moschee, es gibt aber auch eigene Räume für Katholiken und Protestanten - man merkt richtig, dass hier Wert auf Respekt und Vielfalt gelegt wird. Ab und zu gönnen wir uns mit Freunden den kostenlosen Lunch der Katholiken.
Ganz anders war mein Besuch beim Bullriding-Event in der BOK Arena. Die Reiter versuchen hier solange wie möglich auf dem Bullen zu reiten. Für acht Sekunden gibt es die Bestwertung. Das Ganze war Teil der PBR-Serie und es war ein absolutes Spektakel.
Sport war diesen Monat sowieso ein großes Thema. Die Basketball-Saison an der University of Tulsa ist jetzt zu Ende gegangen. Ich war beim letzten Heimspiel dabei - und auch wenn’s nicht der große Titel wurde, die Stimmung war richtig stark. Das Stadion selbst ist echt beeindruckend, fast wie eine Profi-Halle.
Parallel dazu sind die Fußballer schon mitten in ihrer Pre-Season. Es gibt viele Freundschaftsspiele, oft auch gemeinsam auf dem Platz mit den Leichtathleten. Letzte Woche haben wir sogar das Derby gegen die Oklahoma State University geschaut – klar, es war nur ein Testspiel, aber gegen OSU ist eben immer ein bisschen mehr Feuer drin.
Jetzt ist Spring Break in Tulsa. Für die freie Zeit habe ich mit anderen internationalen Studierenden einen Road Trip geplant. Im nächsten Beitrag werdet ihr sicher mehr dazu erfahren.
Bis dahin: Reign’ Cane
Mittlerweile bin ich schon seit fünf Wochen an der University of Tulsa, und mein Spring Term schreitet mit spannenden Entwicklungen voran. Die Art und Weise, wie hier unterrichtet wird, unterscheidet sich stark vom deutschen System: Wöchentliche Hausaufgaben und Abgaben haben einen größeren Einfluss auf unsere Noten, was einerseits herausfordernd ist, andererseits aber auch zeigt, wie sehr die Universität daran interessiert ist, ihre Studierenden zum Erfolg zu führen. Die University of Tulsa hat nicht ohne Grund eine beeindruckende Jobplacement-Quote von 97 % - sie unterstützt ihre Studierenden aktiv dabei, nicht nur ihr Studium erfolgreich abzuschließen, sondern auch wertvolle Kontakte für ihre berufliche Zukunft zu knüpfen.
Ein besonderes Highlight meines Studiums hier sind zwei Kurse, die mich selbst zum Autor und Poeten gemacht haben: Poetry & Modern World und Intro to Creative Writing. In Poetry & Modern World habe ich bereits vier eigene Gedichte in unterschiedlichen Formen geschrieben, die auch benotet werden. In Intro to Creative Writing konnte ich mich in fiktive Geschichten ausprobieren und habe bisher drei Kurzgeschichten verfasst. Die Unterstützung und das detaillierte Feedback von meinen Professoren sind dabei unglaublich wertvoll. Mein Professor Mr. Lansana, von mir auch „Dr. Q“ genannt, ist ein renommierter Journalist, der nicht nur lokal, sondern auch in Chicago tätig war und eigene Werke veröffentlicht hat. Mein Poetry-Professor wiederum ist sehr engagiert in der lokalen Poesie-Szene und organisiert regelmäßig Poetry Slams und Lesungen an der Universität - insgesamt sind es acht Veranstaltungen, und die Teilnahme daran wird sogar positiv für den Kurs anerkannt. In der letzten Woche hatten wir sogar einen berühmten Dichter zu Gast und durften ihm verschiedene Fragen stellen.
Neben dem Studium nehme ich auch am sportlichen Leben der Universität teil. Ich spiele in einem Intramural Sports-Team - einer Art Hochschulmannschaft, die nur aus Studierenden besteht. Wir sind also sozusagen die „zweite Mannschaft“ der Uni und hatten bereits Spiele gegen die University of Oklahoma (OU) sowie die University of Texas at Dallas (UTD). Zwei Mal pro Woche haben wir Training, und an den Wochenenden stehen gelegentlich Spiele an. Zusätzlich versuche ich, mich durch andere sportliche Aktivitäten mit Kommilitonen zu vernetzen - ich spiele freitags regelmäßig Badminton im Uni-Club und treffe mich hin und wieder mit anderen Studierenden zum Basketballspielen oder gehe ins Gym.
Ein weiteres Erlebnis war meine Teilnahme als Volunteer beim International Coffee Chat. Dort stellen internationale Studierende ihre Kultur vor. Da ich mit der türkischen Kultur aufgewachsen bin, habe ich mich entschieden, diese zu präsentieren und wurde dabei von anderen türkischen Studenten und von einem authentisch türkischen Restaurant als Catering Service unterstützt. Wir durften bis zu 50 Gäste mit Kebab und Baklava begrüßen. Alle waren absolut begeistert, nachdem ich in meiner Präsentation nicht nur Sprachdialoge und Trivia eingebaut habe, sondern am Ende auch einen türkischen Tanz vorgeführt habe.
Bald stehen die ersten Klausuren in den Mathematikkursen an. Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen noch mitbringen werden!
Bis dahin: Reign’ Cane
Montag, 13. Januar, 10:15 Uhr – Abflug am Flughafen Frankfurt am Main. Der Flug dauerte mit einem Zwischenstopp von ca. 4 Stunden am Flughafen Dallas/Fort Worth etwa 16 Stunden. Schließlich konnte ich in meinem Dorm Room im Hardesty Hall einchecken. Empfangen wurden wir mit verschiedenen Gastgeschenken und Fanartikeln der Universität. In den kommenden viereinhalb Monaten teile ich mir ein Zimmer mit dem japanischen Austauschstudenten Masahiro Sasaki, der Soziologie studiert.
Die University of Tulsa wurde im Jahr 1894 gegründet und gehört zu den privaten Universitäten im zentralen Staat Oklahoma. Tulsa selbst ist die zweitgrößte Stadt in Oklahoma und hat mit einer Population von ca. 413.000 Einwohnern eine ähnliche Größe wie Dortmund. Der Campus der University of Tulsa wird „Dietler Commons“ genannt und ähnelt vom Baustil her der englischen Gotik, weshalb man schnell den Eindruck bekommen kann, an einem gehobenen Institut zu studieren. Die meisten Gebäude wurden mit Sandsteinen erbaut, sodass sich die beige Farbe über den breiten, grünen Campus erstreckt. Ein interessanter Fakt ist auch, dass das American Football-Stadion, das „Skelly Field“, an der historischen US-Route 66 liegt.
Im Frühjahrssemester werde ich folgende Kurse belegen: Poetry and Modern World, Foundations of Education, Intro to Creative Writing, Contemporary American Literature, Discrete Mathematics und Modern Algebra. In der ersten Woche hat mich insbesondere der Kurs Intro to Creative Writing begeistert, da wir hier, anders als im Studium in Deutschland, schon in den ersten Wochen richtige Geschichten schreiben werden und zu Autoren herangeführt werden.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich meine ersten zwei Wochen mit einer zusätzlichen Orientierungswoche hinter mir. Das „CGE Office“, verantwortlich vor allem für die internationalen Studierenden, hat alle meine Kommilitonen herzlich empfangen und ein breit gefächertes Programm an Workshops und Events rund um Finanzen, Gesundheit, öffentlichen Verkehr und die amerikanische Kultur sowie Verhaltensnormen angeboten, sodass wir im Campusleben schnell Fuß fassen konnten.
Ein erstes Highlight war die „Martin Luther King Parade“ am Martin Luther King Day, dem 20. Januar. An diesem Tag würdigt die ganze Stadt, inklusive der Studierenden der University of Tulsa, den berühmten Aktivisten Martin Luther King, bekannt für seine Rede „I have a dream“ aus dem Jahr 1963 in Washington, mit einer riesigen Parade, an der fast alle Unternehmen und Organisationen in ganz Tulsa mitwirken. Der Marsch führte durch Downtown Tulsa. Viele Einwohner konnten die Parade bei blauem Himmel bewundern.
In Zukunft kann ich auch stets blauen Himmel erwarten, denn in Tulsa ist es fast ausschließlich sonnig und trocken. Seid gespannt und freut euch auf die nächsten Beiträge, in denen ich mehr auf das Campusleben während der Vorlesungszeit eingehen werde.
Bis dahin: Reign’ Cane
Will

Sun, Surf, Study
Hey, ich heiße Will und studiere hier in Dortmund Physik. Ende Februar zieht es mich an die Ostküste des australischen Kontinents, nach Sydney.
Ich kann es kaum erwarten die einzigartige Stadt zu erkunden, die umliegenden Orte zu bereisen und die Natur zu bestaunen. Ich freue mich meinen Horizont mit Kursen aus den Bereichen Philosophie und Neurowissenschaften zu erweitern, sowie mich in die sportbegeisterte Kultur Australiens zu integrieren. Bondi, Cronulla und Manly sind nur ein paar der bekanntesten Surf-Spots an denen ich besonders viel Zeit verbringen werde.
Mir ist es eine Freude, meine Eindrücke, Erkenntnisse und Gedanken in den kommenden Monaten hier festzuhalten und mit euch zu teilen!
Studiengang: Physik
Austauschprogramm: Bilateraler Austausch
Während ich nachmittags noch erleichtert die letzte Klausur beendet hatte, saß ich am nächsten Morgen bereits im Flugzeug Richtung Sydney.
Ich wurde von meinen Liebsten verabschiedet und verließ Deutschland – aufgeregt über die Reise ins Ungewisse, aber mit großer Vorfreude.
Der Shuttle-Service der Western Sydney University holte mich direkt vom Flughafen ab und brachte mich am Abend bei 28 Grad zu meiner Unterkunft. Diese hatte ich über die Plattform Flatmates (ähnlich wie WG-gesucht) gefunden. Der Wohnungsmarkt in Australien ist viel spontaner als in Deutschland. Es wäre also auch möglich gewesen, zunächst ein Airbnb zu buchen und dann vor Ort eine Wohnung zu suchen.
Die Western Sydney University hat 13 verschiedene Campi in Sydney. Ich studiere am Parramatta South Campus, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwa 45 Minuten vom Stadtzentrum entfernt ist. Der Campus ist sehr modern und bietet zahlreiche Lernmöglichkeiten, doch eine Mensa gibt es nicht. Zwar gibt es viele Shops, die Essen und Getränke verkaufen, allerdings leider nicht zu studentischen Preisen.
Nichtsdestotrotz waren meine ersten Tage an der WSU sehr eindrucksvoll. Dank der vielen Willkommensveranstaltungen und dem Speed Friending konnte ich schnell neue Freundschaften mit Menschen aus aller Welt schließen. Gemeinsam erkundeten wir die zahlreichen Stände, an denen sich die verschiedenen Clubs der Universität vorstellten – besonders begeistert bin ich vom Run Club.
Bevor die Vorlesungszeit hier begann, stand zunächst das Erkunden der Weltmetropole Sydney auf dem Programm. Die Vielzahl an Möglichkeiten ist überwältigend: Ob der Coastal Walk von Bondi nach Coogee Beach, das Surfen am Manly Beach oder ein Ausflug in die Blue Mountains – jede dieser Erfahrungen hinterließ einen bleibenden Eindruck. Sydney ist riesig und bietet unzählige Möglichkeiten für Tagesausflüge.
Mich fasziniert besonders das Zusammenspiel von urbanem Leben und Natur. Die Skyline Sydneys ist geprägt von modernen Wolkenkratzern, die direkt am Wasser gebaut sind. Gleichzeitig ist die Stadt erstaunlich grün – es gibt zahlreiche Parks und einen riesigen botanischen Garten.
Nun ein kurzer Einblick in mein Studium: Während meiner Zeit hier werde ich mich mit Philosophie, positiver Psychologie und Programmieren für Data Analysts beschäftigen. Besonders spannend waren die ersten Vorlesungen zu Introduction to Philosophy. Dazu in den nächsten Wochen mehr…
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Di 10-11:30 Uhr und 13:30-15:00
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