German Russian Summer School (GRSS)
Die German Russian Summer School (GRSS) wurde 2015 als eine deutsch-russische Initiative auf Anregung des damaligen Bundesaußenministers Herrn Steinmeier ins Leben gerufen und seitdem für ingenieurs-, technik- und naturwissenschaftliche Masterstudierende, junge Wissenschaftler/-innen und Fachkräfte der Projektpartner zu aktuellen Themen der Energiewirtschaft abwechselnd in Deutschland (August 2015, Berlin) und Russland (August 2016, Jekaterinburg) durchgeführt. 2019 fand sie erstmalig als Kooperationsprojekt zwischen der TU Dortmund und der Uraler Föderale Universität, Jekaterinburg statt.
Ziel des zweiwöchigen Programms, das Vorträge, Projektarbeit, Workshops, Unternehmensbesuche und Exkursionen umfasst, sind die interdisziplinäre, praxisorientierte Weiterbildung und der Austausch des Fachkräftenachwuchses in einem interkulturellen Setting sowie die Förderung der deutsch-russischen Hochschulzusammenarbeit.
Programmrückblick
Die GRSS wird aufgrund der Pandemie erst 2021 in Jekaterinburg stattfinden.
Die GRSS ermöglichte vom 19. bis 30. August 2019 Studierenden beider Universitäten sich intensiv mit Themen wie Smart & Electricity Grids, Renewable Energies, Energy Supply & Services und Sustainable Energy Distribution zu befassen. Während der Projektarbeit führten die fünf interkulturellen Gruppen Literaturrecherchen zu Themen der elektrischen Energietechnik durch, verglichen den internationalen Stand mit Fokus auf Deutschland und Russland, reflektierten Optimierungsmöglichkeiten bzgl. des Betriebs elektrischer Netze und diskutierten die erarbeiteten Ergebnisse mit Experten. Das Rahmenprogramm umfasste die Vorstellung Dortmunds und des Ruhrgebiets sowie ein Treffen mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue und die Besichtigung des EUREF-Campus in Berlin.
Auszeichnung
Am 15. September 2020 wurde die GRSS im Rahmen des Wettbewerbs „Brücken für die deutsch-russische Hochschul- und Wissenschaftszusammenarbeit“ ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Deutsch-Russischen Jahres der Hochschulkooperation und Wissenschaft 2018-2020 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt.