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Internationale Karriere­messe

„Die Karriere­messe baut den ersten Kontakt auf und viele Hürden ab.“

Sanya Atanasova | Assmann Beraten+Planen GmbH Dortmund | Planungs- und Beratungsgesellschaft im Bauwesen | 185 Mitarbeiter, zahlreiche Projekte und Partnerunternehmen im In- und Ausland

Sanya Atanasova kommt aus Bulgarien und ist seit über sechs Jahren in Deutschland. Sie entschied sich nach einem einjährigen Sprachkurs für das Studium des Bauingenieurwesens an der TU Dortmund. Über die Karriere­messe fand sie den Weg zu der Assmann Beraten+Planen GmbH, wo sie Ende des vergangenen Jahres ein Praktikum in der Bauleitung absolvieren konnte.

Portrait einer Absolventin der TU Dortmund © Referat Internationales​/​TU Dortmund

Projekte im Ausland seien immer eine Herausforderung, sagt Eberhard Förschler, bei Assmann verantwortlich für die Unternehmenskommunikation. Nicht nur die verschiedenen Baurechtsvorschriften, auch die Kultur und die Sprache müssten immer berücksichtigt werden. Dies kann Sanya bestätigen und sieht es gleichzeitig auch als Vorteil für ausländische Mitarbeiter: so kann sie zum Beispiel auf der Baustelle auch mal dolmetschen, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Im Beruf lebe man mit der Sprache, die zwischenmenschliche Kommunikation mit den Kollegen trainiert hierbei auch die eigenen Sprachkenntnisse. Viele internationale Bewerber, so glaubt sie, würden sich aufgrund von sprachlichen Defiziten leider nicht trauen, sich zu bewerben. Die Karriere­messe baue hierbei den ersten Kontakt auf und Hürden ab. Zudem seien die fachlichen Fertigkeiten immer höher zu bewerten als die sprachlichen.

Während ihres Praktikums besucht Sanya Baustellen in ganz NRW und hilft dem Team, Probleme auszumachen und sie zu lösen. Für die Zukunft möchte sie in jedem Falle im Bereich der Bauleitung arbeiten. Deutschland sei hierbei ihre erste Wahl, aber auch Europa insgesamt bietet ihr viele Möglichkeiten für eine sichere und erfolgreiche Zukunft nach ihrem Studium.