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Work Shadowing: Inspiration und Austausch durch gegenseitiges Lernen

Erasmus+ Personalmobilität (Incomings)

Ihre Bereitschaft, eine Kollegin oder einen Kollegen aus dem europäischen Ausland im Rahmen einer Erasmus+ Personalmobilität in Ihrer Abteilung zu empfangen, leistet einen wertvollen Beitrag zur Internationalisierung der universitären Verwaltung.

Work shadowing bietet die Möglichkeit, Kolleg*innen von anderen europäischen Universitäten in den eigenen Arbeitsalltag eintauchen zu lassen. Dieser Austausch bringt viele Vorteile mit sich:

  • Frischer Blick auf etablierte Prozesse: Externe Beobachter*innen sehen Arbeitsabläufe oft aus einer neuen Perspektive und können wertvolle Anregungen geben.
  • Wissenstransfer: Durch den Austausch von Best Practices profitieren beide Seiten von neuen Ideen und Lösungsansätzen.
  • Netzwerkerweiterung: Workshadowing stärkt die Vernetzung und fördert langfristige, internationale Kooperationen.
  • Persönliche und berufliche Weiterentwicklung: Der Einblick in andere Arbeitskontexte unterstützt die eigene Reflexion und Weiterentwicklung.

Im Erasmus+ Programm ist es für den Austausch von Lehrenden notwendig, dass dies in einem sogenannten Erasmus+ Inter-Institutional Agreement (IIA) vereinbart worden ist. Um Gastgeber*in für Verwaltungspersonal zu sein, muss ein solches IIA zwischen der Heimatuniversität der Person und der TU Dortmund nicht vorliegen. Diese Mobilitäten können also komplett losgelöst von Erasmus+ Studierenden- und Dozentenmobilitäten stattfinden.

Es ist jedoch durchaus von Interesse, ob die an einem Workshadowing interessierte Person von einer Partneruniversität kommt, um an der TU Dortmund im Rahmen einer Erasmus+ Personalmobilität einen Aufenthalt durchzuführen. So kann man einordnen, ob die TU Dortmund bereits Beziehungen auf anderen Ebenen (z.B. Studierenden- und/oder Dozentenmobilität) mit dieser Universität pflegt.

Diese Informationen sind auf folgenden Internetseiten einsehbar:

Erasmus+ Partneruniversitäten (Studierendenmobilität)

Erasmus+ Partneruniversitäten (Dozentenmobilität)

Die Rahmenbedingungen für eine Erasmus+ Personalmobilität sind für alle Mitarbeitenden von Universitäten mit einem gültigen European Policy Statement und der von der EU-Kommission verliehenen Erasmus Charta für die Hochschulbildung (2020) gleich.

Die Antworten auf die Fragen

  • Wer kann sich bewerben?
  • Für welche Länder kann man sich bewerben?
    • In diesem Kontext ist Deutschland natürlich das Zielland und die genannten Länder beziehen sich folglich auf die Herkunftsländer der Interessent*innen.
  • Was sind die Ziele?

finden Sie also auf der Hautpseite Erasmus+ Personalmobilität und gelten sowohl für Outgoings, als auch für Incomings.

Jede Universität eines Programmlandes kann jedoch bei den folgenden Fragen andere Antworten geben, da die Mittelverteilung ggf. variiert und auch die administrativen Schritte auf der Seite der Heimatuniversität von denen der TU Dortmund abweichen können:

  • Dauer der Förderung
    • Diese wird durch die Heimathochschule festgesetzt.
  • Wie hoch sind die finanziellen Leistungen?
    • Der Mobilitätszuschuss hängt ebenfalls vom Erasmus+ Budget der Heimathochschule ab, die die Reise finanziert.
    • Wichtig zu wissen ist, dass immer die entsendende Hochschule für die administrative und finanzielle Abwicklung zuständig ist. Auf Ihre Abteilung kommen also keine Reise- und/oder Aufenthaltskosten des Gastes zu.
  • Wie kann man sich bewerben?
    • Für den Erasmus+ Mobilitätszuschuss bewirbt man sich immer an der Heimatuniversität. 
  • Welche administrativen Schritte sind für die Förderung einzuhalten?
    • Diese setzt auch die Heimathochschule für ihre jeweiligen Outgoings fest. Es gibt aber keinen Anspruch auf eine Förderung.
    • Aber ein Erasmus+ Mobility Agreement muss von allen Teilnehmenden im Erasmus+ Programm ausgefüllt werden. Der/die teilnehmende Person wird die Vorlage der EU-Kommission nutzen und Ihnen diese vorausgefüllt zusenden. Es kann von der/dem betreuenden Wissenschaftler*in in der Fakultät unterzeichnet werden. Einen Scan des Mobility Agreements senden Sie bitte nach Fertigstellung an das Referat Internationales (Andrea Schöne) zur Kenntnis. Somit hat das Referat Internationales einen Überblick über Gäste in der Verwaltung, die im Rahmen des Erasmus+ Programms von Verwaltungseinrichtungen oder Fakultäten empfangen werden und kann somit bei statistischen Abfragen Auskunft geben.

Vorbereitung

Die Vorbereitung erfolgt eigenverantwortlich durch die Gäste. Dabei können Sie in Ihrer Abteilung/Fakultät gern unterstützen, insbesondere bei:

  • Beantragung eines Visums (sofern notwendig) (hier kann das Auswärtige Amt hilfreiche Informationen geben)
  • Finden einer Unterkunft (Hotels in Uninähe bieten sich an, da der Aufenthalt in der Regel ja nur ein paar Tage beträgt)
  • Finden passender Kinderbetreuung (hier kann der Familien-Service der TU Dortmund unterstützen)
  • Benötigter Unterstützung durch Behinderung (hier kann DoBuS unterstützen)
  • Planung der Anreise

Für die Beantragung eines Visums oder einer Finanzierung wird häufig ein Einladungsschreiben  als Nachweis verlangt. Dieses Schreiben müssen Sie bereitstellen. Gerne hilft Ihnen das Referat Internationales bei der Erstellung eines solchen Dokuments.

Selbstverständlich müssen die Inhalte des Work Shadowings vorab auf Abteilungs-/Fakultätsebene gut abgesprochen sein.

Ankunft

Nach der Ankunft sind Sie dafür verantwortlich, die Gäste in Empfang zu nehmen und sie mit ihrem kurzzeitigen Arbeitsplatz vertraut zu machen.

Sicherlich wird der Kollege/die Kollegin ein Dokument an der TU Dortmund unterzeichnen müssen, das zur Vertrauchlichkeit und Einhaltung des Datenschutzes verpflichtet. Genauere Informationen erhalten Sie hier in Kürze.

Inwiefern Sie sich dafür einsetzen, dass der Gast auch nach der offiziellen Arbeitszeit an der TU Dortmund begleitet wird, ist den Abteilungen/Fakultäten selbst überlassen. In der Regel gilt, dass man die Gäste so betreut, wie man selbst an einer Gastuniversität betreut werden möchte. Sicherlich wird schon ein Gegenbesuch, also eine Erasmus+ Personalmobilität einer/eines Mitarbeitenden der TU Dortmund an der Gastuniversität geplant.

Abreise

Die Vorbereitung der Abreise erfolgt eigenverantwortlich durch die Gäste.

Die Gäste benötigen eine Unterschrift auf ihrem Certificate of Attendance, das Sie in der Abteilung/Fakultät unterschreiben können.

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