Zertifikat „Studium International“
Wenn Sie sich neben dem Studium international engagieren und an Ihren diesbezüglichen Kompetenzen arbeiten, zum Beispiel indem Sie Sprachkurse besuchen, Auslandspraktika absolvieren oder sich bei Integrations- und Freundschaftsprojekten auf dem Campus oder in der Stadt einbringen, können Sie sich dieses Engagement mit dem Zertifikat „Studium International“ gebündelt darstellen lassen. Dies ist besonders nützlich bei zukünftigen Bewerbungen.
Kurz gesagt: Der Aufbau des Zertifikats "Studium International" hat sich etwas geändert, aber es gibt Übergangslösungen, um es für alle Studierenden fair zu gestalten.
Bitte beachten Sie: Der im folgenden beschriebene Aufbau des Zertifikats "Studium International" gilt ab dem 1.1.2025. Alle Studierenden, die vor dem 1.1.25 an einem Interkulturellen Training teilgenommen haben oder mit Frau Pehle zur Absprache ihrer Aktivitäten in Kontakt waren, können wählen, ob Sie sich das Zertifikat nach den "alten" Regeln oder den neuen (siehe unten) ausstellen lassen möchten.
An der TU Dortmund gibt es ein breit gefächertes Angebot an Möglichkeiten, sich international zu engagieren – sowohl, was Auslandsaufenthalte angeht als auch extracurriculares Engagement mit internationalem Bezug. Auch Studierende, die keinen Auslandsaufenthalt während ihres Studiums durchführen, können das Zertifikat erhalten; als Teil der „Internationalization at home“. Diejenigen, die bereits im Ausland waren, können wiederum ihre Erfahrungen einsetzen und zum Beispiel Studierende aus ihren ehemaligen Gastländern in Patenschaftsprogrammen betreuen und somit positive Erfahrungen zurückgeben. Es gibt zahlreiche kreative Möglichkeiten für internationales Engagement auf dem und außerhalb des Campus. Ganz nebenbei lernt man eine Menge Leute kennen, erlebt spannende Dinge und hat Spaß!
An der TU Dortmund gibt es auch weitere Zertifikate mit unterschiedlichen inhaltlichen Ausrichtungen; zum Beispiel zur Nachhaltigkeit, Datenkompetenz, unternehmerischen Fähigkeiten und mehr. Eine Übersicht finden Sie auf der Seite "Zertifikatsprogramme der TU Dortmund"
Warum sollte ich das Zertifikat "Studium International" erwerben?
Sie gestalten den Internationalisierungsprozess an der TU Dortmund aktiv mit und erwerben wichtige Schlüsselkompetenzen. Außerdem können Sie sich durch dieses extracurriculare Engagement bei Bewerbungen profilieren und durch die gebündelte Darstellung übersichtlich darlegen, in welchen Bereichen Sie an der Universität und im Ausland bereits aktiv waren.
Hier lesen Sie die Einschätzung von Personaler*innen aus Dortmund:
Wie ist das Zertifikat aufgebaut?
Internationale Aktivitäten sind vielfältig – daher bietet das Zertifikat ein großes Maß an Flexibilität. Gleichzeitig sind die Aktivitäten in verschiedene Bausteine aufgeteilt, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen.
- Alle Aktivitäten müssen während des Studiums an der TU Dortmund durchgeführt werden, wobei es keine festgelegte Reihenfolge gibt.
- Um die Mindestanforderungen zu erfüllen, gibt es eine Pflichtkomponente (das Engagement in einem der Buddyprogramme der TU Dortmund) sowie insgesamt vier Bausteine, von denen mindestens drei erfüllt werden müssen.
- Jeder Baustein hat seine eigene Mindestanforderungen (Details siehe unten).
Wählbare Komponenten: Generell ist das Zertifikat so aufgebaut, dass es vier Bausteine gibt, und zwar zu den Themen
- Auslandserfahrung (Baustein A),
- Fremdsprachenkenntnisse (Baustein B),
- ehrenamtlichem Engagement mit internationalem Bezug (Baustein C)
- und einer Interkulturellen Sensibilisierung in Form eines Workshops (Baustein D).
Jeder Baustein hat eigene Mindestanforderungen, mit denen man diesen Baustein komplett erfüllen kann (siehe unten). Um das Zertifikat zu erhalten, müssen mindestens drei von vier Bausteinen erfüllt sein. Die Details zu den Mindestanforderungen und was man sich anrechnen lassen kann, finden Sie weiter unten unter "Bausteine und Workshop".
Verpflichtende Komponente: Um das Zertifikat zu erhalten, muss man sich mindestens ein Mal (wird gerechnet als ein einsemestriges Engagement) an einem Buddyprogramm der TU Dortmund als Buddy für internationale (Austausch-)Studierende teilgenommen haben. Dies ist ein Teil des Bausteins C.
Was steckt hinter den Bausteinen und dem Workshop?
An der TU Dortmund haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihren Horizont durch einen Auslandsaufenthalt zu erweitern – sei es bei einem Auslandssemester in Europa mit dem „ERASMUS“-Programm, bei einer unserer Partneruniversitäten in Amerika, Afrika, Australien oder Asien oder bei einem Auslandspraktikum. Alle Infos hierzu finden Sie auf unseren "Outgoing"-Seiten.
- Studienaufenthalt an einer ausländischen (Partner-)Universität: Nachweis über den Aufenthalt („Certificate of Attendance“ oder “Transcript of Records“); Mindestaufenthalt: 3 Monate (12 Wochen)
- Auslandspraktikum: Nachweis durch ein Praktikumszeugnis; Mindestdauer: 2 Monate (8 Wochen)
- Internationale Studierende, die aus dem Ausland zum Studium an die TU Dortmund gekommen sind, können sich diesen Aufenthalt für den Baustein A anrechnen lassen (Einschreibung ins Fachstudium, nicht als Sprachschüler/in); Mindestaufenthalt: 3 Monate
- Internationale Promovierende, die aus dem Ausland zu Forschungszwecken an die TU Dortmund gekommen sind, können sich diesen Aufenthalt für den Baustein A anrechnen lassen (Einschreibung erforderlich. Mindestaufenthalt: 3 Monate)
Am Zentrum für HochschulBildung – Bereich Fremdsprachen (ehem.: Sprachenzentrum) der TU Dortmund werden derzeit unter anderem 13 moderne Fremdsprachen gelehrt: „Die kompetente Beherrschung von mindestens einer, besser noch zwei Fremdsprachen gehört mittlerweile zum akademischen Berufsprofil und verbessert somit Ihre Karrierechancen“ (www.zhb.tu-dortmund.de/fs). Für das Zertifikat "Studium International" werden auch Sprachkurse, die Sie während Ihres Auslandsaufenthalts an einer ausländischen Hochschule absolviert haben, oder Sprachkurse von Anbietern außerhalb der Hochschule (wie z.B. der VHS) anerkannt, wenn die Kurse während Ihres Studiums an der TU Dortmund besucht wurden.
- Sprachkurse:
- Nachweis über die Teilnahme an einem nicht-muttersprachlichen Sprachkurs (Fachsprache oder allgemeinsprachlich) während des Fachstudiums
- Mindestens zwei 2- stündige Kurse (2 SWS) in derselben Sprache oder ein 4-stündiger Kurs (4 SWS). (Zum Beispiel: Besuch des Kurses „Spanisch B2 schriftlich“ mit 2 SWS, sowie Besuch des Kurses „Spanisch B2 mündlich mit 2 SWS ODER Besuch des Kurses „Spanisch A2“ mit 4 SWS). Falls Sie Kurse von anderen Anbietern besuchen, wird mit den Unterrichtsstunden gerechnet, wobei 2 SWS 30 Unterrichtsstunden und 4 SWS 60 Unterrichtsstunden entsprechen.
oder
- DaF Co-Teacher Tätigkeit
- Mitarbeit bei den Fachsprachenkursen Deutsch als Fremdsprache als Co-Teacher (am Zentrum für HochschulBildung – Bereich Fremdsprachen)
- Mindestdauer 2 Semester
Dies ist die Pflichtkomponente: Um das Zertifikat zu erhalten, müssen Sie sich mindestens ein Mal (wird gerechnet wie ein einsemestriges Engagement) in einem der Buddy-Programme der TU Dortmund engagiert haben.
Mindestanforderungen, um den Baustein C zu erfüllen:
Bitte weisen Sie nach, dass Sie sich mindestens zwei Semester engagiert haben. Dies kann in der gleichen Organisation bzw. dem gleichen Programm sein, oder auch in zwei unterschiedlichen. Der Track 1 bezieht sich auf Engagement auf dem Campus und Track 2 auf solches außerhalb des Campus.
Um die Mindestanforderungen zu erfüllen, können Sie auch die Tracks 1 und 2 miteinander kombinieren. Dies wäre dann zum einen Engagement auf dem Campus, zum Beispiel als Patin oder Pate im Come2Campus-Programm, und zum anderen Engagement außerhalb des Campus, zum Beispiel bei einem städtischen Projekt mit einem internationalen Bezug.
Baustein C – International Engagiert | Track 1 - International Engagiert auf dem Campus
Im Track 1 können Sie sich ehrenamtliches Engagement in einem Projekt, bei einer Organisation oder bei Veranstaltungen anrechnen lassen, das die Internationalität auf dem Campus der TU Dortmund mitgestaltet. Dazu gehören Buddyprogramme, Kulturveranstaltungen, fakultätsspezifische Projekte und einiges mehr. Hier finden Sie eine - nicht abschließende Übersicht über Organisationen, Veranstaltungen und Projekte, die zum Baustein C - Track 1 passen:
Paten- und Buddy-Programme
Aktive Teilnahme an einem Patenschafts- oder Buddyprogramm der TU Dortmund. Diese werden sowohl für internationale Studierende oder für Austauschstudierende (im Rahmen von Erasmus oder anderen Austauschprogrammen) organisiert.
- Zu Beginn jedes Wintersemesters organisiert das Referat Internationales das „Come2Campus“-Patenprogramm zur Betreuung internationaler Studienanfänger/-innen im Rahmen der zentralen Willkommensveranstaltung.
- Am Institut für Amerikanistik und Anglistik der Fakultät Kulturwissenschaften können Sie beim „Dortmund Doubles“-Programm mitwirken.
- "Cultural Companions Programm": Die Koordination der Angewandten Sprach- und Kulturwissenschaften organisiert jedes Semester das Cultural Companions Programm. Dortmunder Studierende werden mit ERASMUS Studierenden zusammengebracht und beide Seiten helfen sich gegenseitig das Leben in Dortmund und das Leben im Ausland besser zu verstehen.
- Um den Start ins Studium und ins Alltagsleben in Deutschland zu erleichtern, organisiert die Fakultät Maschinenbau jedes Semester Mentoren-Programme. Dabei unterstützen Studierende der Fakultät Maschinenbau aller Semester internationale Studierende vor allem in ihren ersten Wochen in Dortmund.
- Auch das ERASMUS Buddy Programm der Fakultät Wirtschaftswissenschaften dient dem interkulturellen Austausch der Studierenden und soll den Gaststudierenden aus dem europäischen Ausland den Start in den Studierendenalltag an der TU Dortmund erleichtern.
- In der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen wurde das Mentoring-Programm für internationale Austauschstudierende ins Leben gerufen: Die Buddys helfen den internationalen Gäste dabei, sich schnell ins Campusleben einzufinden.
... sind Ihnen noch weitere Buddyprogramme an der TU Dortmund bekannt? Diese Auflistung ist nicht abschließend und wir freuen uns über Feedback!
___________________________________
Wichtig: Das Engagement in den folgenden Projekten/ Organisationen können Sie sich für das Zertifikat anrechnen lassen, aber diese sind keine Pflichtkomponente. Wenn Sie die Pflichtkomponente, also die Teilnahme an einem der Buddy-Programme, bereits erfüllt haben, können Sie sich das Engagement in einem der folgenden Projekte/ Organisationen anrechnen lassen, um z.B. den Baustein C komplett zu erfüllen, da Sie sich hierzu ja 2 Semester engagieren müssen.
Beispiel 1: Sie erfüllen bereits die Bausteine A, B und D und haben sich ein Semester in einem Buddy-Programm engagiert. Dann erfüllen Sie die Mindestanforderungen für das Zertifikat und müssen keine weiteren Aktivitäten mehr durchführen (falls es mehr sind, werden diese aber selbstverständlich auf dem Zertifikat mit aufgeführt).
Beispiel 2: Sie erfüllen bereits die Bausteine A und B und haben sich ein Semester in einem Buddy-Programm engagiert. Dann erfüllen Sie die Mindestanforderungen für das Zertifikat noch nicht. Dann wäre es sinnvoll, sich noch ein weiteres Semester international zu engagieren, im Track 1 oder 2. Dann würden Sie die Mindestanforderungen für den Baustein C erfüllen und hätten zusammen mit den Bausteinen A und B auch die Mindestanforderungen für das Zertifikat insgesamt erfüllt.
Mitgestaltung bei Veranstaltungen des Referats Internationales bzw. der Fakultäten
- Fest der Kulturen: Das Fest der Kulturen (ehemals Internationale KulturCafé (IKC)) findet jedes Semester statt. Im Rahmen der jeweiligen Veranstaltung werden mithilfe der Unterstützung von internationalen Studierenden kulinarische Köstlichkeiten und ein Programm mit Musik, Tänzen und anderweitigen kulturellen Attraktionen angeboten. Hier wird die Mitarbeit bei zwei Veranstaltungen wie ein einsemestriges Engagement gewertet.
- Sprachcafé: Unser Sprachcafé bietet internationalen Studierenden jeden zweiten Donnerstag die Möglichkeit, in den gemeinsamen Austausch zu treten, spannende Gespräche zu führen und dabei ihre Deutschkenntnisse anzuwenden oder zu verbessern. Für die regelmäßige Teilnahme am Sprachcafé und aktives Engagement dort können Sie eine Teilnahmebescheinigung erhalten. Voraussetzung: Teilnahme an mindestens sechs Terminen innerhalb eines Semesters.
- Das Referat Internationales organisiert verschiedene Veranstaltungen, für die Unterstützung gesucht wird. Sie können diese Projekte und Veranstaltungen mitgestalten - zum Beispiel Länderveranstaltungen, Präsentationen beim Sommerfest, Teilnahme bei Studieninformationstagen zum Auslandstudium usw. Falls Sie eigene Ideen umsetzen möchten oder sich über die verschiedenen Aktivitäten informieren wollen, kontaktieren Sie unser Team der Sozialen Beratung.
- Bitte sprechen Sie Ideen und Wünsche vorher mit dem Referat Internationales oder den Ansprechpartner*innen in den Fakultäten ab.
Fakultätsspezifische Projekte
- Für Journalismus-Studierende: Journalistik-Studierende können sich das Engagement in der "Europa-Gruppe" für den Baustein C anrechnen lassen. Hier wird die Mitarbeit über zwei Semester wie ein einsemestriges Engagement gewertet.
- An einigen Fakultäten gibt es eigene Betreuungsprogramme für internationale Studierende oder andere Projekte und Initiativen. Wenn es an Ihrer Fakultät ein solches Projekt gibt, das für das Zertifikat passen könnte, informieren Sie uns!
Aktive Mitgliedschaft in einer internationalen Organisation auf dem Campus:
- ESN: Das ERASMUS Student Network (kurz ESN Dortmund) ist eine Initiative von Studierenden und Ehemaligen der TU Dortmund für Austauschstudierende aus aller Welt, die ein oder zwei Semester ihres Studiums in Dortmund verbringen.
Tutorentätigkeit:
Sie können sich Ihr Engagement als Tutor*in beim Zentrum für HochschulBildung – Bereich Fremdsprachen anrechnen lassen. Sie haben folgende Möglichkeiten:
- Sprachtutor/-in in dem Kurs „Landeskunde“ (B2): Sie können einen Kurs zur deutschen Landeskunde begleiten (April bis Juli oder Oktober bis Januar) und dabei neben der Hospitation eigenständig Kurseinheiten organisieren. Um sich das Engagement für das Zertifikat anrechnen zu lassen, werden zwei bis drei Termine von Ihnen (mit-)gestaltet. Wir freuen uns auch über kreative Beiträge!
- In den Deutsch-Konversationskursen (B2, C1) ist es Ihre Aufgabe, mit den Sprachschüler*innen im Gespräch die deutsche Sprache zu üben und vorhandene Sprachkenntnisse zu vertiefen. Um sich das Engagement für das Zertifikat anrechnen zu lassen, verbringen Sie ca. 10 Stunden mit den Sprachschüler*innen und erstellen am Ende gemeinsam einen kurzen Bericht.
- Falls Sie an einer ingenieurwissenschaftlichen Fakultät studieren (Maschinenbau, BCI, Elektrotechnik und Informationstechnik) studieren, können Sie den Kurs „Fachsprache Deutsch für Ingenieurwissenschaften B2/C1“ unterstützen, entweder in ähnlicher Form wie bei den Deutsch-Konversationskursen oder auch durch das Organisieren von Führungen durch Versuchshallen, technische Anlagen etc.
Bei allen Aktivitäten ist es wichtig, dass Sie sich frühzeitig beim zhb melden, damit Ihr Beitrag eingeplant werden kann. Bitte wenden Sie sich vor Beginn der Vorlesungszeit an Dr. Meni Syrou.
Dies ist der vielfältigste Baustein, in dem Studierende unterschiedlicher fachlicher und kultureller Herkunft ihre Erfahrungen teilen und voneinander lernen, sich austauschen und Freundschaften aufbauen können.
Mindestanforderungen, um den Baustein C zu erfüllen:
Bitte weisen Sie nach, dass Sie sich mindestens zwei Semester engagiert haben. Dies kann in der gleichen Organisation bzw. dem gleichen Programm sein, oder auch in zwei unterschiedlichen. Der Track 1 bezieht sich auf Engagement auf dem Campus und Track 2 auf solches außerhalb des Campus.
Um die Mindestanforderungen zu erfüllen, können Sie auch die Tracks 1 und 2 miteinander kombinieren. Dies wäre dann zum einen Engagement auf dem Campus, zum Beispiel als Patin oder Pate im Come2Campus-Programm, und zum anderen Engagement außerhalb des Campus, zum Beispiel bei einem städtischen Projekt mit einem internationalen Bezug.
Baustein C – Track 2 – International Engagiert außerhalb des Campus
Im Track 2 können Sie sich ehrenamtliches Engagement in einem Projekt, bei einer Organisation oder bei Veranstaltungen außerhalb der TU Dortmund (möglichst in Dortmund oder der näheren Umgebung) anrechnen lassen, die einen internationalen Bezug haben.
- Das Engagement muss durchgeführt werden, während Sie in Ihr Fachstudium an der TU Dortmund eingeschrieben sind. Dies kann auch während eines studienbezogenen Auslandsaufenthalts wie ein Auslandssemester oder –praktikum (nicht während eines Urlaubs) sein. Wenn der Zweck Ihres Auslandspraktikums ehrenamtliches Engagement ist (z.B. in einem Geflüchtetenprojekt in Griechenland), können Sie sich dies entweder für den Baustein A oder für den Baustein C anrechnen lassen, nicht für beide Bausteine.
- Dauer: ein Jahr bzw. zwei Semester insgesamt (auch möglich: jeweils mind. 6 Monate in zwei unterschiedlichen Projekten, auch aus dem Track 1)
- Das Engagement darf kein Pflichtbestandteil Ihres Studiums sein (wie z.B. im Projektstudium in der Raumplanung)
Was ist ein „internationaler Bezug“?
Dies kann sehr vielfältig sein: Engagieren Sie sich in einem Projekt für Geflüchtete? Machen Sie bei einem Freiwilligenprojekt mit, das sich um bessere Trinkwasserversorgung in einem anderen Land kümmert? Machen Sie während Ihres Auslandssemesters bei einem Projekt an einer Schule in Ihrem Gastort mit? Sind Sie bei ESN Dortmund oder im Ausland aktiv und organisieren Projekte im Rahmen von „Social Erasmus“, bei denen Sie außerhalb des Campus einbringen?
Wenn Sie sich Ihr Engagement für den Baustein C – Track 2 anrechnen lassen wollen, reichen Sie bitte einen Nachweis ein und füllen Sie diese Anlage aus, in der Sie Ihr Engagement beschreiben.
Workshops des Referats Internationales
Dieser Workshop richtet sich an alle Studierenden, die sich für interkulturelles Lernen interessieren. Ziel ist es, mehr über Kultur und kulturelle Prägungen zu erfahren, interkulturelle Erfahrungen zu reflektieren und Handlungsperspektiven für zukünftige Interaktionen zu entwickeln. Die Trainings, die als „Interkulturelle Basis“ für das Zertifikat „Studium International“ angeboten werden, sind nicht länderspezifisch, sondern behandeln kulturübergreifende Inhalte.
Didaktisch-methodisch ist das Training so gestaltet, dass neben theoretischem Input die Dynamik interkultureller Begegnungen anhand von persönlichen Erlebnisberichten, Fallbeispielen aus dem Studienalltag sowie Simulationen veranschaulicht werden.
Termine
Vom Referat Internationales werden Workshops (auf Deutsch) angeboten am:
- Freitag, 22. November 2024 (bereits komplett belegt)
- Dienstag, 17. Dezember 2024 (bereits komplett belegt)
- Dienstag, 14. Januar 2025 (bereits komplett belegt)
- Dienstag, 18. März 2025
- Freitag, 25. April 2025
Alle Workshops finden in Präsenz im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ), in der Emil-Figge-Str. 59 im Seminarraum 2/3 von 09:30 bis 16:00 Uhr statt. Hier geht's zur Anmeldung.
Falls Sie Interesse an einem englischsprachigen Workshop haben, können Sie sich hier in die Interessentenliste eintragen.
Externe Workshops
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, solche Trainings zu absolvieren: z.B. bei AIESEC, während des Auslandssemesters, bei der Vorbereitung auf Freiwilligendienst oder Kulturaustausch, usw. Wenn Sie ein Training/ einen Workshop für das Zertifikat anrechnen lassen möchten, welches nicht durch das Referat Internationales durchgeführt wurde, wenden Sie sich bitte an Julia Pehle.
FAQs
Nein. Es ist daher nicht an andere Studienleistungen gekoppelt oder steht in Zusammenhang mit Ihrem Bachelor- oder Masterzeugnis.
Nein, eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich. Während Ihres Studiums an der TU Dortmund sammeln Sie die entsprechenden Nachweise über Ihre Tätigkeiten und laden Ihre Unterlagen gesammelt hoch, sobald Sie diese zusammengestellt haben. Für das Interkulturelle Training müssen Sie sich separat anmelden.
Ja, das ist unbedingt notwendig.
Nein, dies steht Ihnen offen; es gibt keine bestimmte zeitliche Reihenfolge, in der Sie die verschiedenen Elemente durchführen müssen. Das Zertifikat kann in beliebig vielen Semestern während der Studienzeit an der TU Dortmund sowohl von deutschen als auch von internationalen Studierenden erworben werden.
Falls Sie sowohl Ihren Bachelor- als auch Ihren Masterabschluss an der TU Dortmund erwerben, können Sie in beiden Studienphasen Nachweise für Ihre Aktivitäten für das Zertifikat "sammeln".
Alles, was vor oder nach Ihrer Studienzeit an der TU Dortmund durchgeführt wurde, kann nicht angerechnet werden!
Nein. Dies ist ein Angebot der TU Dortmund, mit dem Engagement im internationalen Bereich während Ihres Studiums an der TU Dortmund anerkannt wird.
Um das Zertifikat zu erhalten, sollten zunächst die Mindestanforderungen erfüllt sein. Wenn man mehr Anforderungen erfüllt hat, muss man nicht auswählen, sondern alle Aktivitäten können im Zertifikat aufgeführt werden - schließlich soll es die komplette Vielfalt Ihrer internationalen Aktivitäten abbilden.
Beispiel: Wenn Sie ein Auslandssemester und ein Auslandspraktikum durchgeführt haben, müssen Sie nicht wählen, was auf dem Zertifikat aufgeführt wird, sondern es wird beides aufgelistet.
Ja. Um den Baustein C zu erfüllen, müssen Sie sich ja mindestens zwei Semester engagieren; in der gleichen Organisation bzw. dem gleichen Programm, oder auch in zwei unterschiedlichen. Dies kann auch im gleichen Semester passieren, z.B. dass Sie sich in einem Wintersemester sowohl als Pate/als Patin bei Come2Campus engagieren und ebenfalls im Wintersemester sich bei der ESN einbringen.
Nein. Das Zertifikat soll neben Auslandsaufenthalten und dem Fremdsprachenerwerb vor allem ehrenamtliches Engagement im internationalen Bereich fördern und würdigen. Kurse, die ein integraler Bestandteil Ihres Studiums sind, können daher nicht für das Zertifikat angerechnet werden.
Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Zertifikat und die Interkulturellen Trainings ist Julia Pehle. Das Zertifikat „Studium International“ kann in jeder beliebigen Studienphase erlangt werden. Es ist allerdings sinnvoll, bis zum Ende des Studiums zu warten, bis Sie sicher sind, dass Sie keine weiteren Aktivitäten mehr durchführen, die Sie sich für das Zertifikat anrechnen lassen können.
Auf dieser Seite können Sie Ihre Unterlagen einreichen/ hochladen.
Nach dem Upload melden wir uns bei Ihnen und wenn alles vollständig ist, schicken wir Ihnen das Zertifikat per Post zu.