Rudolf Chaudoire-Preis
Rudolf Chaudoire war ein Unternehmer aus dem Ruhrgebiet, dem die Förderung der Berufsbildung junger Menschen besonders am Herzen lag. Durch testamentarische Verfügung hat er eine nach ihm benannte Stiftung begründet. Aus deren Erträgen wird seit 1995 an der TU Dortmund der Rudolf Chaudoire-Preis für Nachwuchswissenschaftler*innen ausgelobt.
Ausschreibung 2024
Die Bewerbungsfrist endete am 30. April 2024.
Bestimmt ist der Preis zur Unterstützung von Forschungsaufenthalten hochqualifizierter, in der Regel promovierter Nachwuchswissenschaftler*innen der TU Dortmund an einer ausländischen Universität oder Forschungseinrichtung. Der Abschluss der Promotion sollte nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Die Kosten für den Auslandsaufenthalt sollten dabei insgesamt über 5.000 € liegen.
Die Bewerbungsunterlagen sollten Folgendes enthalten:
- ein Nominierungsschreiben der jeweiligen Fakultät/Einrichtung,
- eine Kurzbeschreibung des wissenschaftlichen Vorhabens, die auch Angaben zum Zielort, der vorgesehenen Aufenthaltsdauer sowie dem Termin der Reise enthält,
- einen Kostenplan für den vorgesehenen Auslandsaufenthalt (sollte insgesamt über 5.000 Euro liegen),
- den wissenschaftlichen Werdegang der/des Vorgeschlagenen,
- eine Publikationsliste,
- eine Kopie der Dissertation sowie Kopien der einschlägigen Zeugnisse.
Nominierungen können von den Dekan*innen der Fakultäten sowie den Direktor*innen der zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen bis zum 30. April 2024 eingereicht werden.
Über die Vergabe entscheidet ein Ausschuss, dem die Prorektorin Forschung, Prof. Nele McElvany, sowie Dr. Gert Fischer als Mitglied der Rudolf Chaudoire-Stiftung angehören.
Rudolf Chaudoire-Preis 2023
Dr. Shari Meichsner von der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie (Forschungsaufenthalt in Schweden) und Dr. Simon Wimmer von der Fakultät Humanwissenschaften und Theologie (Forschungsaufenthalt in England und in den USA) haben als Anerkennung für ihre herausragende Forschung den Rudolf Chaudoire-Preis 2023 erhalten. Die TU Dortmund würdigte die beiden Postdocs bei einer feierlichen Preisverleihung.