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Wintersemester 2024/25

Study Abroad Storyteller

Folgen Sie vier TU-Studierenden beim Abenteuer Ausland in diesem Semester in den USA, Japan und Südkorea. 


San Diego State University, USA

Clemens

Foto von Clemens an einer Strandküste. © Clemens L.​/​Privat

Studieren in San Diego: Zwischen Campus und Küste

Hey! Ich heiße Clemens, bin 25 Jahre alt und werde ab August für ein Semester in San Diego, USA
studieren. Hier in Dortmund studiere ich bereits im Master Architektur und Städtebau.

Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit im sonnigen Staat Kalifornien. Durch den selbständig organisierten Auslandsaufenthalt erhoffe ich mir spannende Eindrücke in
die Südkalifornische Kultur, sowie tolle Erfahrungen rund um San Diego. Ich freue mich besonders darauf meinen persönlichen, sowie beruflichen Horizont zu erweitern
und kommende Herausforderungen zu meistern. Auf ein Semester voller Abenteuer in San Diego - seid gespannt und bis bald!

Folgt mir gerne auf Instagram! (@cle_la)

Studiengang: Architektur und Städtebau
Austauschprogramm: Free Mover, ISEP

In San Diego haben wir bisher sehr viel erlebt. Die Lebensqualität ist durch die vielseitigen Angebote und durch die schöne Umgebung, sowie dem schönen Wetter sehr hoch. Es gibt viele schöne Orte zu erkunden und das Nachtleben ist sehr aktiv.

Mit Freunden und Mitbewohnern haben wir unterschiedliche Aktivitäten unternommen. Wir gehen regelmäßig ins Fitnessstudio, um Pickleball oder Basketball zu spielen. Zusätzlich gehen wir regelmäßig joggen – immer an einem anderen Ort um so San Diego und die unterschiedlichen Nachbarschaften zu erkunden. Vor einer Woche haben wir Mitte November bei 24 Grad und Sonne einen Surfkurs belegt. Es hat super viel Spaß gemacht und ich würde es gern noch einmal wiederholen, bevor es für mich zurück nach Deutschland geht. Am Wochenende sind wir zu dem nahgelegenen Joshua Tree Nationalpark gefahren. Der Tagesausflug war sehr schön. Zudem haben wir am Wochenende mit meinen Mitbewohnern stundenlang Tennis gespielt.

Es gibt immer was zu tun und es wird aufgrund der vielseitigen Stadt niemals langweilig! Nun steht Thanksgiving vor der Tür. Zusätzlich sind die Weihnachtsvorbereitungen im vollen Gange!

Clemens

Seitdem ich an der San Diego State University (SDSU) bin, gehören die sportlichen Events zu meinen Highlights. Studenten haben die Möglichkeit regelmäßig die Aztecs  Spiele zu besuchen – und das Beste daran: der Eintritt ist für uns kostenlos! Die „Aztecs“ sind die Sportteams der SDSU. Diese treten in verschiedenen Disziplinen an, darunter Football, Basketball, Volleyball etc. Sie sind ein wichtiger Teil des Campuslebens und verkörpern mit ihrem Namen und Erfolg den Teamgeist und die Leidenschaft der SDSU-Community.

Besonders die Football Spiele im Snapdragon Stadium sind immer ein echtes Erlebnis. Die Atmosphäre ist lebendig und energiegeladen. Es macht sehr viel Spaß das Spiel mit anderen Studenten zu erleben und das Team anzufeuern.

Auch die Basketball Saison hat Ende Oktober begonnen. Sowohl die Männer- als auch die Frauenmannschaften liefern sich spannende Duelle, bei denen die ganze Arena von der Energie der Fans getragen wird. Als Studierende der SDSU können wir bei diesen Spielen ebenfalls kostenlos dabei sein.

Insgesamt sind die sportlichen Veranstaltungen der SDSU Aztecs ein wichtiger Bestandteil meines alltäglichen Lebens hier in San Diego. Sie bieten nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine tolle Möglichkeit sich mit anderen Studierenden zu verbinden und den Teamgeist zu erleben. Der kostenlose Zugang zu den Sportveranstaltungen der SDSU bereichert das Campusleben nicht nur durch eine kostengünstige Freizeitgestaltung, sondern auch durch die Möglichkeit, sich als Teil einer lebendigen Gemeinschaft zu fühlen, die das gleiche Interesse teilt.

Die Zeit hier in meinem Auslandssemester vergeht sehr schnell. Mit jedem Tag wird mir mehr bewusst wie wertvoll diese Erfahrungen sind und wie schnell diese zu Erinnerungen werden.

Clemens

In San Diego & Umgebung kann man super viel entdecken und erleben. In diesem Beitrag möchte ich Euch gerne über meine Unternehmungen in San Diego und Umgebung berichten. Im August und September war es hier sehr warm mit bis zu 40 Grad in der Mittagssonne. In dieser Zeit waren wir häufig an den verschiedenen Stränden wie Ocean Beach, Mission Beach oder Pacific Beach. Da meine Kurse in der Uni meistens sehr spät sind, konnte ich so häufig mit Freunden am Strand entspannen und Beachvolleyball oder Spikeball spielen. Zudem belege ich einen Freizeit SUP Kurs im Mission Bay. Dort hat man eine großartige Aussicht auf die umliegende Umgebung. Generell gibt es dort sehr viele Wassersportarten, welche man günstig ausprobieren kann.

San Diego ist sehr vielseitig und in kürzester Zeit kann man sehr viele verschiedene Dinge unternehmen. Von Strand bis Wüste, von San Diego nach Los Angeles oder rüber nach Mexico reisen. In den nahliegenden Joshua Tree National Park fahren oder in San Diego selbst viele Sehenswürdigkeiten bestaunen.

Mitte September haben wir einen Kurztrip nach Los Angeles gemacht. Mit dem Auto fährt man ca. 2,5 h an der Küste entlang Richtung Norden bis man die „City of Angels“ erreicht. In LA haben wir uns eine Unterkunft gebucht und haben die zwei vollen Tage dafür genutzt, um die üblichen Sehenswürdigkeiten zu sehen. U.A. haben wir Malibu, Santa Monica Pier und Venice Beach, Hollywood Sign und Griffith Observatory, sowie den Walk of Fame besucht und bestaunt. Mein absolutes Highlight war die Aussicht vom Griffith Observatory über die Stadt Los Angeles bei Nacht.

In den nächsten Wochen werde ich mit ein paar Freunden einen Tagestrip zum Joshua Tree National Park machen. Der Park ist ca. 2 h mit dem Auto entfernt und für seine großartige Landschaft und den Joshua Trees bekannt.

Seid gespannt auf meinen nächsten Beitrag. In diesem Beitrag werde ich über die SDSU Aztecs berichten.

Clemens

Mittlerweile bin ich seit 6 Wochen hier in San Diego. Somit habe ich auch 4 Uniwochen bisher absolviert. Ich belege drei Kurse mit jeweils 3 Units auf Graduate Level - 9 Units entsprechen ca. 18 Credits. Im Allgemeinen sind für Undergraduate Studierende 12 Units vorgesehen und für Graduate Studierende 9 Units, um den full time Status zu erfüllen.

Die Kurswahl war nicht ganz einfach, da die lokalen Studierenden hier in San Diego zuerst die Kurse wählen durften. Somit waren einige Kurse, die man sich zuvor schon rausgesucht hatte, voll. Ich persönlich hatte Glück, denn in meinen Kursen war die Nachfrage nicht so extrem wie in den Bereichen Business oder Psychologie.

Ich studiere in Dortmund Architektur und Städtebau. Hier in San Diego an der SDSU ist der Studiengang Architektur nicht so stark vertreten. Aus architektonischer Sicht kann man sich hier vielmehr in die kreative Kunstrichtung bewegen oder aber den Master of City Planning anstreben.

Da in Dortmund städtebauliche Planung ein wesentlicher Teil meines Studiengangs ist, habe ich mich entschieden einige Kurse im Bereich City Planning zu belegen.

Ich belege folgende Kurse mit jeweils 3 Units:

CP 630 Urban Planning Foundations

Hier liegt der Fokus auf den Grundlagen der städtebaulichen Planung in Kalifornien.

CP 660 City Planning & Geographic Information System

Mithilfe von ArcGIS Pro werden hier Kenntnisse im Bereich Mapping etc vermittelt. Eine sehr interessante Software, um Stadtstrukturen mit verschiedenen Ebenen zu analysieren.

CP 695 Urban Design Studio

In diesem Modul werden Kenntnisse in Photoshop, Illustrator, InDesign, SketchUp etc. vermittelt.

Mit meiner Kurswahl bin ich sehr zufrieden. Allerdings musste man sich zu Beginn etwas neu orientieren und an die unterschiedlichen Strukturen gewöhnen.

Zum einen sind meine Kurse sehr spät. Die Klassen finden bei mir meistens von 19:00 bis 21:40 Uhr statt. Dies liegt dran, dass die meisten Masterstudierenden tagsüber arbeiten.

Zum anderen ist die Uni-Struktur eine andere als die in Dortmund. Hier gibt es viele kleinere Abgaben übers Semester verteilt. Zudem gibt es wöchentlich viele kleine Hausaufgaben und als Vorbereitung auf die nächsten Stunden muss man in meinen Kursen sehr viele Texte oder Buchabschnitte lesen.

Es ist nicht so, dass man sich die Vorlesungen und Seminare über das Semester verteilt anschaut und am Ende eine umfangreiche Prüfung belegt. Vielmehr werden hier die regelmäßigen Abgaben teilbenotet und zum Ende hin gibt es eine größere Abgabe oder Prüfung welche dann allerdings „nur“ 30 – 40 % der Gesamtnote ausmacht.

Meine Kursgrößen variieren zwischen 10 und 15 Personen. Sind also im Vergleich zu den Kursen in Dortmund recht klein. Insgesamt erinnert mich die Struktur mehr an das Schulsystem.

Am Campus selbst ist jeden Tag sehr viel los. Es herrscht eine super entspannte Atmosphäre und man fühlt sich hier mehr als Teil einer Community. Gerade in den ersten Uni Wochen fanden sehr viele ansprechende Events statt. Dies ist und war eine sehr gute Gelegenheit mit Locals und anderen internationalen Studenten in Verbindung zu kommen. Häufig sind tagsüber viele Stände aufgebaut, an denen man sich sämtlichen Verbindungen anschließen, Sportklubs beitreten oder informieren kann.

Der Campus ist sehr lebendig und sehr beeindruckend – das macht das Studieren hier an der SDSU noch interessanter!

Ich freue mich Euch das nächste Mal mehr über San Diego & Umgebung zu berichten.

Bis dahin!

Clemens

Nach langer Vorbereitung, viel Organisation und einer tollen Abschiedsfeier mit Familie und Freunden, startete mein Auslandsabenteuer in San Diego.

So richtig realisieren, dass ich für 5 Monate alleine ins Ausland gehe, konnte ich erst am Tag vor meiner Abreise. Am Flughafen in Frankfurt hieß es für mich Abschied nehmen von meinen Liebsten. Ich bin in London zwischengelandet und von da aus über die Grönland Route, über Kanada bis zum südlichsten Teil Kaliforniens geflogen – Destination San Diego.

Nach einer langen, aber problemlosen Reise kam ich in San Diego am späten Nachmittag gegen 18:00 Uhr an (PT- Pacific Time - 9h Zeitverschiebung).

Nachdem ich mein Gepäck eingesammelt habe und die Einreise ohne Probleme vonstatten ging, stand ich am Flughafen in San Diego.

Strahlend blauer Himmel, angenehme Temperaturen von 78 Fahrenheit (dies entspricht ca. 26 Grad Celsius) und unter Palmen. In diesem Moment habe ich direkt den typisch amerikanischen Vibe/Flair gespürt.

Wie das in den USA üblich ist habe ich mir einen Uber bestellt, welcher mich in 25 Minuten zu unserem Haus gebracht hat. Wieso spreche ich von unserem Haus fragst du dich? Nun ja, wir haben uns mit insgesamt 8 internationalen Studierenden zusammengefunden und ein gemeinsames Haus mit Pool in der College Area gemietet. Vertreten im Haus sind die Nationen Deutschland, Frankreich und Schweden.

Den Mietvertrag haben wir zwar erst knapp eine Woche vor Beginn des Auslandssemesters unterschrieben, dennoch hat alles funktioniert und ich wurde herzlich und mit offenen Armen von den bereits eingezogenen Mitbewohnern in Empfang genommen.

Die Wohnungssuche im Allgemein war nicht leicht. Die Studentenwohnheime (sog. dorms) direkt an der Uni waren schon im Frühjahr so gut wie ausgebucht und nicht ganz günstig. Über Facebook Gruppen, private Housing Vermittler bis hin zu direktem Kontakt zu einem Immobilien Unternehmen wurden wir fündig.

Nach meiner Ankunft bis zum offiziellen Semesterstart hatte ich noch zwei Wochen frei. So konnte ich mich orientieren und einleben, sowie erste Kontakte knüpfen. In dieser Zeit haben wir als Gruppe sehr viel in San Diego erlebt und gesehen.

Die endlosen weißen Strände, sowie die ersten Sonnenuntergänge am Pazifik waren sehr beeindruckend. San Diego hat sehr viel zu bieten und ist sehr schön. Zudem gab es zahlreiche Events mit super vielen Sport-Aktivitäten, Musik und Free Food.

Ich studiere hier an der San Diego State University. Der Campus ist riesig und wunderschön! Die meisten Gebäude an der Uni sind im spanischen Baustil errichtet. Ruhige Innenhöfe, die von Arkaden gesäumt und mit roten Ziegeldächern gekrönt sind.

Nun habe ich bereits die erste Uni Woche mit meinen Kursen hinter mir. Ich wurde in den Klassen sehr offen und herzlich empfangen und freue mich auf die kommende Zeit hier in San Diego und an der SDSU.

Seid weiterhin gespannt und freut euch über meine nächsten Beiträge, in denen ich mehr auf das alltägliche Uni Leben, die SDSU, sowie San Diego eingehen werde.

Bis dahin!
Clemens


Northern Arizona University, USA

Lisa

Foto von Lisa auf einem Waldweg. © Lisa H.​/​Privat

Flagstaff - die sonnige Studierendenstadt im Herzen Arizonas

Hi, ich bin Lisa und ich werde ab August für zwei Semester an der Northern Arizona University in Flagstaff studieren. Ich freue mich sehr auf die vielfältige Landschaft und die US-amerikanische Kultur. Meine Must-Sees sind der Grand Canyon National Park, das Monument Valley und die roten Felsen in Sedona. Besonders an Flagstaff ist, dass man sogar Ski fahren kann, denn obwohl Arizona einer der heißesten US-Bundesstaaten ist, gibt es dort alle vier Jahreszeiten inklusive schneereicher Winter.

Auch auf meine Kurse bin ich sehr gespannt, weil ich extra welche gewählt habe, die es an der TU nicht gibt oder die ich nicht belegen könnte. Ich hoffe sehr, in dem Jahr über mich hinauszuwachsen und mit vielen neuen Erfahrungen und Freundschaften zurückzukehren. Und das beste ist, ihr könnt mich hier und auf meinem Instagram-Account auf diesem Weg begleiten - let´s go!

Folgt mir gerne auf Instagram! (@lisancy)

Studiengang: Journalistik
Austauschprogramm: Bilateraler Austausch

Langsam, aber sicher neigt sich mein Auslandssemester dem Ende zu. Die Zeit ist wirklich wahnsinnig schnell vergangen. Da wir an Weihnachten nicht mehr an der NAU sein werden, habe ich gemeinsam mit Freund*innen und vielen anderen Austauschstudierenden eine große Weihnachtsparty veranstaltet – natürlich durften Ugly Christmas Sweater nicht fehlen.

Am nächsten Tag ging es dann nach Kanada. Da Thanksgiving bevorstand, fanden die meisten unserer Kurse nicht statt, sodass wir eine Woche Zeit hatten, Calgary zu erkunden. Ich mag die Stadt sehr: Es gibt einerseits viele Hochhäuser und Geschäfte und andererseits wahnsinnig schöne Natur – und dazu jede Menge Schnee und Minusgrade. An zwei Tagen sind wir in den Banff National Park gefahren und waren dort wandern. Lake Louise und Peyto Lake waren definitiv die Highlights.

Zurück in Flagstaff stand die letzte richtige Uniwoche an, bevor die Finals Week beginnt. In dieser Zeit werden viele Prüfungen geschrieben und Abgaben sind fällig. Ich habe ein letztes Mal im Studio von NAZToday mitgeholfen, und auch die meisten anderen Kurse finden nun nicht mehr statt. Zum Glück muss ich neben praktischen Abgaben nur zwei Klausuren schreiben, eine davon online. Um produktiv zu sein, gehe ich häufig in eines der vielen süßen Cafés in Downtown. Es hilft mir sehr, den Campus zu verlassen und in einer anderen Umgebung zu lernen. Die Innenstadt Flagstaffs ist zu dieser Jahreszeit weihnachtlich dekoriert, und vergangenes Wochenende wurden die Lichter des Weihnachtsbaums entzündet – sogar der Weihnachtsmann war dabei.

Was darf im Winter in Flagstaff natürlich nicht fehlen? Ski- oder Snowboardfahren im nahegelegenen Skigebiet Arizona Snowbowl. Man sollte allerdings rechtzeitig seinen Skipass buchen, denn die Preise variieren je nach Nachfrage. Es gibt Pisten für verschiedene Level – man sollte nur gut darauf achten, welche man wählt, und nicht wie ich als Anfängerin versehentlich eine schwarze Piste fahren (ups).

Um das schöne Wetter noch einmal richtig zu nutzen, war ich mit einer Freundin von der TU Dortmund im Buffalo Park, meinem Lieblingspark in Flagstaff. Zwar braucht man mit dem Bus etwa 50 Minuten dorthin, aber die Fahrt lohnt sich. Umgeben von Bergen könnte ich dort ewig spazieren gehen. Anschließend sind wir zum Lowell-Observatorium gefahren, wo 1930 der Zwergplanet Pluto entdeckt wurde. Der Besuch lohnt sich definitiv: Es gibt viel interaktives Infomaterial, Teleskope und eine Rooftop Stargazing Tour mit beheizbaren Sitzen. Bei wolkenlosem Himmel kann man die Sterne in der weltweit ersten „International Dark Sky City“ bestaunen.

Nach dem Roadtrip ist vor dem Roadtrip - und so habe ich auch in den letzten Wochen wieder viele Ausflüge gemacht. Ende Oktober bin ich mit einigen Freund*innen zum beeindruckenden Antelope Canyon gefahren. Das ist der Canyon, der den klassischen Windows-Bildschirmschoner darstellt. Die Tour war sehr touristisch, aber es hat sich trotzdem gelohnt. Auf dem Rückweg haben wir kurz am Lake Powell gehalten, und einige von uns waren sogar Schwimmen, da es dort einiges wärmer als in Flagstaff war.

In Flagstaff darf ein Highlight im Herbst auf keinen Fall fehlen: ein Hike auf dem Aspen Loop Trail. Der Arizona Snowbowl, eingerahmt von goldenen und roten Blättern, sieht zu dieser Jahreszeit noch schöner als sonst aus.

Dann kam der Feiertag, auf den sich gefühlt das halbe Land am meisten freut - Halloween. Schon Tage vorher gab es Partys, und auch das historische Hotel Monte Vista war passend zur Spooky Season dekoriert. Am 31. Oktober radelten meine Mitbewohnerin und ich zu einem Pumkin Patch, um uns all die Kürbisse und skurrilen Halloween-Dekorationen anzusehen. Die Fahrräder kann man sich kostenlos auf dem Campus ausleihen - ein echter Vorteil. Abends haben wir schließlich mit vielen anderen Internationals und Amerikaner*innen Halloween gefeiert.

Am 5. November ging es an die Wahlurnen: Amerika hat gewählt. Die Spannung war groß und entgegen vieler Erwartungen wurde es kein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris. Ich habe für die Unimedien ein Social-Media-Video gedreht, bei dem ich Freiwillige am Wahltag interviewt habe. Den Wahlprozess vor Ort mitzuerleben, war schon besonders und echt interessant.                    

Ein paar Tage später packten wir erneut unsere Sachen - der nächste Roadtrip stand an. Dieses Mal ging es über das verlängerte Veteran´s-Day-Wochenende nach Kalifornien, in die Stadt der Stars und Sternchen. In Los Angeles gab´s warmes Wetter, viele Sterne auf dem Walk of Fame, einen wahnsinnig schönen Sonnenuntergang mit Blick auf das Hollywood Sign, Urlaubsfeeling am Santa Monica Beach, fancy Clubs in Downtown und Skater Vibes am Venice Beach. Wir sind über Nacht zurück nach Flagstaff gefahren und haben einen Halt im Joshua Tree National Park eingelegt. Hier hatte man trotz Mondschein eine tolle Sicht auf den Sternenhimmel - ein perfekter Abschluss für ein unvergessliches Wochenende.

Der Oktober verging viel zu schnell, und die Hälfte des Semesters ist schon vorbei. Bisher war dieser Monat der stressigste, da die Midterms - also viele Prüfungen und Abgaben zur Mitte des Semesters - anstanden. Ich habe zwar nur eine Klausur geschrieben, aber dennoch viele andere Dinge zu erledigen gehabt. Anfang Oktober bin ich außerdem in ein anderes Apartment gezogen und fühle mich hier nun wohler. Zusätzlich stand mein erster eigener Dreh für das Unifernsehen an - und lief tatsächlich besser als erwartet.

Ein Highlight im Oktober war sicherlich die Zeremonie im Hopi-Reservat im Nordosten Arizonas. Mit Freunden habe ich dort bei Mitgliedern der indigenen Hopi-Gemeinschaft gecampt. Wir haben S'mores am Lagerfeuer gemacht - mit einem endlosen Sternenhimmel über uns. Am nächsten Morgen sind wir um fünf Uhr aufgestanden, haben frisches Wasser geholt und sind weiter in die Berge gefahren. Dort hatten wir die großartige Möglichkeit, an einer Zeremonie der Hopi teilzunehmen. Es war wirklich eine tolle Erfahrung, da alle sehr gastfreundlich waren, leckeres Essen gekocht wurde, eine ausgelassene Stimmung herrschte und wir einen atemberaubend schönen Sonnenuntergang inklusive Kometen erleben konnten.

Vom 14. bis 19. Oktober fand das Homecoming an meiner Uni statt. Während dieser Woche gab es viele Veranstaltungen auf dem Campus. Am Donnerstag gab es ein großes Bonfire und am Samstag fand das große Tequila Sunrise Event statt. Die Studierenden haben sich bereits im Morgengrauen getroffen, um gemeinsam den Sonnenaufgang in der Downtown zu feiern. Ausgerechnet in dieser Woche beschloss Flagstaff, dass es Zeit für den Winter wird, und wir hatten tatsächlich den ersten Schnee - einen Tag vorher waren es noch fast 20 Grad. Der Schnee auf den Bergen sah aber wunderschön aus, und wir freuen uns schon darauf, bald Ski fahren zu können.

Ich glaube, die Überschrift fasst die letzten Wochen ganz gut zusammen. Ich habe viele Roadtrips mit Freund:innen unternommen. So waren wir am Fossil Creek sowie im Bryce Canyon und Zion Canyon National Park. Die Wanderung im Bryce Canyon war definitiv das Highlight. Wir waren auf dem Navajo Loop Trail fast allein unterwegs, die Felsenlandschaft war sehr beeindruckend und der Sonnenuntergang wunderschön. Danach waren wir in einem amerikanischen Diner, und ich habe den besten vegetarischen Burger meines Lebens gegessen!

Letztes Wochenende fand ein Stargazing-Event im Buffalo Park in Flagstaff statt. Am Eingang des Parks haben alle Besucher:innen Schlüsselanhänger mit einem kleinen Licht erhalten, damit niemand mit seinem Handy leuchten muss und man ungestört die Sterne anschauen kann. Man konnte durch viele Teleskope den Sternenhimmel betrachten und sogar Saturn ganz deutlich erkennen. Auch tagsüber ist der Buffalo Park ein toller Ort zum Spazierengehen. Mit dem Bus braucht man zwar eine Stunde dorthin, mit einem Uber oder dem Fahrrad geht es aber deutlich schneller.

Inzwischen finde ich mich auch gut mit meinen Kursen zurecht und habe nicht das Gefühl, vollständig mit den vielen Abgaben überfordert zu sein. Man findet also irgendwann seinen Rhythmus. Meistens versuche ich, alle Abgaben vorm Wochenende zu erledigen, sodass ich dort Zeit für Ausflüge und andere Unternehmungen habe.

Da ich nicht nur Orte außerhalb von Flagstaff, sondern auch Flagstaff selbst so gut wie möglich erkunden möchte, habe ich mehr Zeit in Downtown verbracht. Die Altstadt von Flagstaff liegt direkt an der Route 66 und beherbergt neben vielen Restaurants, Bars und Cafés auch kleine Secondhandshops und Bücherläden. Ich freue mich schon auf den Herbst, wenn ich ohne schlechtes Gewissen in all den kleinen Läden stöbern kann, weil es draußen nicht mehr so warm ist. Ich habe auf jeden Fall schon ein süßes Café mit einem superleckeren Chai Tea gefunden - der Herbst kann also kommen (aber er kann auch gerne noch ein paar Tage auf sich warten lassen).

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Seit etwa einem Monat bin ich in den USA, doch fühlt es sich schon viel länger an. Einerseits erscheint mir immer noch alles völlig unwirklich, andererseits ist mein Alltag hier schon total zur Routine geworden. Als ich am 15. August endlich ins Flugzeug nach Phoenix gestiegen bin, war ich ziemlich erleichtert, weil bis zu diesem Tag alles ziemlich stressig war. In Phoenix habe ich mich mit einer anderen Deutschen getroffen, die ich über das Housing Portal der NAU kennengelernt habe. Wir haben gemeinsam vier Tage in der Hauptstadt Arizonas verbracht - dort war es seeeehr warm, meist über 40 Grad.

In Flagstaff sind die Temperaturen auf 2.000 Meter Höhe deutlich angenehmer. Dort lebe ich nun seit einem Monat in den „Campus Heights Apartments“, wo die meisten Austauschstudierenden wohnen. Das ist ziemlich vorteilhaft, weil man so mit vielen anderen internationalen Menschen in Kontakt kommt und auch viel für uns Internationals veranstaltet wird. Unter anderem haben wir S´mores am Lagerfeuer gemacht. Das ist ein typischer nordamerikanischer Snack, der aus schmelzender Schokolade und gerösteten Marshmallow eingebettet in zwei Cracker besteht. Es gab auch einen Karaokeabend und wir konnten Fußmatten für unsere Dorms bemalen. Außerdem habe ich gemeinsam mit den anderen NAU „newbies“ am Letters Event teilgenommen, bei dem wir gemeinsam die Buchstaben „NAU“ gebildet haben und dabei aus der Luft fotografiert wurden.

Vor zwei Wochen hat auch der Unterricht begonnen und die Menge der Abgaben hat es echt in sich - besonders, weil man das aus Deutschland meist nicht gewohnt ist. Meine Kurse sind aber sehr interessant.

Die anderen internationalen Studierenden, die ich hier kennengelernt habe, sind wirklich super nett. In meinem engen Freundeskreis sind neben einigen Deutschen ein Schwede, ein Italiener und ein Brasilianer. Es ist echt schön, dass hier so viele Kulturen aufeinandertreffen - auch, wenn das manchmal etwas herausfordernd ist und man immer wieder bemerkt, dass jedes Land seine Eigenheiten hat.

An den Wochenenden mieten wir meist ein Auto und unternehmen Ausflüge. So haben wir bereits den Horseshoe Bend und das Monument Valley besichtigt, sind mit dem Skiclub nach Winslow zum Cliff Diving gefahren und haben einen Nachmittag in Sedona verbracht.

Ich bin sehr gespannt auf alles, was noch kommt!


Chungnam National University, Südkorea

Benedikt

Foto von Benedikt vor Bäumen. © Benedikt S.​/​Privat

Hungrig in neue Welten

안녕! Seit ich 2020 zufällig auf ein K-Pop-Musikvideo gestoßen bin, hat sich mein Interesse an der koreanischen Kultur stetig vertieft. Besonders fasziniert mich die koreanische Küche, die ich durch Besuche in Restaurants, das Schauen von Dokumentationen und das Lesen von Kochbüchern von 백종원 (Paik Jong-won) kennengelernt habe.

An der Chungnam National University (CNU) möchte ich meine Sprachkenntnisse weiter vertiefen und ein tieferes Verständnis für die koreanische Kultur und Traditionen entwickeln. Ich freue mich darauf, die verschiedenen Provinzen zu bereisen und authentische Gerichte zu probieren, die ich in Deutschland nicht finden kann. Zuletzt bin ich gespannt darauf, meine Leidenschaft für Foto- und Videografie in Korea auszuleben und meine Erlebnisse kreativ festzuhalten.

Folgt mir gerne auf Instagram! (@bene_pictures)

Studiengang: Chemieingenieurwesen
Austauschprogramm: Biliterales Programm

Die Zeit in Südkorea vergeht wie im Flug, und mit jedem Tag entdecke ich neue Facetten dieses faszinierenden Landes. Während an der Universität alles seinen gewohnten Gang geht und sich die Studierenden langsam auf die Abschlussklausuren vorbereiten, nutze ich jede freie Minute, um Korea zu erkunden.

Reisen und Entdeckungen

Meine Ausflüge führten mich in verschiedene Ecken des Landes. Bei einer Wanderung nahe der nordkoreanischen Grenze konnte ich die einzigartige Landschaft genießen. In Gongju beeindruckten mich die königlichen Gräber mit ihrer Geschichte. Ein besonderes Highlight war mein Besuch in Busan, der zweitgrößten Stadt Koreas. Trotz ihrer Größe empfand ich sie als erstaunlich ruhig. Die Küstenbewohner scheinen generell entspannter zu sein, was den Aufenthalt am Meer besonders angenehm macht.

Leben in Daejeon

Auch in Daejeon genieße ich meine Zeit in vollen Zügen. Spaziergänge entlang des Flusses, Besuche in gemütlichen Cafés und gelegentliche Shopping-Touren prägen meinen Alltag. Die Stadt überrascht mich immer wieder mit ihrer Schönheit und ich fühle mich hier mittlerweile richtig zu Hause.

Kulturelle Erfahrungen

Ein besonderes Erlebnis war mein erster Besuch im Ausländerclub bis in die frühen Morgenstunden. Es war faszinierend zu sehen, wie einige koreanische Studenten trotz des langen Abends am nächsten Morgen pünktlich zum Unterricht erschienen, ohne Müdigkeit zu zeigen.

Ausblick

Mit dem nahenden Winter freue ich mich auf neue Erfahrungen. Die Aussicht auf den ersten Schnee lässt mich gespannt in die Zukunft blicken. Gleichzeitig beginnt bald mein zehnwöchiger Koreanisch-Kurs, der mich über die Weihnachtszeit beschäftigen wird.

Die kommenden Wochen versprechen eine Mischung aus intensivem Sprachlernen und weiteren Entdeckungsreisen. Ich bin dankbar für jede neue Erfahrung und freue mich darauf, noch tiefer in die koreanische Kultur einzutauchen. Der Winter in Korea wird sicherlich seine ganz eigenen Reize haben, und ich kann es kaum erwarten, euch in meinem nächsten Update von meinen winterlichen Eindrücken zu berichten.

Weitere Eindrücke habe ich euch in meinem vierten Vlog festgehalten:

Die Zeit an der Chungnam National University vergeht wie im Flug, und mit dem Einzug des Herbstes eröffnen sich neue Perspektiven auf mein Auslandssemester in Südkorea. Lasst mich euch von meinen jüngsten Erlebnissen berichten.

Universitätsleben im Wandel der Jahreszeiten

Die Midterm-Prüfungen haben den Campus vorübergehend in eine Geisterstadt verwandelt. Die sonst so lebendigen Wege waren wie leergefegt, und die stereotype Antwort meiner koreanischen Freunde auf jede Einladung lautete stets: “Ich muss lernen, ich habe keine Zeit.” Diese intensive Lernphase hat mir einen tiefen Einblick in die akademische Kultur Koreas gewährt. Nun, da die Prüfungen vorüber sind, kehrt allmählich wieder Leben auf den Campus zurück.

Herbstliche Entdeckungen und Ausflüge

Mit dem Einzug des Herbstes konnte ich endlich die landschaftliche Schönheit Koreas in vollen Zügen genießen. Eine Wanderung durch die bergige Landschaft offenbarte atemberaubende Ausblicke und zeigte mir die einzigartige Geographie des Landes.

Ein Wochenendausflug mit einem guten Freund führte mich in die nördlich gelegene Küstenstadt Gangneung. Dort erlebten wir die erfrischende Kälte des Japanischen Meeres und genossen die lokale Küche. Das vielfältige Angebot an Meeresfrüchten, ob roh gegessen oder in würziger Brühe gekocht, war ein kulinarisches Highlight.

Balanceakt zwischen Studium und Freizeit

Auch für mich standen einige Prüfungen an, was bedeutete, dass ich viel Zeit im Wohnheim mit Lernen verbrachte. Trotzdem fand ich Wege, die Wochenenden zu genießen. Daejeon bietet zahlreiche Möglichkeiten für kleine Ausflüge, sei es zu Cafés mit Panoramablick über die Stadt oder zu lebhaften Straßenfestivals mit Musik, Essen und dem unvermeidlichen Soju.

Ein besonderes Highlight war das dreitägige Universitätsfestival. Die Stimmung war ausgelassen, und mit dem Auftritt der bekannten K-Pop-Gruppe Aespa erreichte die Begeisterung ihren Höhepunkt.

Ausblick

In der kommenden Woche habe ich frei und plane, diese Zeit zu nutzen, um weitere kleine Städte in der Umgebung zu erkunden. Mein Aufenthalt hier ist eine perfekte Mischung aus akademischer Herausforderung und kultureller Bereicherung. Jeder Tag bringt neue Erkenntnisse, sei es über die koreanische Kultur, die Sprache oder mich selbst. Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen noch für mich bereithalten und freue mich darauf, euch in meinem nächsten Update davon zu berichten.

Weitere Eindrücke habe ich euch in meinem dritten Vlog festgehalten:

안녕! Als ich vor zwei Monaten in Südkorea ankam, hätte ich mir nicht träumen lassen, wie schnell ich mich in diesem faszinierenden Land einleben würde. Heute möchte ich euch von meinen neuesten Erfahrungen als Austauschstudent an der Chungnam National University berichten.

Akademisches Leben

Der Unterrichtsstil an der koreanischen Universität unterscheidet sich deutlich von dem, was ich aus Deutschland kenne. Anwesenheitspflicht und regelmäßige Hausaufgaben prägen den Alltag. Überraschenderweise komme ich mit diesem strukturierten Ansatz sehr gut zurecht. Der zusätzliche Druck motiviert mich und ich mache schnellere Fortschritte als erwartet.

Campus und Stadtleben

Mit dem Abklingen der Sommerhitze zeigt sich der Universitätscampus von seiner schönsten Seite. Studierende treffen sich zum Picknicken auf den weitläufigen Grünflächen und genießen die angenehmen Temperaturen. Daejeon, meine temporäre Heimat, überrascht mich jeden Tag aufs Neue. Obwohl ich mich hauptsächlich in drei Stadtvierteln bewege, entdecke ich ständig spannende Orte und interessante Details. Die Vielfalt dieser 2-Millionen-Einwohner-Stadt scheint unerschöpflich zu sein.

Kulturelle Erlebnisse

Trotz des intensiven Studienalltags konnte ich bereits zwei bemerkenswerte Ausflüge unternehmen:

  1. Seoul: Ein Wochenendtrip zum internationalen Feuerwerk-Festival bot mir die Gelegenheit, den Sonnenaufgang über der Weltmetropole zu erleben. Die einzigartige Ruhe, die zu dieser frühen Stunde über der Stadt lag, war faszinierend.
  2. Yesan: Über Chuseok, das koreanische Erntedankfest, wurde ich von einem koreanischen Freund zu seiner Familie eingeladen. Dort durfte ich traditionelle hausgemachte Speisen probieren und das ländliche Korea kennenlernen. Die Herzlichkeit der Menschen und die malerische Landschaft haben mich tief beeindruckt.

Soziale Kontakte

Der internationale Club der Universität ist nach wie vor ein wichtiger Anlaufpunkt für mich. Hier habe ich viele Freundschaften geschlossen, sodass ich mittlerweile über den Campus gehe und ständig bekannte Gesichter sehe. Die Offenheit der Koreaner überrascht mich immer wieder positiv. Ein besonderes Beispiel dafür ist meine Freundschaft mit dem Koch eines lokalen Restaurants. Er freut sich, sein Englisch zu verbessern, während ich von seinem kulinarischen Wissen profitiere. Auch wenn ich gerne noch mehr von Korea sehen würde, fühle ich mich in Daejeon so wohl, dass ich nichts zu verpassen glaube. Die Stadt bietet mir täglich neue Eindrücke und Erfahrungen, die mein Auslandssemester zu einer unvergesslichen Zeit machen.

Weitere Eindrücke habe ich euch in meinem zweiten Vlog festgehalten:

Hier bin ich nun, mitten im Abenteuer meines Lebens als Austauschstudent an der Chungnam National University in Daejeon. Nach zwei Wochen in diesem faszinierenden Land möchte ich euch einen Einblick in meine bisherigen Erfahrungen geben.

Erste Eindrücke

Die Stadt Daejeon hat mich mit ihren 2 Millionen Einwohnern regelrecht überwältigt. Trotz der Größe fühle ich mich hier erstaunlich wohl. Es gibt unzählige kleine Läden, tolle Restaurants und eine beeindruckende Infrastruktur. Selbst bei der brütenden Hitze macht es Spaß, nachmittags durch die Straßen zu schlendern und täglich neue Ecken zu entdecken.

Studium und Spracherwerb

Der Hauptfokus meines Aufenthalts liegt auf dem Erlernen der koreanischen Sprache. Täglich verbringe ich mehrere Stunden im Sprachunterricht, was zwar anstrengend, aber unglaublich bereichernd ist. Der Unterrichtsstil hier unterscheidet sich deutlich von dem an der TU Dortmund. Besonders gefällt mir, dass die Vorlesungen in kleineren, schulklassenähnlichen Gruppen stattfinden.

Internationales Flair

In kürzester Zeit habe ich Freundschaften mit Studierenden aus aller Welt geknüpft - von Deutschland über Amerika bis hin zu Vietnam und China. Diese internationale Atmosphäre macht den Austausch zu einer einzigartigen Erfahrung. Mein geteiltes Zimmer im Wohnheim ist überraschend komfortabel, und mit meinem Mitbewohner verstehe ich mich prächtig.

Studentenleben außerhalb der Uni

Um noch tiefer in die koreanische Kultur einzutauchen, habe ich mich zwei Clubs angeschlossen: einem für Sprachaustausch und einem für internationale Freundschaften. Letzterer trifft sich wöchentlich in der Bar "Santa Claus", wo wir Billard und Tischfußball spielen, Karaoke singen und einfach eine tolle Zeit verbringen. Die Offenheit und Freundlichkeit der Koreaner, die ich schon in Deutschland kennenlernen durfte, bestätigt sich hier vor Ort.

Herausforderungen und Ausblick

Die einzige echte Herausforderung bisher ist das Wetter. Der Rekordsommer mit Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad macht mir zu schaffen. Dennoch lasse ich mich davon nicht entmutigen. Bald werde ich auch anfangen, das Land zu erkunden. Ich kann es kaum erwarten, mehr von Korea zu sehen und freue mich auf die kommenden Abenteuer.

Insgesamt bin ich überglücklich mit meinem Start hier in Südkorea. Die Mischung aus intensivem Sprachlernen, kulturellem Austausch und neuen Freundschaften macht diese Erfahrung unbezahlbar. Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen und Monate noch alles für mich bereithalten!

Weitere Eindrücke habe ich euch in meinem ersten Vlog festgehalten:


Nanzan University, Japan

Katharina

Foto von Katharina im Wald in einer Jacke. © Katharina R.​/​Privat

こんにちは, 南山大学! Mein Studienabenteuer in Japan.

Hi, ich bin Katharina und werde an der Nanzan Universität in Japan studieren.

Japan hat mich schon immer fasziniert, und jetzt habe ich die einmalige Chance, das Leben und die Kultur dieses wunderbaren Landes hautnah zu erleben. Mein besonderes Interesse gilt den Seminaren über japanische Religionen und interkulturelle Studien, die eine hervorragende Ergänzung zu meinem bisherigen akademischen Werdegang darstellen und mir bei der Vorbereitung meiner Masterarbeit von großem Nutzen sein werden.

Ich bin gespannt darauf, in einer Gastfamilie zu leben und den japanischen Alltag hautnah zu erleben. An der Nanzan Universität freue ich mich auf die vielen Student-Clubs. Nagoya und die Umgebung zu entdecken, wird sicherlich ein unvergessliches Abenteuer und ich kann es kaum erwarten, meine Erfahrungen mit Euch zu teilen!

Folgt mir gerne auf Instagram (@katharina_reim) und katharinarmn (als ISEP Digital Ambassador)!

Studiengang: Philosophie und Politikwissenschaft
Austauschprogramm: ISEP

 

こんにちは! Die letzten Wochen hier in Japan waren voller besonderer Erlebnisse, die ich unbedingt mit euch teilen möchte. Einer der schönsten Momente war, als meine Gastfamilie eine traditionelle Teezeremonie für mich organisiert hat. Dafür durfte ich sogar einen Kimono tragen – das Anlegen war schon ein Erlebnis für sich! Die Zeremonie war unglaublich beeindruckend. Jeder Handgriff hatte eine Bedeutung, und die ruhige, konzentrierte Atmosphäre hat mich tief berührt. Es war eine wunderbare Gelegenheit, in die japanische Kultur einzutauchen und diesen besonderen Brauch hautnah mitzuerleben.

Ein weiteres Highlight war eine Entdeckungstour durch den Stadtteil Osu mit ein paar Freunden. Wir sind ohne festen Plan losgezogen und haben kleine Gassen, versteckte Ecken und interessante Orte entdeckt. Es hat so viel Spaß gemacht, sich treiben zu lassen und gemeinsam Neues zu erkunden. Dabei sind wir auf einen wunderschönen Tempel gestoßen, der uns mit seiner Farbenpracht und den vielen Details begeistert hat. Es war ein entspannter und gleichzeitig spannender Tag, an dem wir die Schönheit der Gegend wirklich genießen konnten.

Außerdem habe ich ein Wochenende in Osaka verbracht. Die Stadt hat mich mit ihrer Energie und Vielseitigkeit begeistert. Ein Highlight war der Besuch der beeindruckenden Burg von Osaka. Umgeben von den herbstlichen Farben der Bäume wirkte sie fast wie aus einem Märchen. Ich habe auch das berühmte Essen der Region probiert – Takoyaki und Okonomiyaki waren einfach köstlich! Die Kombination aus Geschichte, moderner Stadt und leckerem Essen hat meinen Aufenthalt in Osaka unvergesslich gemacht.

Die Vorweihnachtszeit habe ich mit einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Nagoya eingeläutet. Die geschmückten Stände, die festliche Beleuchtung und der große Weihnachtsbaum haben mich sofort in Weihnachtsstimmung versetzt. Mit einem heißen Getränk in der Hand durch die Lichter zu schlendern, hat mich an Zuhause erinnert und gleichzeitig gezeigt, wie Japan seine ganz eigene Art hat, Weihnachten zu feiern. Es war der perfekte Abschluss eines kalten Winterabends.

Diese letzten Wochen haben mir wieder einmal gezeigt, wie vielfältig und spannend meine Zeit hier ist. Bis bald und さようなら!

Die Zeit verfliegt, und mein Semester an der Nanzan Universität nähert sich so langsam dem Ende. Die letzten Wochen sind geprägt von Präsentationen und Klausuren. Es ist anspruchsvoll, aber auch unglaublich bereichernd, so viel Neues zu lernen und sich in einem völlig anderen Bildungssystem auszuprobieren.

Mit dem Herbst verändert sich die Stadt und strahlt eine besondere Atmosphäre aus. Die Blätter beginnen, sich in warme Rot- und Goldtöne zu färben, und die Tempelgärten wirken jetzt noch zauberhafter. Der Duft der frischen Herbstluft und die weichen Sonnenstrahlen am Nachmittag machen jeden Spaziergang durch Nagoya zu etwas Besonderem. Es sind diese kleinen Momente, die ich besonders schätze – das Rascheln der Blätter, der Blick auf die Skyline, während sich die Natur langsam verwandelt.

Ein großes Highlight der letzten Wochen waren meine Reisen nach Kyoto und Tokio. Nagoya ist der perfekte Ausgangspunkt – egal, ob man die traditionelle Schönheit Kyotos oder die aufregende Dynamik Tokios erleben möchte, beides ist nur eine kurze Zugfahrt entfernt.

Kyoto hat mich mit seiner Magie völlig in den Bann gezogen. Die Yasaka-Pagode vor einem strahlend blauen Himmel und umgeben von alten Holzhäusern war ein Moment, den ich so schnell nicht vergessen werde. Besonders beeindruckt hat mich der Kamogawa-Fluss, an dem die Menschen den Herbst auf ganz entspannte Weise genießen – es fühlte sich so friedlich und zeitlos an. Auch die kleinen Schreine, die sich in versteckten Ecken finden lassen, scheinen Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten zu erzählen. Es war wie ein Schritt in eine andere Welt.

Tokio hingegen war das komplette Gegenteil – pulsierend, modern und voller Energie. Der Meiji-Schrein war ein magischer Kontrast zur Hektik der Stadt. Die herbstlichen Farben rund um den Schrein waren atemberaubend, und die traditionellen Sake-Fässer erzählten von Japans kulturellen Wurzeln. Es war ein Moment der Ruhe inmitten des Großstadttrubels, den ich so nicht erwartet hatte.

Nagoya selbst bleibt für mich ein Ort voller Überraschungen. Die Kombination aus Alltag, Reisen und der Schönheit der Natur macht diese Zeit so besonders. Ich genieße jeden Augenblick und bin gespannt, was die nächsten Wochen noch bringen werden. Bis bald und さようなら!

Seit meinem letzten Beitrag ist so viel passiert! Der Unialltag hat sich mittlerweile gut eingespielt, und ich fühle mich hier sehr wohl. Meine Kommilitonen sind unglaublich offen und hilfsbereit – als wäre der Campus eine große Gemeinschaft, in der jeder willkommen ist. Die Nanzan Universität orientiert sich teilweise am amerikanischen Unimodell, und jetzt stehen die Midterms an. Der Lernstress ist zwar neu für mich, aber die Erfahrung ist es absolut wert!

Ein besonderes Highlight war unser Besuch im Ghibli Park. Dank einer Kooperation mit der Uni bekamen wir kostenlose Tickets und durften in die magische Welt von „Totoro“ und „Chihiros Reise ins Zauberland“ eintauchen. Die Kulissen sind so unglaublich detailverliebt, dass man wirklich glaubt, mitten in einem Ghibli-Film zu sein. Im Dondoko-Wald aus „Mein Nachbar Totoro“ umgab uns eine grüne, friedliche Atmosphäre, die direkt an die schönsten Filmszenen erinnerte. Es war einfach magisch – ein kleiner Traum, der wahr wurde.

Auch das Koromo Festival in Toyota hat mich tief beeindruckt. Die festlich geschmückten Wagen, die traditionellen Tänze, die Freude der Menschen – die Straßen lebten förmlich, und ich fühlte mich als Teil einer uralten, lebendigen Tradition. Die Energie und Verbundenheit, die das Festival ausstrahlte, haben mich so sehr berührt, dass ich noch immer Gänsehaut bekomme, wenn ich daran denke.

Natürlich habe ich auch den berühmten Ogura Toast für mich entdeckt! Anfangs war ich skeptisch – süße Bohnenpaste und Butter auf Toast? Aber mittlerweile liebe ich diesen Geschmack. Am Wochenende gönne ich ihn mir in einem besonders gemütlichen Café und genieße das typische Nagoya-Frühstück in aller Ruhe. So beginnt der Tag einfach perfekt.

Und dann die Abende! Oft zieht es mich zu OASIS 21, wo ich den Sonnenuntergang über der Stadt bestaune. Die Skyline in den sanften Farben des Abends und der Fernsehturm, der langsam zu leuchten beginnt – in solchen Momenten ist Nagoya einfach magisch und so lebendig, dass es mir den Atem raubt.

Nagoya überrascht mich immer wieder aufs Neue, und ich kann kaum erwarten, was noch alles kommt. Bis bald und さようなら!

Japan – ein Traum wurde wahr! Mein Abenteuer begann mit einem langen Flug, bei dem ich kaum Schlaf fand. Doch die Aufregung war so groß, dass ich die Müdigkeit schnell vergaß. Als ich in Tokio landete, fühlte ich mich wie ein Kind im Süßwarenladen: Alles war so bunt, laut und faszinierend! Mein erster Versuch, mit Jetlag die U-Bahn zu navigieren, war ein absolutes Chaos, aber zugleich ein unvergessliches Erlebnis.

Nach ein paar Tagen voller Entdeckungen in der Hauptstadt ging es weiter nach Nagoya. Die Fahrt mit dem Shinkansen war unglaublich! Dieser superschnelle Zug fühlte sich an wie ein Raumschiff. In Nagoya angekommen, wurde ich herzlich von meiner Gastfamilie empfangen. Das Leben bei ihnen ist einfach wunderbar. Jeden Tag lerne ich etwas Neues über die japanische Kultur und genieße die köstlichsten Gerichte mit ihnen. Okonomiyaki ist übrigens mein absoluter Favorit!

Die Orientierung an der Uni war dank des Center for Japanese Studies (CJS) ganz einfach. Wir wurden sogar auf verschiedene Szenarien, wie beispielsweise ein Erdbeben, vorbereitet. Nach der Orientierung begannen schließlich auch die Kurse. Mein Japanisch Kurs ist super spannend, aber auch herausfordernd. Neben dem Sprachkurs belege ich noch drei weitere Seminare, die – im Gegensatz zu den Seminaren in Deutschland – teilweise über zwei Stunden dauern. Keine Sorge, es gibt zwischendurch auch Pausen.

Nur einen Katzensprung von der Uni entfernt liegt der idyllische Yagoto-san Kosho Tempel. Hier finde ich stets Ruhe und Kraft, wenn der Unialltag stressig wird.

Ein besonderes Erlebnis war der Besuch eines Fußballspiels von Nagoya Grampus. Obwohl Fußball in Japan weniger populär ist als in Deutschland, war die Energie im Stadion mitreißend. Die Fans sangen begeistert und feuerten ihre Mannschaft an, was für eine großartige Stimmung sorgte.

Japan ist einfach ein Land voller Überraschungen. Ich bin so dankbar für diese Erfahrung und freue mich auf alles, was noch kommt!

Meine ersten Eindrücke aus dem Uni-Alltag habe ich bereits als ISEP Digital Ambassador in einem Video auf Instagram geteilt.


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