Study Abroad Storyteller
Folgen Sie drei TU-Studierenden beim Abenteuer Ausland in diesem Semester in den USA und Südkorea.
Franziska
Von Dortmund nach Bellingham – meine Zeit in den USA
Hey, ich heiße Franzi, bin 23 Jahre alt und werde ab Januar meine Englischkenntnisse durch eine Teilnahme an dem Intensive English Program an der Western Washington University (WWU) verbessern. Ich freue mich schon sehr darauf, drei Monate in den USA verbringen zu können und kann es kaum erwarten, dass das Abenteuer USA endlich beginnt.
Die WWU befindet sich in Bellingham, einer kleinen Stadt im Nordwesten der USA. Die Lage der Stadt ist einzigartig, da sich diese nicht nur direkt am pazifischen Ozean befindet und umgeben von Bergen und Wäldern ist, sondern sich auch zwischen den beiden Metropolen Seattle und Vancouver befindet. Neben einer Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten hat man daher zusätzlich noch die Möglichkeit auch einen Teil von Kanada kennenzulernen. Außerdem freue ich mich auch schon sehr auf den interkulturellen Austausch und hoffe mich durch den Sprachkurs und das Leben in den USA sowohl akademisch als auch persönlich weiterzuentwickeln und viele neue Kontakte zu knüpfen.
Ich freue mich schon darauf meine Erfahrungen mit euch teilen zu können und werde euch auf dem Laufenden halten! :)
Folgt mir gerne auf Instagram (@fr.an.zi_23).
Studiengang: Chemie
Austauschprogramm: Intensive English Program der Western Washington University
Meine Zeit an der WWU neigt sich nun langsam dem Ende zu. Die letzten drei Monate vergingen so unfassbar schnell und ich habe hier so viel erlebt und viele neue Freundschaften geknüpft, dass es mir sogar recht schwerfällt, wieder zurück nach Deutschland zu reisen.
Bevor sich unsere Finals Week jedoch nährte (an der WWU finden die Prüfungen nämlich alle in der letzten Woche des jeweiligen Quarters statt, der Finals Week) reiste ich noch mit einer Freundin für ein Wochenende nach Las Vegas. Es ist schwierig, unseren Aufenthalt dort in Worte zu fassen; mit den ganzen ausgefallenen Hotels und Casinos fühlte es sich an wie in einer anderen Welt. Wir unternahmen auch einen Ausflug zum Grand Canyon, wobei für uns ein sehr großer Traum in Erfüllung ging. Die Aussicht dort war einfach einzigartig und unfassbar schön.
Des Weiteren unternahmen wir auch einige Aktivitäten von unserem Programm aus. So besuchten wir La Conner, eine kleine süße Stadt in Washington, mit unserem Lehrer, wobei wir auch den Chuckanut Drive entlangfuhren (eine berühmte Straße in Bellingham, welche direkt am Meer entlangführt und viele schöne Aussichten bietet) oder spielten auch zusammen Minigolf. Mein absolutes Highlight war jedoch eine gemeinsame Bootstour, bei der wir das Glück hatten, eine Vielzahl von Orcas zusehen, was für diese Jahreszeit nicht selbstverständlich ist.
Ich nutzte die letzten Wochen und das zum Glück supergute Wetter auch, um noch die letzten Aktivitäten in Bellingham von meiner To-do-Liste abzuhaken. Dazu zählte z.B. ein Ausflug zum Whatcom Falls Park, zur Teddy Bear Cove, und ein Sonnenuntergang am Boulevard Park.
Während der Finals Week hatte ich dann insgesamt fünf Prüfungen auf drei Tage verteilt, die ich jedoch aufgrund des Unterrichts vorher sehr gut und mit nur einem geringen Lernaufwand absolvieren konnte. Für die Klausuren hatten wir jeweils 2 Stunden Zeit, konnten diese jedoch meistens auch schon nach einer Stunde erfolgreich beenden. Meine Klausuren bestanden aus einem Grammar, Writing (hier mussten wir einen Essay schreiben), Reading (hier mussten wir Texte lesen und Fragen dazu beantworten), Speaking (hier hatten kurze Impromptu Speeches) und Listening (hier mussten wir Fragen zu Audios beantworten) Exam. Mein Englisch hat sich über die drei Monate deutlich verbessert, vor allem im Schriftlichen, und ich bin auch selbstbewusster beim Sprechen geworden. Nach den Finals fand dann unsere Abschiedsfeier statt, wo wir unsere Zeugnisse bekamen, unsere Lehrer kurze Reden hielten, wir gemeinsam bei Snacks und Getränken zusammensaßen, unsere ganz persönlichen Souvenirs von Bellingham auf einer kleinen Leinwand erstellten und uns von allen verabschiedeten.
Eins steht allerdings fest, ich habe während meiner Zeit in Bellingham und an der WWU unvergessliche Erinnerungen gesammelt und freue mich jetzt schon darauf bald mal wieder zurückzukommen und meine neuen Freunde zu besuchen!
Kaum zu glauben, aber zwei Drittel meines Aufenthalts sind jetzt tatsächlich leider schon um. Die Zeit vergeht hier viel zu schnell!
In der Mitte jedes Quartals finden die sogenannten Midterms statt, wobei es sich um eine Woche mit Zwischenprüfungen handelt. Für uns im IEP hieß das konkret eine Woche mit ein paar mehr Hausaufgaben (die werden hier nämlich auch bewertet) und ein paar kleinere Tests (darunter auch viele Multiple Choice Fragen). Ansonsten fand ganz normal der Unterricht statt. Am Freitag, dem letzten Tag der Midterm Woche, fand hier der MORP (Prom rückwärts geschrieben) statt, bei welchem es sich um eine Art Prom handelte. Neben guter Musik und einer Fotoecke, wurde auch klassisch wie man es aus Filmen kennt, die Promkönigin und -könig gewählt. Eine Woche vorher wurden sogar super schicke und auch extravagante Ballkleider und Anzüge an der Uni an Studenten verschenkt, welche aus Spendenaktionen gesammelt wurden. Der MORP war eine super einzigartige Erfahrung und die Möglichkeit, ein Teil der amerikanischen Kultur selbst zu erleben, die es so eigentlich nur in Highschools gibt.
Am Wochenende ging es für mich nach Seattle, wobei mir vor allem das Space Needle und der Pier 57 sehr gut gefallen hat und abends wurde ich von Amerikanern zu einem Spieleabend eingeladen, bei welchem ich auch das typisch amerikanische Spiel ‘Fork Game‘ kennenlernen konnte (wir haben es zum Glück nicht mit Gabeln, sondern mit Stiften gespielt). Am Super Sonntag hieß es dann ab in eine Bar und den Super Bowl schauen! Eine wirklich empfehlenswerte Erfahrung.
Ein paar Tage später war auch schon Valentinstag, der hier groß gefeiert wird. In den ganzen Supermärkten und Shops gab es riesig große Valentinstagabteilungen und auch an der Uni gab es mehrere Stände, an denen man etwas Süßes oder auch Valentinstags Karten und andere Kleinigkeiten kaufen konnte. Meine Mitbewohnerin schenkte mir sogar auch ein kleines Geschenk mit einigen Süßigkeiten und einer Karte. Am Valentinstag fand auch die Abschluss Zeremonie für unsere Kommilitonen aus Japan statt, welche schon seit Oktober an dem IEP teilnahmen und nun wieder nach Japan zurückkehren, um rechtzeitig für das neue Semester zurück in Japan zu sein.
Am Wochenende war ich mit dem OutdoorCenter auf einem Ski und Schnee Camping Ausflug. Es war das erste Mal, dass ich Ski gefahren bin, und es hat unglaublich viel Spaß gemacht! Der deutlich herausfordernde Teil stellte das Schnee Campen dar, da es superkalt war und es keine wirkliche Möglichkeit gab, sich richtig aufzuwärmen. Zum Glück hatte jeder zwei Schlafsäcke zum Schlafen bekommen! Neben dem Ski fahren, hatten wir auch einen Ausflug nach Leavenworth unternommen, einer kleinen Stadt in Amerika, die im Stil einer bayrischen Stadt gebaut ist.
Ich kann es kaum erwarten, meine nächsten Abenteuer und Erlebnisse mit euch zu teilen!
Seit einem Monat bin ich jetzt schon hier in den USA und habe schon so viel erlebt, dass es mir so vorkommt, als würde ich schon seit mindestens einem Jahr hier wohnen. Direkt in der zweiten Woche hatten wir montags aufgrund des Martin Luther King Days frei, weshalb wir uns spontan dazu entschlossen hatten über das verlängerte Wochenende einen Ausflug nach Vancouver, Kanada zu unternehmen. Die amerikanische Bahn ist offenbar so zuverlässig wie die deutsche Bahn und so kamen wir mit einer Verspätung von 5 Stunden in Vancouver an. Trotz alledem waren wir bei bester Stimmung und bereit, Vancouver zu erkunden. Obwohl es sich bei Vancouver um eine Großstadt handelt, ist diese von einer sehr vielfältigen und unfassbar schönen Natur umgeben, sodass sie bisher eine meiner Lieblingsstädte ist und auf jeden Fall einen Besuch wert!
Nachdem wir Dienstag wieder Unterricht hatten, hat es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch dann so stark geschneit, dass unsere Lehrer schon von einem “Schneesturm“ sprachen und die Uni bis Donnerstag geschlossen blieb. Wir bekamen dann zwar von unseren Lehrern ein paar Aufgaben, hatten aber trotzdem viel Zeit den Schnee zu genießen. So konnten wir die Zeit gut nutzen, um Schlitten zufahren, einen Schneemann zu bauen und für lange Schneewanderungen. Freitag hatte die Uni zwar wieder geöffnet, mein Lehrer entschied sich allerdings dafür, den Unterricht über Zoom stattfinden zu lassen, sodass man ein bisschen das Gefühl bekam, sich wieder in der Corona-Zeit zu befinden.
Nachdem wir in der dritten Woche an der WWU wieder zur Normalität zurückkehrten, bestand mein Alltag unter der Woche überwiegend aus Unterricht, Hausaufgaben und der Teilnahme an einer Vielzahl von verschiedenen Univeranstaltungen. An der Uni gibt es eine unfassbar große Menge an verschiedenen Clubs, die von Studenten organisiert und geleitet werden und denen man beitreten oder auch einfach an deren Veranstaltungen teilnehmen kann. Das Angebot an Aktivitäten reicht daher von gemeinsamen Wanderungen, Spieleabenden, Salsa oder Swing Dance Kursen bis hin zum Schauen von Filmen oder Wettkämpfen der Sportteams an der Uni. Langeweile kommt hier auf jeden Fall nicht auf. Die Wochenenden bieten sich sehr gut an, um Bellingham und die Umgebung zu erkunden. In Bellingham Downtown und Fairhaven gibt es neben einer Vielzahl an Restaurants, Cafés und Bars auch viele kleine süße Läden, durch die man gemütlich durchschlendern kann. Samstags finden auch oft Wanderungen rund um Bellingham statt, welche vom Hiking Club der Uni organisiert werden und ideal sind, um die unfassbar einzigartige und vielseitige Natur von Washington zu entdecken. Eine weitere Möglichkeit an verschiedensten Outdooraktivitäten teilzunehmen, wird durch das Outdoorcenter der Uni geboten. Dort kann man nicht nur günstig eine Vielzahl von Outdoor Equipment ausleihen, sondern auch günstig an verschiedensten Ausflügen teilnehmen. So konnte ich bereits das Schneeschuh Wandern für mich entdecken.
Meine Reise nach Bellingham begann für mich am Frankfurter Flughafen. Nach einer über 24 h Stunden langen Reise, voller Vorfreude und Spannung, bin ich dann endlich in Seattle gelandet. Von dort aus ging es für mich mit dem Bus nach Bellingham, wo ich von Kerry, der IEP-Direktorin oder auch “IEP Mum“, wie sie sich selbst gerne nennt, abgeholt und herzlichst in Empfang genommen wurde. Sie brachte mich nach Birnam Wood, der Studentenwohnanlage, in welcher ich nun für die nächsten drei Monate wohnen werde, und gab mir neben meiner WWU-Studentenkarte alle zunächst wichtigen Informationen, sowie eine Willkommenstüte und eine super weiche und warme Kuscheldecke, da es im Winter Quarter auch sehr kalt werden kann. Nachdem ich mich in meinem neuen Zuhause fertig eingerichtet hatte, gab es abends noch eine Willkommensveranstaltung für alle neuen Bewohner der Birnam Wood Wohnanlage.
Meine erste Woche an der WWU startete zunächst mit zwei Orientierungstagen für alle neuen IEP-Studenten. Der Montag begann mit einem Willkommensfrühstück, gefolgt von verschiedenen Informationspräsentationen und einer Campus-Führung. Den Abend ließen wir mit einer Pizza-Party und einem Quiz über die WWU ausklingen. Am Dienstag folgten weitere Infoveranstaltungen, sowie der erste Shoppingtrip zu Fred Meyer, einer beliebten Supermarktkette in Amerika wo man von Essen bis hin zu Küchenzubehör und Anziehsachen einfach alles findet.
Während für die restlichen Studenten der WWU die Uni schon am Dienstag begann, hatten wir am Mittwoch unseren ersten Unterricht. Den Unterricht kann man sich so ähnlich wie damals den Englisch Unterricht in der Schule vorstellen, er ist sehr interaktiv und man bekommt sogar Hausaufgaben auf. Die Lehrer sind superfreundlich und anders als bei uns spricht man sich hier mit Vornamen an.
Neben dem Unterricht gibt es an der Uni auch viele verschiedene Clubs und Sportmannschaften, sodass wir uns direkt am Donnerstagabend ein Basketballspiel der Damenmannschaft anschauen konnten, bei welchem sofort alle amerikanischen Klischees erfüllt wurden. Neben Cheerleadern, waren auch das Maskottchen Victor Viking sowie ein kleines Orchester dabei. Während des Spiels wurden am Eingang kostenlos Brownies und heiße Schokolade verteilt.
Einen Kulturschock hatte ich bisher nur im positiven Sinne, alle Amerikaner waren bisher super herzlich und hilfsbereit und man kommt leicht mit ihnen ins Gespräch. Auch das Essen in der Mensa hat mich positiv überrascht. Neben dem typischen Fastfood wie Pizza, Pommes oder Burger, gibt es auch immer ein großes Salatbuffet und eine große Auswahl an ausgewogenen und auch vegetarischen und veganen Gerichten.
Nele
Ab in die Südstaaten!
Hey, ich bin Nele und werde im Sommersemester 2024 an der Louisiana State University studieren. Ich träume schon seit mehreren Jahren davon, in die USA zu reisen und finde es umso besser, dass ich nun sogar einen Einblick in das typisch amerikanische Studentenleben kriege.
Einerseits hoffe ich mein Englisch dadurch zu verbessern, aber vor allem möchte ich neue Freunde kennenlernen, den Südstaatencharme genießen und die amerikanische Sport-Kultur an der Uni erleben. Ich bin auch sehr gespannt, wie sich die amerikanische Lehre von der Deutschen unterscheidet. Dabei interessiert mich besonders, wie der Gedanke des American Dreams vermittelt wird.
Ich freue mich schon darauf euch auf meine Reise mitzunehmen! :)
Folgt mir gerne auf Instagram (nele.ki).
Studiengang: Wirtschaftsmathematik
Austauschprogramm: ISEP
Meine letzte Woche an der LSU war die Final Exam Week – bestand also viel aus Lernen. Ich hatte drei Final Exams und konnte mir bei zweien auch die Zeit selber aussuchen, sodass es zeitlich gut verteilt war. Das Lernen für die Final Exams war eigentlich auch ganz angenehm, weil man wegen der Midterms ja das meiste schon gelernt hat und nur noch den Stoff wiederholen muss.
Meine Endnoten waren im Endeffekt richtig gut, obwohl ich bei den Klausuren ganz okay abgeschnitten habe. Das liegt daran, dass hier auch Hausaufgaben und Anwesenheit mit einfließen, wo man quasi 100% hat. Dadurch ist die finale Note letztendlich besser, als die Noten aus den Klausuren.
Da die letzte Woche nicht nur Klausurenphase war, sondern gleichzeitig nunmal auch meine letzte Woche auf dem Campus, musste ich mich auch von allem verabschieden. Ich bin dann mit meinen Freunden zusammen in die Bib gegangen und wir haben als Ausgleich vom Lernen Pickleball im UREC gespielt und abends oft gemeinsam Filme geschaut. Am Donnerstag sind wir allesamt, also unsere ganze international Gruppe, noch ein letztes Mal im Tigerland feiern gewesen. Das war irgendwie ganz anders, weil jeder total traurig war, wieder nach hause zu gehen. Letztendlich ist jeder an unterschiedlichen Tagen (von Freitag bis Montag) abgereist, deshalb musste ich mich zum Glück nicht von allen gleichzeitig verabschieden. Trotzdem viel mir das Tschüss sagen insgesamt sehr schwer, weil ich echt gerne länger geblieben wäre. Ich habe hier wirklich gute Freundschaften geknüpft und auch allgemein das amerikanische Campusleben war einmalig.
Weil ich mit meinen engsten Freunden aus dem Auslandssemester aber nun noch einen Monat durch die USA reisen werde, musste ich mich zum Glück nicht von allen verabschieden J Es geht los in Florida (Orlando, Miami), dann ein Roadtrip in Kalifornien, nach Arizona (Phoenix) und schließlich noch nach New York mit meinen Eltern!
Und sogar ein Wiedersehen in Baton Rouge ist schon in Planung…
Langsam kommt das Ende meines Auslandssemesters schon näher. Nächste Woche ist schon die „Dead Week“, wo keine Vorlesungen mehr stattfinden und man sich auf die Final Exams in der Woche darauf vorbereitet. Da in die Endnote aber genauso auch Hausaufgaben und Midterms eingehen, mache ich mir nicht zu viel Stress um die Final Exams, sondern probiere trotzdem, die letzten Wochen hier zu genießen.
Vor zwei Wochen hat mich sogar meine Schwester besucht! Es war mega schön, mal wieder jemanden bei sich zu haben, der mich so gut kennt und ihr dann auch ein Bild zu den vielen Erzählungen zu geben. Ich habe ihr dann die wichtigsten Dinge in Baton Rouge gezeigt: Das Baseball Stadion, die Dining Hall, Tigerland und natürlich die ganzen amerikanischen Fast Food Läden.
Für 2 Nächte waren wir auch noch in New Orleans und obwohl es ein Montag und Dienstag Abend war, war es super belebt. Wir haben da zum ersten Mal Crawfish gegessen (typische Louisiana-Küche). Das war echt lecker, aber auch einfach interessant zu essen, weil man das Fleisch regelrecht aus der Schale pulen muss. Abends sind wir dann durch das French Quarter – eine Gegend mit lauter Bars – gezogen und haben uns dort eine Hand Granade (ein frozen Cocktail in einer Plastikflasche) geholt, der sehr bekannt in NOLA ist. Am nächsten Abend sind wir in eine der vielen Jazz Bars gegangen.
Ansonsten habe ich in letzter Zeit auch einige Sportarten ausprobiert. Ich habe mich mit Freunden für die mixed LSU Campusliga in Beachvolleyball angemeldet und da wöchentlich gegen andere Mannschaften gespielt. Leider sind wir nach vier Spielen ausgeschieden, aber es hat so viel Spaß gemacht, dass wir uns seitdem öfter zum beachen treffen. Mit meinen Freunden spiele ich auch ab und zu nach den Vorlesungen Pickleball oder Golf auf den Plätzen auf dem Campus!
Aber das absolute Highlight des letzten Monats war, dass Travis Scott einfach in einer Bar im Tigerland aufgetreten ist! Weil er eine Kooperation mit der LSU hat, konnten wir als Studenten umsonst reingehen. Das war der absolute Wahnsinn, auch wenn es nur knapp eine halbe Stunde war.
Mal sehen, was die letzten Wochen noch bringen!
Ich kann es kaum glauben, aber jetzt ist einfach schon die Hälfte meines Auslandssemesters um… Dabei habe ich mich gerade erst ans Leben hier gewöhnt! Was mir am meisten gefällt ist das Wetter in den Südstaaten: Zwar regnet es manchmal (und dann so richtig), aber hauptsächlich ist es super warm und perfektes Poolwetter. An der LSU haben wir nämlich einen sogenannten Lazy River, in dem wir uns gerne nach den Vorlesungen mit Schwimmreifen treiben lassen.
Und auch das Nachtleben lässt nichts zu wünschen übrig. Wir Internationals gehen meist alle zusammen feiern. Dann findet ein Pregame (Vortrinken) in einem unserer Apartments statt und oft bringt auch noch jemand neue amerikanische Freunde mit. Danach geht’s ab ins Tigerland! Das ist ein kleiner Ort in der Nähe des Campus mit etwa 5 Clubs. Die Clubs hier sind generell ganz anders als in Deutschland. Es gibt riesige Draußenbereiche und man lernt dort so schnell neue Leute kennen, einfach weil Amerikaner so gesprächig sind. Ich habe mich auch schon in die amerikanische Partymusik verliebt und könnte dazu stundenlang tanzen – leider schließen aber alle Clubs um 2 Uhr nachts. Aber dann gehen wir eben noch zu Wafflehouse, um den nächtlichen Hunger mit fettigem Essen zu stillen.
Letzte Woche war Spring Break und ich bin mit zwei Freundinnen von der LSU und drei Freunden aus ihrer Highschool nach Panama City Beach, Florida, gefahren. Wir hatten dort ein Airbnb direkt am Strand. Der typisch amerikanische Spring Break sah dann wie folgt aus: Den Tag über faulenzen wir am Strand, spielen Spikeball, bräunen uns und gehen im Meer schwimmen. Währenddessen wird schon früh angefangen, Twisted Tea zu trinken und die Lautsprecher werden direkt aufgedreht, oftmals mit Country-Musik. So kamen wir auch schnell mit anderen Gruppen am Strand ins Gespräch. Abends wollten wir dann in Bars gehen, bis wir festgestellt haben, dass der Eintritt $50 ist. Danach haben wir uns dazu entschieden, nur einmal feiern zu gehen. Wir waren dann in Hammerhead Fred’s und das war tatsächlich das Geld wert, weil der DJ und die Location mega waren.
Schon nach einem Monat fühle ich mich hier an der LSU pudelwohl! Nur an das amerikanische Unisystem mit Klausuren mitten im Semester, Anwesenheitspflicht und wöchentliche Hausaufgaben in jedem Kurs muss ich mich noch gewöhnen.. :). Ich belege hier vier Kurse, die jeweils 3 Stunden Vorlesung die Woche haben. Im Gegensatz dazu variiert die Kursgröße total! In einem Kurs sitzen wir einfach zu fünft und in einem anderen mit fast tausend. Besonders die WiWi Fächer sind echt mega interessant, weil in der Vorlesung auch wirklich über konkrete Anwendungen in Amerika gesprochen wird und man damit nicht nur auf der Theorie sitzen bleibt.
Ich habe das Gefühl, dass der Stoff hier etwas einfacher ist als in Deutschland, ich aber insgesamt mehr Zeit aufwenden muss. Das wöchentliche Lesen eines Kapitels aus dem Kursbuch kann teilweise schon mehrere Stunden dauern – wobei ich so auch wirklich mehr rund ums Thema erfahre. Außerdem gefällt es mir auch nie im richtigen Klausurstress zu sein, weil man (gezwungenermaßen) kontinuierlich lernt.
Meistens verbringe ich den Vormittag damit zu lernen, damit ich danach Zeit für Unternehmungen mit meinen Freunden habe. Das mache ich oft in der Bib oder in Lernräumen der Vorlesungsgebäuden. Auf dem Weg dahin hole ich mir oft noch einen Iced Latte – aber Achtung, einmal angefangen, kann man wirklich nicht mehr aufhören!!
Aber auch abseits vom Lernen war in diesem Monat seeehr viel los in Louisiana!! Es ist nämlich gerade Mardi Gras. Das ist wie Karneval über mehrere Wochen. Die ganze Stadt ist belebt und es finden täglich Karnevalsumzüge statt. Jede Bar in Baton Rouge bereitet einen schon mit Mottopartys darauf vor. Dennoch sind wir für drei Nächte auch in die Mardi Gras Hochburg New Orleans gefahren. Auf den Straßen war es zu jeder Uhrzeit ganz belebt und alle waren in den typischen Mardi Gras Farben (lila, grün und gelb) bekleidet. Den Tag über sind wir zu den Karnevalsumzügen gegangen und haben fleißig Beads (Perlenketten) gefangen! Abends sind wir dann durch die Straßen gelaufen. Dort wurden riesige Musikboxen aufgestellt und alle haben auf offener Straße zu dem Bass getanzt und gesungen.
Nach einem tränenreichen Abschied ging meine Reise in die USA schon los. Die erste Nacht habe ich in einem Hotel 10 Minuten zu Fuß entfernt vom Flughafen in Baton Rouge verbracht, weil ich dort am nächsten Morgen von einem Shuttle der Louisiana State University (LSU) abgeholt wurde. Sobald ich aber draußen war, musste ich feststellen, dass es in den USA gar keine Fußgängerwege gibt… So musste ich mir mit zwei Koffern und einer Winterjacke bei über 20°C einen Weg zum Flughafen bahnen. Auch wenn das fast nach Sommer klingt: Im Januar schwanken die Temperaturen stark (bis zu -8°C). Doch SüdstaatlerInnen sind dafür gar nicht ausgestattet und tragen trotzdem nur leichte Pullis.
Im Shuttle habe ich direkt eine Australierin kennengelernt. Abends sind wir dann gemeinsam mit anderen Internationals, die sie durch ihren Flug kennengelernt hatte, durch die Stadt geschlendert. Dabei sind wir zufällig am Basketballstadion der LSU vorbeigekommen, in dem gerade ein Spiel der Damenmannschaft lief. Weil es schon fast zu Ende war, durften wir auch ohne Ticket ins Stadion. Das war eine mega Erfahrung direkt am ersten Tag!
Am Tag darauf war die Orientierung, bei der ich den Rest der etwa 50 Internationals kennenlernte. Seither unternehmen wir so gut wie jeden Tag etwas zusammen: Von Besuchen der Dining Hall bis hin zu weiteren Basketballspielen, Bars und vor allem auch das riesige Sportcenter (UREC).
Das Campusleben hier ist wirklich cool, weil es überhaupt erstmal fußläufig ist ;) Dadurch kann man innerhalb von 15 Minuten quasi überall hinlaufen. Ich lebe in einem Apartment zusammen mit zwei Mädchen aus Louisiana und einer Afrikanerin. Das WG-Leben ist bisher richtig cool gewesen, weil die drei sehr offen und gesprächig sind und ich dadurch immer jemanden zum Quatschen im Wohnzimmer gefunden habe.
Ich habe hier einen sogenannten Meal-Plan, mit dem ich 15 mal die Woche in eine Dining Hall gehen und für das ganze Semester $375 in Läden, wie Chick-fil-a oder Starbucks, auf dem Campus ausgeben kann. Das Buffet in den Dining Halls besteht täglich aus frittiertem Hähnchen, Pommes, Pizza und Burgern. Dennoch gibt es hier auch gesündere Angebote wie frische Reis- und Pastagerichte, welche man sich selbst zusammenstellen kann, genauso wie eine Salat- und Obstbar. Da findet man immer was Leckeres!
Ich freue mich schon darauf euch noch detaillierter zu erzählen, wie das Studieren hier an der LSU ist, besonders wenn die Uni so richtig losgeht!
Asya
Auf ins Land der Morgenstille!
Hi zusammen, ich bin Asya und studiere im Master Kulturanalyse und Kulturvermittlung. Im kommenden Sommersemester werde ich als Austauschstudentin an der Sookmyung Women's University in Seoul, Südkorea studieren dürfen. Seoul hat jede Menge Kunst, Musik, Museen, historische Paläste aber auch ein intensives Nachtleben zu bieten.
Jedoch ist Südkorea auch bekannt als Land der Morgenstille und hat eine herrliche Naturlandschaft. Aber um ehrlich zu sein, am meisten freue ich mich auf das Essen!
Folgt mir gerne auf Instagram (asya.erge.costume).
Studiengang: Kulturanalyse und Kulturvermittlung
Austauschprogramm: Bilateraler Austausch
Das Ende naht, die Klausuren sind geschrieben, und nun steht der Auszug aus dem Studentenwohnheim bevor. Die Zeit ist wie im Nu verflogen. Die Endphase der Klausuren ist in Korea sehr eng getaktet. In einer Woche hatte ich drei Klausuren und eine Abgabe für ein Essay. In der Klausurenphase sind die Studierenden enger zusammengerückt und haben sich gegenseitig Mut zugesprochen.
Der Auszug aus dem Studentenwohnheim war sehr stressig und tränenreich. Stressig, weil die Entsorgung der persönlichen Gegenstände wie Bettdecken, Kissen und Kisten nicht so einfach ist, wie man sich das vorstellt. Ein Tipp: Kümmert euch rechtzeitig um Informationen für die korrekte Entsorgung. Leider gab es keine Spendenannahme für kommende Austauschstudierende. Tränenreich war der Auszug, weil man sich von all den Bekanntschaften und Freundschaften verabschieden musste, die man in den letzten vier Monaten geknüpft hatte. Egal wie das Auslandssemester ausgegangen wäre, ob positiv oder negativ, es hat sich allein wegen der neuen Lebenserfahrung gelohnt, die man bei diesem Austausch gewonnen hat.
Diese Zeit wird mir immer in Erinnerung bleiben. Auch wenn ich schon mal im Auslandssemester vor 6 Jahren war, die Menschen in Seoul, die ich getroffen habe, und die Erfahrungen, die ich gemacht habe, haben mich in vielerlei Hinsicht nochmal mehr bereichert. Die Kultur, das Essen, die Landschaft – all das hat einen sehr bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich bin dankbar für die Chance, dieses Auslandssemester erlebt zu haben, und freue mich auf die kommenden Abenteuer.
Nun geht es für mich mit einer Reise durch die verschiedenen Städte Koreas weiter. Den Abschied von Seoul musste ich trotzdem schon nehmen. Ich habe die Stadt sehr in mein Herz geschlossen und werde sie in Zukunft sicher wieder besuchen. Wie der Werbeslogan so schön heißt: "Seoul, my Soul".
Zwischen Kursen und Hausaufgaben ist es manchmal schwierig, Zeit für Ausflüge zu finden. Seoul ist mit Abstand die größte Stadt in Südkorea und unschlagbar in ihren Angeboten. Allerdings haben auch die anderen Städte in Südkorea viel zu bieten. Ein weiteres sehr beliebtes Ziel ist das Meer. An einem Wochenende waren wir in Gangneung, einer Stadt an der Ostküste. Bekannt ist die Stadt auch dadurch, dass dort die Wettkämpfe der Eissportarten wie Eishockey und Eiskunstlauf der Winterolympiade 2018 ausgetragen wurden. In der Stadt sind bis heute die Spuren, in Form von Maskottchen und Schildern, zu sehen. Allerdings zieht es die meisten wegen des Meeres dorthin. Ein weiterer Grund, warum es dort viele Touristen gibt, ist eine sehr berühmte Bushaltestelle. Diese Bushaltestelle war Teil eines Albumcovershootings der bekanntesten K-Pop Gruppe BTS im Jahr 2017. Bis heute finden sich dort immer ein paar Fans, die das ikonische Foto nachstellen.
Das wohl beliebteste Touristenziel, was Strände angeht, ist jedoch die Insel Jeju. Auch unter den Bewohnern Koreas ist die Insel ein Muss, weswegen die Flugtickets am Wochenende so viel kosten wie ein Flug auf die Philippinen. Es ist trotzdem eine Reise wert. In der Mitte der Insel ist der ruhende Vulkan Hallasan, das beliebteste Wanderziel. Meine Freunde und ich haben uns jedoch für die Küstentour entschieden und konnten auch dort dabei ebenso viel Vulkangestein entdecken. Neben köstlichem Essen, von Meeresfrüchten bis Korean Barbecue, kann man dort auch Museen und süße Cafés und viele weitere Attraktionen in entschleunigter Version erleben. Viele Anwohner Seouls „flüchten“ dorthin, um sich von der Hektik der Großstadt zu erholen. Sobald man die Insel betritt, bemerkt man sofort Jejus eigentliche Berühmtheit: die Jeju-Mandarine. In jedem Shop, in jeglicher Souvenirform, als Eis, Kuchen, Mütze, Pyjama, Schlüsselanhänger, Socken und verarbeitet in jegliche Süßigkeit, kann man sie überall antreffen. Auch ich war mit meinen Freunden Mandarinen pflücken. Aber nach drei Tagen mussten auch wir wieder nach Seoul zurück zur Universität. Mit einem wehmütigen Blick aus dem Flugzeug ließen wir Jeju zurück. Vielleicht sind wir nun richtig in Seoul angekommen, denn dieses Leid des zu kurzen Wochenendes teilten wir mit allen anderen Seoulern im Flugzeug.
Die Zwischenprüfungen sind geschafft und der Alltag kehrt wieder ein. Ein durchschnittlicher Tag besteht aus einem morgendlichen Getränk in einem der zahlreichen Coffee-Shops. Alles wird hier meist mit Eiswürfeln serviert, auch im Winter werden die Getränke fast immer kalt getrunken. Dann geht es ab in die Kurse. Eine Unterrichtsstunde ist 75 Minuten lang. In den Pausen gehe ich mit meinen Freunden in der Nähe der Universität Mittagessen oder wir entspannen im Campus Garten. Die Auswahl der Restaurants ist riesig und die Preise erschwinglich.
Nach den Kursen oder an den Wochenenden kann man Museen besuchen, den Flohmarkt unsicher machen, auf Konzerte oder ein Baseballspiel gehen oder in einem der zahlreichen Cafés ästhetische Getränke trinken. Die Auswahl der Cafés ist unendlich. Es gibt auch sehr spezielle, z.B. ein Wetter Café, bei dem es künstlichen Regen gibt, oder ein Café, in dem du einen Brief an dein zukünftiges Ich schreiben kannst.
Es werden aber auch Events von der Buddy-Gruppe organisiert, so gab es einen Kimchi-Workshop, einen Trip durch die Paläste, einen Stempel-Workshop und einen Wandertag. Auch wenn man in andere Städte reisen will, kann man das ganz komfortabel mit dem Zug oder mit dem Bus machen. Die Reisebusse sind sehr bequem und nicht zu vergleichen mit denen in Deutschland, wo man sich wie in einer Sardinenbüchse fühlt.
Doch ist auch nicht immer alles wunderbar und fröhlich. An manchen Tagen kommt die Überforderung oder Erschöpfung zum Vorschein und es mussten schon einige Tränen getrocknet werden. Die koreanische Mentalität, immer 180 Prozent zu geben, lässt einen nicht kalt. Doch da muss man sich einfach selbst seine Grenzen setzten und darf sich nicht mitreißen lassen. Der Inhalt der Kurse ist definitiv machbar und die Endnote besteht aus vielen Komponenten, sodass nicht alles von einer Klausur abhängt.
Der erste Monat an der Sookmyung Frauenuniversität ist um und bald stehen auch schon die Zwischenprüfungen an. Ich möchte diesen Beitrag nutzen, um über die Erfahrung zu schreiben, wie es ist an einer Frauenuniversität zu studieren.
Als ich meinen Freundinnen in Deutschland von der Sookmyung erzählt habe, bin ich auf viel Skepsis gestoßen. Die meisten haben einen christlich-religiösen Hintergrund vermutet. Dies ist allerdings nicht der Fall. Es gibt auch ein paar Frauenuniversitäten in Korea, welche von christlichen Missionaren gegründet worden sind, zum Beispiel die Ewha Frauenuniversität. Die Sookmyung jedoch wurde vor über 100 Jahren als erste nicht religiöse Bildungsinstitution für Frauen vom Palast in Auftrag gegeben.
Da ich aus einem sehr weiblich geprägten Fach komme, bin ich die niedrige Männerquote in meinen Kursen gewohnt. An die Sookmyung dürfen allerdings auch männliche Austauschstudierende kommen, da die Geschlechtertrennung keine religiöse Prägung besitzt. Warum aber hat sich die Sookmyung im Laufe der Zeit nicht offiziell allen Geschlechtern gegenüber geöffnet? Dies liegt wohl daran, dass es sich die Sookmyung zur Aufgabe gemacht hat, Frauen in Führungspositionen fördern zu wollen, in einem Land, in dem Frauen noch immer mit Herausforderungen wie Lohnunterschieden und begrenzten Aufstiegschancen zu kämpfen haben. Es ist nicht irgendeine Universität, an der hauptsächlich Frauen studieren, sondern es ist eine Universität für Frauen, für ihre Wünsche, Träume und ihre Karrieren. Dies mag für manche in Deutschland rückschrittig klingen, die Studierenden so in Geschlechtergruppen zu separieren. Doch darf man zwei unterschiedliche Länder nicht anhand der gleichen Maßstäbe beurteilen. Ich fühle mich auf jeden Fall sehr wohl. Die Atmosphäre ist entspannt und die männliche Perspektive, vertreten durch Lehrkräfte, kommt nicht zu kurz, dominiert aber auch nicht den Universitätsalltag.
Als es endlich so weit war und ich ins Flugzeug gestiegen bin, wurde mir erst so richtig bewusst, dass es endlich losgeht. Ich hatte einen Direktflug gebucht von Frankfurt nach Seoul über Nacht. Im Flugzeug gab es Abendessen und Frühstück. Dazwischen haben die meisten geschlafen, auch ich, denn ich war sehr erschöpft von den anstrengenden Tagen der Vorbereitung. In Seoul angekommen, wurde ich von meinem Buddy am Flughafen abgeholt. Die Sookmyung Frauenuniversität hat ein hervorragendes Buddy Programm, welches mir in den ersten Wochen oft zugutekommen ist. Dass mein Buddy mich abholt, war optional. Dafür musste ich ein bisschen dazu zahlen, aber das war es mir wert. Ich wurde herzlich empfangen und wir haben meine SIM-Karte am Flughafen eingesammelt, welche ich schon online schon vorbestellt hatte. Danach ging es ab nach Seoul.
Die erste Woche habe ich allein die Stadt erkundet, bis es dann endlich ins Studentenwohnheim ging. Ab hier ging das Abenteuer erst richtig los. Taxis in Seoul bestellen, obwohl man kein Koreanisch spricht; Bargeld für die Miete abheben und sich mit unkooperativen Automaten rumschlagen; Online Uni-Kurse buchen, wie bei einem Konzertkartenverkauf und zu guter Letzt auch noch krank werden und nach einem Arzt suchen, der Englisch spricht. All das habe ich in den ersten zwei Wochen seit dem Umzug in das Studentenwohnheim hinter mir. Hier kommt dann mein Buddy ins Spiel. Sie hat mir unermüdlich Links und Hilfestellungen zuschickt, Ärzte für mich rausgesucht und online Bettwäsche für mich bestellt, weil ich mit meiner deutschen Kreditkarte nicht weitgekommen bin. Auch habe ich meinen wundervollen Mitbewohnerinnen viel zu verdanken. Wir leben zu viert in einem Zimmer (ja ihr habt euch nicht verhört!) und konnten uns bei Fragen und Komplikationen beistehen. Nun wurde ich für zwei Tage krankgeschrieben (an koreanischen Universitäten ist man sehr streng mit der Anwesenheitspflicht) und erhole mich, damit ich bereit bin, mit voller Kraft in das Semester zu starten.
Kontakt
E-Mail-Anfragen
Allgemeine Anfragen: going-abroad @tu-dortmund.de
Erasmus+ Studienaufenthalte: erasmus-outgoings @tu-dortmund.de
Sprechzeiten
(Nur) Erasmus+ Studienaufenthalte:
Sprechzeiten über Telefon/Zoom mit Hella Koschinski: nach vorheriger Vereinbarung
Tel.: 0231 755-6247
Sprechzeiten in Präsenz: nur mit Terminanmeldung
Di 9:00-12:00 Uhr
Allgemeine Anfragen - Alle Outgoings (Studium/Praktikum/Kurzprogramme):
Offene Sprechzeiten (ohne Terminvergabe) über Telefon / Zoom:
Tel.: 0231 755-4728
Mo 10-11:30 Uhr und 13:30-15:00 (Ausfall am 25.11. und 2.12.)
Di 10-11:30 Uhr und 13:30-15:00
Benötigen Sie einen Termin in Präsenz?
Nur mitTerminanmeldung
Neue Termine werden jeweils 14 Tage vorher freigeschaltet. Sollten keine Termine als verfügbar angezeigt werden, bedeutet dies, dass alle Termine für diesen Zeitraum bereits ausgebucht sind. Bitte nehmen Sie dann die obengenannten offenen Zoom-Sprechzeiten in Anspruch.