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Jobben für internationale Studierende: Neuerungen durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Person sitzt am PC © Christin Hume​/​Unsplash.com
Zum 1.3.24 haben sich die Beschäftigungsmöglichkeiten für internationale Studierende erweitert.

Für internationale Studierende in Deutschland bietet ein Nebenjob eine Bandbreite an Möglichkeiten: wertvolle Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln, erste Kontakte knüpfen, die deutsche Kultur kennenzulernen sowie die Finanzierung des Studiums zu ergänzen.

Während ihres Studiums haben generell alle internationalen Studierenden das Recht, in Deutschland einem Nebenjob nachzugehen. Aufenthaltsrechtliche Bestimmungen begrenzen aber den Umfang ihrer Erwerbstätigkeit. Zudem gelten für Bürger*innen der Europäischen Union (EU) andere Regelungen als für Nicht-EU-Bürger*innen. Ab dem 01. März 2024 tritt eine Änderung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes in Kraft, die den Umfang der Erwerbsfähigkeit für international Studierende erhöht.

Was genau bedeutet das für international Studierende der TU Dortmund?

Für Drittstaatsangehörige, die in Deutschland mit einem Studentenvisum studieren, werden die Möglichkeiten zur Nebenbeschäftigung erweitert. Das bisherige Jahresarbeitszeitkonto von 120 ganzen bzw. 240 halben Tagen wird auf 140 volle oder 280 halbe Arbeitstage angehoben. Die Neuregelung ermöglicht es alternativ, Werkstudentenjobs bis zu 20 Stunden in der Woche auszuüben. Die Höhe des Gehalts und der Gegenstand der Beschäftigung spielen dabei keine Rolle.

Das gilt auch während der Aufenthalte zur Ausbildungs- oder Studienplatzsuche, bei Sprachkursaufenthalten und bei studienvorbereitenden Maßnahmen. Damit wird die Entscheidung nach Deutschland zu kommen für die Aufnahme eines Studiums oder einer Berufsausbildung und nach dem Abschluss als Fachkraft hier zu bleiben einfacher gemacht.

Eine gute Zusammenfassung bietet dieser Flyer des Deutschen Studierendenwerks.

Umfassende Informationen finden Sie auf der Seite der Bundesregierung „Make it in Germany“ und auf den Karriere-Seiten des Referats Internationales.