Global Staff Fellows Program
Die Lehigh University im US-amerikanischen Pennsylvania und die TU Dortmund verbindet seit über 20 Jahren eine Universitätspartnerschaft. Gemeinsam haben die Universitäten das „Global Staff Fellows Program“ durchgeführt, das Beschäftigten aus den Bereichen Management, Verwaltung und Studierendenservice die Gelegenheit zum Austausch gab.
In dem Programm, das von TU-Kanzler Albrecht Ehlers initiiert wurde, konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Best-Practice-Beispiele austauschen, ihr globales Netzwerk erweitern und die Arbeit ihrer Bereiche im Kontext der internationalen Hochschulbildung betrachten. Insgesamt 16 Mitglieder der beiden Universitäten nahmen an der Seminarreihe teil, die aus acht 90-minütigen Online-Sitzungen im Januar und Februar 2021 bestand. Die Abschlussveranstaltung fand am 3. März 2021 statt.
In den Einführungsveranstaltungen erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über die Partneruniversitäten sowie über das Hochschulwesen in Deutschland und in den USA. Gastrednerinnen und -redner und begleitendes Textmaterial vermittelten professionelle Fertigkeiten. Die Teilnehmenden konnten sich zudem über ihre Erfahrungen und bewährten Praktiken in ähnlichen Bereichen und Positionen austauschen. In den weiteren Sitzungen beschäftigten sie sich unter anderem mit den Themen Design Thinking, studentische Beratung, Karriereberatung und Talentförderung von Studierenden, psychische Gesundheit und Wohlbefinden von Studierenden, Vielfalt, Gleichheit und Inklusion und Beratung von Geflüchteten. Zum Abschluss der Reihe erhielten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das sie als „Global Staff Fellows“ auszeichnet.
Weiterer Beitrag zur Internationalisierung der TU Dortmund
„Durch den Workshop habe ich gute Einblicke in das amerikanische Hochschulwesen erhalten“, sagt Teilnehmerin Dr. Ute Zimmermann, Leiterin der Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt an der TU Dortmund. „Es war unglaublich interessant, die Unterschiede zum deutschen Hochschulsystem zu erfahren. Die Atmosphäre in den Workshops war außerdem sehr vertrauensvoll.“ Auch Annette Jendrosch von der Zentralen Studienberatung lobte das Programm: „Ich bin mir sicher, dass ich langfristig von den neuen Kontakten und Ideen profitieren werde. Durch die Design-Thinking-Methode, die vorgestellt wurde, bin ich zudem auf weitere Workshop-Ideen für Studierende oder Schülerinnen und Schüler gestoßen.“
Geleitet wurde die Seminarreihe von Dr. Barbara Schneider, Leiterin des Referats Internationales, und ihrer Amtskollegin Stacy Burger von der Lehigh University. „Das Projekt ist in dieser Form bisher einzigartig an der TU Dortmund“, sagt Dr. Barbara Schneider. „Das Programm ist als Prototyp gedacht, dem weitere solche Personalentwicklungsmaßnahmen folgen sollen, um die Internationalisierung des Verwaltungspersonals weiter voranzutreiben.“ Auch Albrecht Ehlers zeigte sich beim digitalen Abschlussevent zufrieden: „Mit dieser Veranstaltung haben wir einen weiteren Beitrag zur zunehmenden Internationalisierung unserer Universität geleistet.“
"Global Staff Fellows Program" bei der NAFSA präsentiert
Die "NAFSA Annual Conference & Expo" ist mit Abstand die weltweit größte Fachmesse zum Thema "International Education" und bietet den teilnehmenden Hochschulen, Fachleuten und Dienstleister*innen jedes Jahr ein Forum für den internationalen Austausch. 2023 stand sie unter dem Motto "Inspiring an Inclusive Future".
Die TU Dortmund hat sich gemeinsam mit der Lehigh University mit dem Poster "Transatlantic Staff Development through Cross-Cultural Engagement" erfolgreich um die Teilnahme an der Postermesse auf der NAFSA mit dem Thema "Internationalizing the Campus" beworben - eine einmalige Gelegenheit, um das "Global Staff Fellows Program" einer breiten interessierten Fachöffentlichkeit vorzustellen.
Julia Pehle aus dem International Office der TU Dortmund und Stacy Burger, Director Global Partnerships and Strategic Initiatives im Office of International Affairs der Lehigh University präsentierten die Ergebnisse und Wirkungen des Programms für die Teilnehmenden und tauschten sich mit interessierten Besucher*innen über diesen Best Practice-Ansatz aus.