Geflüchtete und gefährdete Wissenschaftler*innen
Hier finden Sie einige Informationen zu Angeboten und Plattformen für geflüchtete oder bedrohte Wissenschaftler/-innen und Forschende.
Bitte informieren Sie sich auf den weiterführenden Webseiten der einzelnen Anbieter über die Inhalte und Programme.
Chance for Science ist ein soziales Netzwerk für geflüchtete und in Deutschland lebende Forschende, Akademiker*innen und Studierende. Das Netzwerk erleichtert den Zugang zur Wissenschaft und hilft geflüchteten Forschenden, sich mit deutschen Forschenden zu vernetzen. Das Portal ermöglicht es Personen, eigene Profile mit Angaben zur bisherigen Tätigkeit zu erstellen und schafft einen Rahmen für die Kontaktaufnahme untereinander.
Scholars at Risk (SAR) ist ein internationales Netzwerk mit mehr als 400 Hochschulen, Forschungsinstitutionen und anderen Wissenschaftsorganisationen, die sich zusammen für geflüchtete oder gefährdete Forschende weltweit einsetzen. SAR organisiert unter anderem Forschungs- und Lehraufträge für geflüchtete Forschende und bietet Vor-Ort-Hilfestellungen an. Außerdem bietet das SAR-Netzwerk ein Verzeichnis über diverse Stipendienprogramme und andere akademischen Möglichkeiten von Institutionen auf der ganzen Welt an.
Beim IIE Scholar Rescue Fund (SRF) handelt es sich um ein Fond vom Institute of International Education (IIE) für Professor*innen und Forschende, die mit Hilfe von Stipendien für eine Zeit Zuflucht in einer Hochschule oder Forschungseinrichtung im Ausland erhalten. Falls eine Rückkehr ins Heimatland nicht möglich ist, unterstützt der SRF geflüchtete Akademikerinnen und Akademiker auch bei mittel- bis langfristigen Möglichkeiten im Ausland zu bleiben.
Der Council for At-Risk Academics (CARA) unterstützt bedrohte Forschende bei der Suche nach Möglichkeiten in Sicherheit zu leben und zu forschen, aber auch diejenigen, die im Exil sind oder sich trotz der großen Risiken im Heimatland befinden. Des Weiteren unterstützt CARA gefährdete Hochschulen, die trotz vielfältiger Gefahren und Probleme den Hochschulbetrieb aufrechterhalten möchten.
Die Alexander von Humboldt Stiftung ermöglicht mit der Philipp Schwartz-Initiative die Aufnahme gefährdeter oder geflüchteter Forschender an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, indem sie Finanzierungsmittel für ein Stipendium oder einen Arbeitsvertrag für bis zu zwei Jahre sowie eine Pauschale für die aufnehmende Institution bereitstellt. Kandidatinnen und Kandidaten können sich nicht direkt bewerben, sondern müssen von der TU Dortmund nominiert werden.
Weitere Informationen zur aktuellen Ausschreibung (wenn vorhanden) finden Sie hier.
Kontakt: Lina Dohmeyer.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an. Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Promovierende, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen.
Kontakt: Famke Lang
Die TU Dortmund bietet internationalen Forschenden, Doktorandinnen und Doktoranden, Postdocs und Professorinnen und Professoren Unterstützung für alle Phasen ihres Forschungsaufenthaltes in Dortmund an.
Welcome Services
Informieren Sie sich auf den Seiten des Welcome Services oder kontaktieren Sie das Team für eine individuelle Beratung.
Kontakt
Bei Fragen können Sie gerne die Clearingstelle für Geflüchtete kontaktieren.
Sie erreichen uns hier: refugee.counselingtu-dortmundde
Wir beraten Sie gerne!